Cornelia Funke
Gebundenes Buch
Tintenherz / Tintenwelt Bd.1
Ausgezeichnet mit dem Phantastik-Preis 2004 der Stadt Wetzlar und der Kalbacher Klapperschlange 2004. Ausgezeichnet mit 'Die besten 7 Bücher für junge Leser', 12/2003 und 'Die schönsten deutschen Bücher
Illustration: Funke, Cornelia
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In einer stürmischen Nacht taucht bei Meggie und ihrem Vater Mo ein seltsamer Gast auf. Er warnt die beiden vor einem Mann names Capricorn. Am nächsten Morgen reisen Mo und Meggie überstürzt zu Tante Elinor. Diese verfügt über die kostbarste Bibliothek, die Meggie je gesehen hat. Hier versteckt Mo das Buch, das an der ganzen Aufregung schuld ist. Meggie hat es vor Jahren schon einmal gelesen. Doch jetzt wird es zum Mittelpunkt eines unglaublichen, magischen und atemberaubenden Abenteuers, in dessenVerlauf Meggie in große Gefahr gerät. (Ab 11 Jahren.)
Das große Rätsel um Zauberzunge
In einer stürmischen Nacht taucht ein unheimlicher Gast bei Meggie und ihrem Vater Mo auf. Er warnt ihren Vater vor einem Mann namens Capricorn. Am nächsten Morgen reist Mo überstürzt mit Meggie zu ihrer Tante Elinor ...
Elinor verfügt über die kostbarste Bibliothek, die Meggie je gesehen hat. Hier versteckt Mo das Buch, um das sich alles dreht. Ein Buch, das Mo vor vielen Jahren zum letzten Mal gelesen hat und das jetzt in den Mittelpunkt eines unglaublichen, magischen und atemberaubenden Abenteuers rückt - eines Abenteuers, in dessen Verlauf Meggie nicht nur das Geheimnis um Zauberzunge und Capricorn löst, sondern auch selbst in große Gefahr gerät.
Tintenherz erscheint zeitgleich in England, USA, Australien und Kanada.
In einer stürmischen Nacht taucht ein unheimlicher Gast bei Meggie und ihrem Vater Mo auf. Er warnt ihren Vater vor einem Mann namens Capricorn. Am nächsten Morgen reist Mo überstürzt mit Meggie zu ihrer Tante Elinor ...
Elinor verfügt über die kostbarste Bibliothek, die Meggie je gesehen hat. Hier versteckt Mo das Buch, um das sich alles dreht. Ein Buch, das Mo vor vielen Jahren zum letzten Mal gelesen hat und das jetzt in den Mittelpunkt eines unglaublichen, magischen und atemberaubenden Abenteuers rückt - eines Abenteuers, in dessen Verlauf Meggie nicht nur das Geheimnis um Zauberzunge und Capricorn löst, sondern auch selbst in große Gefahr gerät.
Tintenherz erscheint zeitgleich in England, USA, Australien und Kanada.
Cornelia Funke ist die international erfolgreichste deutsche Kinder- und Jugendbuchautorin. Viele ihrer Werke wurden ausgezeichnet und auch verfilmt. Cornelia Funke lebt in Volterra, Italien.

© Javier Salas
Produktdetails
- Verlag: DRESSLER
- Artikelnr. des Verlages: 1304650
- 50. Aufl.
