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Wenn sich heute neben Philosophie, Theologie und Medizin eine beachtliche Anzahl von Wissenschaften mit der Problematik des Todes befassen, dann ist es ein Gebot der Stunde, die historische Dimension dabei nicht auszublenden. So hat sich in den letzten Jahrzehnten vor allem die Mentalitätsgeschichte um eine »Geschichte des Todes« bemüht (Ph. Ariès, Vovelle u.a.). Diesen Anstrengungen schließt sich die vorliegende Studie an. Dabei soll die Thanatopraxis nicht außer Betracht bleiben. Denn nur wenn beispielsweise die Sterbeliturgie angemessen berücksichtigt wird, kann der geistige Ort einer…mehr

Produktbeschreibung
Wenn sich heute neben Philosophie, Theologie und Medizin eine beachtliche Anzahl von Wissenschaften mit der Problematik des Todes befassen, dann ist es ein Gebot der Stunde, die historische Dimension dabei nicht auszublenden. So hat sich in den letzten Jahrzehnten vor allem die Mentalitätsgeschichte um eine »Geschichte des Todes« bemüht (Ph. Ariès, Vovelle u.a.). Diesen Anstrengungen schließt sich die vorliegende Studie an. Dabei soll die Thanatopraxis nicht außer Betracht bleiben. Denn nur wenn beispielsweise die Sterbeliturgie angemessen berücksichtigt wird, kann der geistige Ort einer mittelalterlichen Dichtung bestimmt werden. Fakten und Hinweise über die dichterische Fassung von Sterben und Tod - keinesfalls erschöpfende Auskünfte - sollen hier im Blick auf die mittelalterliche Thanatologie zur Diskussion gestellt werden.
Autorenporträt
Alois Maria Haas, geb. 1934; Studium der Germanistik, Philosophie und Geschichte in Zürich, Berlin, Paris, München. Promotion zum Dr. phil. 1963 in Zürich. Habilitation im Fachgebiet Germanistik 1969. 1969 - 1971 Associate Professor an der McGill-University in Montreal (Canada). Ab 1971 außerordentlicher, ab 1974 ordentlicher Professor für deutsche Literaturgeschichte - von den Anfängen bis 1700 - in Zürich. 1978 Dr. theol. h. c. von der Theologischen Fakultät der Universität Freiburg i.Ü. Veröffentlichungen u.a.: Parzivals tumpheit bei Wolfram von Eschenbach (1964); Nim din selbes war. Studien zur Lehre von der Selbsterkenntnis bei Meister Eckhart, Johannes Tauler und Heinrich Seuse (1971); Meister Eckhart als normative Gestalt geistlichen Lebens (1979); Sermo mysticus. Studien zur Theologie und Sprache der deutschen Mystik (1979); Geistliches Mittelalter (1984).
Rezensionen
»Man kann dieses Buch als eine materialreiche Zusammenstellung von tiefschürfenden Einzelanalysen lesen.« NZZ