- Seitenzahl: 576
- Altersempfehlung: ab 12 Jahren
- Erscheinungstermin: 1. August 2003
- Deutsch
- Abmessung: 217mm x 158mm x 47mm
- Gewicht: 743g
- ISBN-13: 9783791504650
- ISBN-10: 3791504657
- Artikelnr.: 11144838
Herstellerkennzeichnung
Dressler
Max-Brauer-Allee 34
22765 Hamburg
produkt@verlagsgruppe-oetinger.de
Zaubern mit Worten
Tiefrot und machtvoll: "Tintenherz" von Cornelia Funke
Die Hauptperson der Geschichte, das Mädchen Meggie, wird auf Seite 221 von einer Woge der Erleichterung ergriffen. "Es ist vorbei, dachte sie. Es ist wirklich vorbei." Der Leser aber wird sich mit wohligem Schaudern vergewissern, daß er noch fast zwei Drittel des Buches vor sich hat und daß daher vorerst nichts so schnell vorbei sein kann - zum Glück, wird er denken. Denn es handelt sich um das neue Buch von Cornelia Funke. Heute kommt mit ihm endlich eine neue, eine dritte Farbe auf die Tische der Kinderbuchabteilungen. Immer nur "Harry Potter" und die "Wilden Hühner", das wurde ja schon langweilig in diesem Sommer. "Tintenherz" ist
Tiefrot und machtvoll: "Tintenherz" von Cornelia Funke
Die Hauptperson der Geschichte, das Mädchen Meggie, wird auf Seite 221 von einer Woge der Erleichterung ergriffen. "Es ist vorbei, dachte sie. Es ist wirklich vorbei." Der Leser aber wird sich mit wohligem Schaudern vergewissern, daß er noch fast zwei Drittel des Buches vor sich hat und daß daher vorerst nichts so schnell vorbei sein kann - zum Glück, wird er denken. Denn es handelt sich um das neue Buch von Cornelia Funke. Heute kommt mit ihm endlich eine neue, eine dritte Farbe auf die Tische der Kinderbuchabteilungen. Immer nur "Harry Potter" und die "Wilden Hühner", das wurde ja schon langweilig in diesem Sommer. "Tintenherz" ist
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tiefrot, dick und geheimnisvoll, und auch wenn es aus derselben Feder stammt wie die allseits beliebten "Wilden Hühner", ist es eine geradezu altmodisch eigenwillige Geschichte. Weder locker-leichter Serienstoff noch eine Nachahmung der Zauberlehrling-Story, wie wir sie jetzt häufig sehen.
Mit "Tintenherz" ist ein weiterer, ganz singulärer Schmöker da. Die Erleichterung auf Seite 221 ist nur ein kurzes Luftschnappen in der Wirklichkeit - Meggie wird in einem Café frühstücken, wird sich waschen, wird schlafen können -, aber dann geht es weiter hinab, hinab, hinab den Erzählfluß hinunter, die Strömung ist stark. Von Romanen, in denen man versinkt, sprechen wir, wenn eine Geschichte besonders spannend ist. Niemand kennt das besser als die zwölf Jahre alte Meggie. Sie ist eine solche Büchernärrin, daß man fast befürchten muß, die "Stiftung Lesen" wird mehr Sympathie für sie aufbringen als normale kindliche Leser, die ihre Begeisterung für raschelnde Seiten und das Gefühl beim Glattstreichen der Seiten nicht teilen können.
Cornelia Funke übertreibt es zu Beginn ein wenig mit der Bibliophilie ihrer Figuren. Aber da sie von Anfang an eine leise flüsternde Angst-Ahnung zwischen die Zeilen legt, wird niemand das Buch zuschlagen, nur weil darin ein paar Leute ein Riesengetue um Bücher machen. Das furchtsame Flüstern wird in demselben unmerklich langsamen Tempo zu einer lauten Stimme anschwellen, in dem beim Leser das Verständnis für die Bücherliebhaber wächst. Das merkt er aber gar nicht, weil er eben bald in der Geschichte versinkt. Allerdings geht es hier eher um das Auftauchen. Jeder, der gerne liest, hat wohl schon einmal mit dem Gedanken gespielt, nicht nur daß er in die Geschichten hineingehen könnte - diese Phantasie ist ebenfalls sehr beliebt und selbst schon ein Motiv großer Geschichten geworden -, sondern auch, daß seine Lieblingsfiguren plötzlich leibhaftig da sein könnten. Cornelia Funke hat dieses alte Gedankenspiel zur Grundlage von "Tintenherz" gemacht. Ihre Variation des Themas ist meisterhaft durchdacht, finster und bezwingend.
Es sind gewiß niemandes Lieblingsfiguren, die Meggies Vater Mo aus dem Buch mit dem Titel "Tintenherz" herausgelesen hat, damals, als er noch laut zu lesen wagte. Cockerell heißt einer, der schnell zur Flinte greift, Basta ist ein Meister darin, andere mit seinem Messer zu verunzieren, und der Böseste und Kälteste ist Capricorn, ihr Herrscher. Sie alle standen plötzlich drohend im Zimmer, während Mo seiner Frau aus dem Buch über sie vorlas und die kleine Meggie ein Bilderbuch betrachtete. Seitdem sind sie hinter Mo her, wollen zurückgelesen werden oder wenigstens das Buch erwischen, das ihre Heimat ist. Seitdem ist Teresa verschwunden, Meggies Mutter. Mo ahnt: Statt der brutalen Gestalten ist nun sie in "Tintenherz" gelandet. Deshalb kann er es nicht hergeben, versucht verzweifelt, sie wieder daraus hervorzulesen, immer auf der Hut vor den Männern Capricorns, die den Zauberer einfangen wollen, der sie nur mit seiner Stimme in eine so seltsame Wirklichkeit holte. "Zauberzunge" nennen sie ihn. Neun Jahre lang geht das schon so, ein Leben voller Vermissen, ein Leben auf der Flucht. Und Meggie weiß von nichts.
So geht es los. Zusammen mit Meggie erkennen wir nach und nach die Lage. Nun, da sie selbst bedroht ist, muß sie die Wahrheit wissen. Sie ist ihr ohnehin schon auf der Spur; seit Staubfinger aufgetaucht ist, eine ebenfalls aus "Tintenherz" hervor-gelesene Figur, kann Mo ihr nichts mehr vormachen. Auch Staubfinger sehnt sich zurück in sein Buch. In unserer Welt fühlt er sich unbehaust, ein müder Gaukler mit unbrauchbaren Fertigkeiten. Bald kommt noch Meggies Großtante Elinor dazu, eine fanatische Büchersammlerin, die nur zu ihren Sammelschätzen nett ist. Zähneknirschend macht sie sich mit Meggie auf den Weg, um den entführten Mo zurückzuholen.
Mit weit ausholender Geste zieht Cornelia Funke all diese Personen - und noch einige mehr - zusammen, schart sie um das Buch "Tintenherz" und um die Frage nach der Macht. Wer hat Macht über den Verlauf einer Geschichte, die Entwicklung eines Charakters? Kann man die eigene Geschichte vorbestimmen, sollte man sich das wünschen? "Weißt du etwa, wie deine Geschichte ausgeht?" fragt Staubfinger einmal die ratlose Meggie, und sie merkt, sie will es gar nicht wissen. Aber die Macht der Wörter spürt sie genau, und als sie feststellt, daß auch sie Dinge und Wesen aus den Büchern durch Vorlesen zum Leben erwecken kann wie ihr Vater, erfüllt sie das mit Kraft und Genugtuung.
Meggie macht ihre neue Macht aber auch Angst. Es ist erstaunlich, wieviel Traurigkeit, sogar Melancholie, in einer so dynamischen Geschichte stecken können. In ihren Regungen sind die Erwachsenen und Kinder gleich, jedenfalls die auf der "guten" Seite: Jeder von ihnen ist mal unsicher, mal vernünftig, mal konfus und mal entschieden. Angst und Sehnsucht fragen nicht nach dem Alter, und aus welchem Holz ein Mensch geschnitzt ist, das weiß man im Moment großer Bedrängnis - und nicht nach einem Blick auf das Geburtsdatum.
Schon in ihrem letzten Kinderroman, "Herr der Diebe", gab Cornelia Funke ihren Figuren die Möglichkeit, am Rad der eigenen Geschichte zu drehen. Ganz wörtlich: drehen - denn man konnte sich auf einem alten Karussell jünger oder älter fahren lassen. Nun übernimmt ein Buch die Aufgabe, das Geschehen ins Phantastische zu kippen. Wie in "Herr der Diebe" verzichtet Cornelia Funke auch in ihrem neuen Werk mit bewundernswerter Gelassenheit darauf, das Wesentliche ihrer Geschichte an diesem über-realistischen Kipp-Punkt aufzuhängen und sich auf ihrer guten Idee auszuruhen. Daß Menschen und Dinge aus den bedruckten Seiten fallen, ist zwar aufregend, aber viel faszinierender sind die Gedankengänge, die dadurch ausgelöst werden. So gibt Cornelia Funke den Kindern, was sie von Büchern wollen: Spaß, Spannung, Turbulenzen und tiefe Gefühle. Zusätzlich zeigt sie neue Wege, zumindest die Eingänge, zu einem Bereich, in dem es Spaß macht, konzentriert zu denken. Ein Buch, das Kindern dies bietet, ist mehr als befriedigend, was ja schon viel wäre. Es ist eine freundliche, beglückende Herausforderung.
Zaubern mit Wörtern - das ist es, was Meggie sich zu lernen vornimmt, als alles gut ausgegangen ist und sie wieder über die nächsten zwei Tage hinausdenken kann. Zuvor haben wir mit ihr ein grandioses Finale erlebt. Die Zitate am Kopf jedes Kapitels wurden immer unheilvoller, drängender, wie ein langsam anschwellender Trommelwirbel. Zitate aus Titeln übrigens, die man als Leseliste für die Zeit nach "Tintenherz" nutzen kann und die auch andeuten, daß es durchaus noch Dunkleres für Kinder gibt. Ein gutes Leben birgt Gefahren, und gute Bücher erzählen auch von angsterregenden Dingen, das muß Meggie bei ihrer vergeblichen Suche nach Büchern, aus denen sie nichts Böses heraus-lesen kann, feststellen. Auch in diesem Sinne gehören die federnden, sicheren Schritte, mit denen Cornelia Funke ihre Figuren in aller Ruhe durch die Nacht auf den vom Feuer erleuchteten Schluß zuführt, zum Besten, was man in Kinderbüchern finden kann.
Kann Frau Funke mit Wörtern zaubern? Jedenfalls kann man "Tintenherz" getrost vorlesen, es kommt nichts dabei heraus. Letztlich ist es in der Machart entschieden konventionell. Manche Wendungen werden allzu häufig bemüht - da "mustern" sich alle Leute immerzu, da "fließt" das Licht, und der Regen "trommelt mit nassen Fingern" gegen die Fensterscheiben. Derlei trägt mit dazu bei, daß man das Buch zwar in einer Nacht durchliest, danach aber nicht mehr lange an die Geschichte denkt. Die Leidenschaft für Literatur aber und das große Gedankengepäck, mit denen dieser Schmöker daherkommt, die bleiben im Sinn.
MONIKA OSBERGHAUS.
Cornelia Funke: "Tintenherz". Cecilie Dressler Verlag, Hamburg 2003. 576 S., geb., 19,90 [Euro]. Ab 10 J.
Die abgebildeten Initiale von Cornelia Funke sind dem besprochenen Band entnommen.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Mit "Tintenherz" ist ein weiterer, ganz singulärer Schmöker da. Die Erleichterung auf Seite 221 ist nur ein kurzes Luftschnappen in der Wirklichkeit - Meggie wird in einem Café frühstücken, wird sich waschen, wird schlafen können -, aber dann geht es weiter hinab, hinab, hinab den Erzählfluß hinunter, die Strömung ist stark. Von Romanen, in denen man versinkt, sprechen wir, wenn eine Geschichte besonders spannend ist. Niemand kennt das besser als die zwölf Jahre alte Meggie. Sie ist eine solche Büchernärrin, daß man fast befürchten muß, die "Stiftung Lesen" wird mehr Sympathie für sie aufbringen als normale kindliche Leser, die ihre Begeisterung für raschelnde Seiten und das Gefühl beim Glattstreichen der Seiten nicht teilen können.
Cornelia Funke übertreibt es zu Beginn ein wenig mit der Bibliophilie ihrer Figuren. Aber da sie von Anfang an eine leise flüsternde Angst-Ahnung zwischen die Zeilen legt, wird niemand das Buch zuschlagen, nur weil darin ein paar Leute ein Riesengetue um Bücher machen. Das furchtsame Flüstern wird in demselben unmerklich langsamen Tempo zu einer lauten Stimme anschwellen, in dem beim Leser das Verständnis für die Bücherliebhaber wächst. Das merkt er aber gar nicht, weil er eben bald in der Geschichte versinkt. Allerdings geht es hier eher um das Auftauchen. Jeder, der gerne liest, hat wohl schon einmal mit dem Gedanken gespielt, nicht nur daß er in die Geschichten hineingehen könnte - diese Phantasie ist ebenfalls sehr beliebt und selbst schon ein Motiv großer Geschichten geworden -, sondern auch, daß seine Lieblingsfiguren plötzlich leibhaftig da sein könnten. Cornelia Funke hat dieses alte Gedankenspiel zur Grundlage von "Tintenherz" gemacht. Ihre Variation des Themas ist meisterhaft durchdacht, finster und bezwingend.
Es sind gewiß niemandes Lieblingsfiguren, die Meggies Vater Mo aus dem Buch mit dem Titel "Tintenherz" herausgelesen hat, damals, als er noch laut zu lesen wagte. Cockerell heißt einer, der schnell zur Flinte greift, Basta ist ein Meister darin, andere mit seinem Messer zu verunzieren, und der Böseste und Kälteste ist Capricorn, ihr Herrscher. Sie alle standen plötzlich drohend im Zimmer, während Mo seiner Frau aus dem Buch über sie vorlas und die kleine Meggie ein Bilderbuch betrachtete. Seitdem sind sie hinter Mo her, wollen zurückgelesen werden oder wenigstens das Buch erwischen, das ihre Heimat ist. Seitdem ist Teresa verschwunden, Meggies Mutter. Mo ahnt: Statt der brutalen Gestalten ist nun sie in "Tintenherz" gelandet. Deshalb kann er es nicht hergeben, versucht verzweifelt, sie wieder daraus hervorzulesen, immer auf der Hut vor den Männern Capricorns, die den Zauberer einfangen wollen, der sie nur mit seiner Stimme in eine so seltsame Wirklichkeit holte. "Zauberzunge" nennen sie ihn. Neun Jahre lang geht das schon so, ein Leben voller Vermissen, ein Leben auf der Flucht. Und Meggie weiß von nichts.
So geht es los. Zusammen mit Meggie erkennen wir nach und nach die Lage. Nun, da sie selbst bedroht ist, muß sie die Wahrheit wissen. Sie ist ihr ohnehin schon auf der Spur; seit Staubfinger aufgetaucht ist, eine ebenfalls aus "Tintenherz" hervor-gelesene Figur, kann Mo ihr nichts mehr vormachen. Auch Staubfinger sehnt sich zurück in sein Buch. In unserer Welt fühlt er sich unbehaust, ein müder Gaukler mit unbrauchbaren Fertigkeiten. Bald kommt noch Meggies Großtante Elinor dazu, eine fanatische Büchersammlerin, die nur zu ihren Sammelschätzen nett ist. Zähneknirschend macht sie sich mit Meggie auf den Weg, um den entführten Mo zurückzuholen.
Mit weit ausholender Geste zieht Cornelia Funke all diese Personen - und noch einige mehr - zusammen, schart sie um das Buch "Tintenherz" und um die Frage nach der Macht. Wer hat Macht über den Verlauf einer Geschichte, die Entwicklung eines Charakters? Kann man die eigene Geschichte vorbestimmen, sollte man sich das wünschen? "Weißt du etwa, wie deine Geschichte ausgeht?" fragt Staubfinger einmal die ratlose Meggie, und sie merkt, sie will es gar nicht wissen. Aber die Macht der Wörter spürt sie genau, und als sie feststellt, daß auch sie Dinge und Wesen aus den Büchern durch Vorlesen zum Leben erwecken kann wie ihr Vater, erfüllt sie das mit Kraft und Genugtuung.
Meggie macht ihre neue Macht aber auch Angst. Es ist erstaunlich, wieviel Traurigkeit, sogar Melancholie, in einer so dynamischen Geschichte stecken können. In ihren Regungen sind die Erwachsenen und Kinder gleich, jedenfalls die auf der "guten" Seite: Jeder von ihnen ist mal unsicher, mal vernünftig, mal konfus und mal entschieden. Angst und Sehnsucht fragen nicht nach dem Alter, und aus welchem Holz ein Mensch geschnitzt ist, das weiß man im Moment großer Bedrängnis - und nicht nach einem Blick auf das Geburtsdatum.
Schon in ihrem letzten Kinderroman, "Herr der Diebe", gab Cornelia Funke ihren Figuren die Möglichkeit, am Rad der eigenen Geschichte zu drehen. Ganz wörtlich: drehen - denn man konnte sich auf einem alten Karussell jünger oder älter fahren lassen. Nun übernimmt ein Buch die Aufgabe, das Geschehen ins Phantastische zu kippen. Wie in "Herr der Diebe" verzichtet Cornelia Funke auch in ihrem neuen Werk mit bewundernswerter Gelassenheit darauf, das Wesentliche ihrer Geschichte an diesem über-realistischen Kipp-Punkt aufzuhängen und sich auf ihrer guten Idee auszuruhen. Daß Menschen und Dinge aus den bedruckten Seiten fallen, ist zwar aufregend, aber viel faszinierender sind die Gedankengänge, die dadurch ausgelöst werden. So gibt Cornelia Funke den Kindern, was sie von Büchern wollen: Spaß, Spannung, Turbulenzen und tiefe Gefühle. Zusätzlich zeigt sie neue Wege, zumindest die Eingänge, zu einem Bereich, in dem es Spaß macht, konzentriert zu denken. Ein Buch, das Kindern dies bietet, ist mehr als befriedigend, was ja schon viel wäre. Es ist eine freundliche, beglückende Herausforderung.
Zaubern mit Wörtern - das ist es, was Meggie sich zu lernen vornimmt, als alles gut ausgegangen ist und sie wieder über die nächsten zwei Tage hinausdenken kann. Zuvor haben wir mit ihr ein grandioses Finale erlebt. Die Zitate am Kopf jedes Kapitels wurden immer unheilvoller, drängender, wie ein langsam anschwellender Trommelwirbel. Zitate aus Titeln übrigens, die man als Leseliste für die Zeit nach "Tintenherz" nutzen kann und die auch andeuten, daß es durchaus noch Dunkleres für Kinder gibt. Ein gutes Leben birgt Gefahren, und gute Bücher erzählen auch von angsterregenden Dingen, das muß Meggie bei ihrer vergeblichen Suche nach Büchern, aus denen sie nichts Böses heraus-lesen kann, feststellen. Auch in diesem Sinne gehören die federnden, sicheren Schritte, mit denen Cornelia Funke ihre Figuren in aller Ruhe durch die Nacht auf den vom Feuer erleuchteten Schluß zuführt, zum Besten, was man in Kinderbüchern finden kann.
Kann Frau Funke mit Wörtern zaubern? Jedenfalls kann man "Tintenherz" getrost vorlesen, es kommt nichts dabei heraus. Letztlich ist es in der Machart entschieden konventionell. Manche Wendungen werden allzu häufig bemüht - da "mustern" sich alle Leute immerzu, da "fließt" das Licht, und der Regen "trommelt mit nassen Fingern" gegen die Fensterscheiben. Derlei trägt mit dazu bei, daß man das Buch zwar in einer Nacht durchliest, danach aber nicht mehr lange an die Geschichte denkt. Die Leidenschaft für Literatur aber und das große Gedankengepäck, mit denen dieser Schmöker daherkommt, die bleiben im Sinn.
MONIKA OSBERGHAUS.
Cornelia Funke: "Tintenherz". Cecilie Dressler Verlag, Hamburg 2003. 576 S., geb., 19,90 [Euro]. Ab 10 J.
Die abgebildeten Initiale von Cornelia Funke sind dem besprochenen Band entnommen.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Ein Roman der für Furore sorgen wird
"Bücher liebten jeden, der sie aufschlug, schenkten Geborgenheit und Freundschaft und verlangten nichts dafür, gingen nie fort, niemals, selbst dann nicht, wenn man sie schlecht behandelte …"
Die das auf Seite 456 ihres packenden, spannenden, herzergreifenden 575-Seiten-Romans schreibt, ist Cornelia Funke - Vorzeigeautorin im deutschen Kinder- und Jugendbuchsegment und auch international äußerst erfolgreich, wie die zeitgleiche Veröffentlichung des vorliegenden Titels in den wichtigsten englischsprachigen Ländern zeigt.
Und mit Sicherheit wird der Roman überall für Furore sorgen, wie schon Funkes vielfach preisgekrönter Herr der Diebe - zumal auch Tintenherz,
"Bücher liebten jeden, der sie aufschlug, schenkten Geborgenheit und Freundschaft und verlangten nichts dafür, gingen nie fort, niemals, selbst dann nicht, wenn man sie schlecht behandelte …"
Die das auf Seite 456 ihres packenden, spannenden, herzergreifenden 575-Seiten-Romans schreibt, ist Cornelia Funke - Vorzeigeautorin im deutschen Kinder- und Jugendbuchsegment und auch international äußerst erfolgreich, wie die zeitgleiche Veröffentlichung des vorliegenden Titels in den wichtigsten englischsprachigen Ländern zeigt.
Und mit Sicherheit wird der Roman überall für Furore sorgen, wie schon Funkes vielfach preisgekrönter Herr der Diebe - zumal auch Tintenherz,
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und das in stärkerem Maße noch, ein starkes phantastisches, ja fast magisches Element enthält, wie es derzeit in literarischer Hinsicht weltweit hoch im Kurs steht.
Denn Tintenherz ist nicht nur für Menschen - egal welchen Alters - geschrieben, die wie im Eingangszitat, Bücher als trostreiche und treue Freunde betrachten, sondern es handelt vor allem von Menschen, für die Papierseiten zwischen zwei Deckeln ein außerordentlich kostbares und schätzenswertes Gut sind. Und für die es demzufolge im Zusammenhang mit dem geschriebenen Wort nichts gibt, was es nicht gibt …
Fantasiefiguren zum Leben erweckt
Angenommen, nur mal angenommen, man könnte nicht nur mental so sehr in eine Geschichte eintauchen, dass man förmlich das Wasser rauschen, die Speisen riechen, die Vögel singen zu hören glaubt, sondern die Figuren würden tatsächlich lebendig und es wäre gar möglich, sie aus den Seiten "herauszulesen" … Wäre das nicht ein Fest für jeden Bücherfreund? Denn - um das Ganze einmal weiterzuspinnen, wie es auch Cornelia Funke getan hat - der Leser hätte dann nicht nur die Chance, seinen Lieblingshelden von Angesicht zu Angesicht gegenüber zu stehen, sondern er könnte sich gar mit ihnen austauschen, sie in Aktion erleben.
Doch was, wenn es die finsteren Kreaturen sind, die den Buchseiten entsteigen … - wie groß ist dann die Neigung, sie aus ihrem papiernen Gefängnis zu befreien …? Dann kann man nur sagen: Wehe wenn sie losgelassen …
Mal unheimlich und unwirklich, doch stets atemberaubend spannend
Mit dieser ebenso einfachen wie brillanten Grundidee hat Funke wieder einmal mitten ins Herz ihrer Leser getroffen: Dem mysteriösen Anfang, bei dem eine verdächtige Figur im Regen steht und Worte spricht, die keinen Sinn ergeben für die zwölfjährige Meggie, die allein mit ihrem Vater, dem Buchbinder, in einem einsamen Haus lebt, folgt eine Reise zu einer Tante, die Bücher liebt, Menschen jedoch nur duldet, bevor sich die Ereignisse überstürzen und alle in große Gefahr geraten.
Eine nicht unkomplizierte Vater-Tochter-Beziehung bereichert diese Handlung in der sich ein Verräter mit einem guten Herzen, Feen, Kobolde, Feuerschlucker, Gesetzesbrecher, Mordbrenner, große Literaten und Analphabeten ein kunterbuntes Stelldichein geben.
Die Protagonisten werden mehr als einmal bedroht, entführt, befreit, gehetzt … - streckenweise ist die ganze Atmosphäre des Buches unheimlich, unwirklich, bedrohlich - und doch stets so spannend, dass man die Augen kaum von den Seiten abwenden kann. Das Ende ist irgendwie gut und doch so offen, dass die Chancen für eine Fortsetzung ausgesprochen gut zu stehen scheinen.
Unglaublich, wie es Cornelia Funke immer wieder gelingt, ihre Leser auf vielfältigste Weise zu unterhalten und zu fesseln. Mit den Wilde Hühner-Bänden ist die zweifache Mutter ganz nah dran an der aktuellen Lebenssituation von Teenager-Kids (inklusive der breiten Themenpalette von alleinerziehenden Eltern und solchen die sich nicht an das Prügel-Verbot halten, bis hin zur ersten Liebe in allen Variationen), mit Titeln wie Herr der Diebe, Hinter verzauberten Fenstern oder eben nun Tintenherz führt sie die Fans in eine fantastische Welt, die ebenso verlockend und faszinierend wie furchterregend ist.
Wenn Sie also ein Kind zum Lesen bringen wollen - dann greifen Sie zu Büchern dieser Autorin. Und wenn Sie schon dabei sind - verschenken Sie Tintenherz auch gleich an all Ihre Freunde, denen sie ein paar Stunden jenseits der Realität verschaffen wollen, denn: Funke ist nicht nur für Kinder da!
(Michaela Pelz, www.krimi-forum.de)
Denn Tintenherz ist nicht nur für Menschen - egal welchen Alters - geschrieben, die wie im Eingangszitat, Bücher als trostreiche und treue Freunde betrachten, sondern es handelt vor allem von Menschen, für die Papierseiten zwischen zwei Deckeln ein außerordentlich kostbares und schätzenswertes Gut sind. Und für die es demzufolge im Zusammenhang mit dem geschriebenen Wort nichts gibt, was es nicht gibt …
Fantasiefiguren zum Leben erweckt
Angenommen, nur mal angenommen, man könnte nicht nur mental so sehr in eine Geschichte eintauchen, dass man förmlich das Wasser rauschen, die Speisen riechen, die Vögel singen zu hören glaubt, sondern die Figuren würden tatsächlich lebendig und es wäre gar möglich, sie aus den Seiten "herauszulesen" … Wäre das nicht ein Fest für jeden Bücherfreund? Denn - um das Ganze einmal weiterzuspinnen, wie es auch Cornelia Funke getan hat - der Leser hätte dann nicht nur die Chance, seinen Lieblingshelden von Angesicht zu Angesicht gegenüber zu stehen, sondern er könnte sich gar mit ihnen austauschen, sie in Aktion erleben.
Doch was, wenn es die finsteren Kreaturen sind, die den Buchseiten entsteigen … - wie groß ist dann die Neigung, sie aus ihrem papiernen Gefängnis zu befreien …? Dann kann man nur sagen: Wehe wenn sie losgelassen …
Mal unheimlich und unwirklich, doch stets atemberaubend spannend
Mit dieser ebenso einfachen wie brillanten Grundidee hat Funke wieder einmal mitten ins Herz ihrer Leser getroffen: Dem mysteriösen Anfang, bei dem eine verdächtige Figur im Regen steht und Worte spricht, die keinen Sinn ergeben für die zwölfjährige Meggie, die allein mit ihrem Vater, dem Buchbinder, in einem einsamen Haus lebt, folgt eine Reise zu einer Tante, die Bücher liebt, Menschen jedoch nur duldet, bevor sich die Ereignisse überstürzen und alle in große Gefahr geraten.
Eine nicht unkomplizierte Vater-Tochter-Beziehung bereichert diese Handlung in der sich ein Verräter mit einem guten Herzen, Feen, Kobolde, Feuerschlucker, Gesetzesbrecher, Mordbrenner, große Literaten und Analphabeten ein kunterbuntes Stelldichein geben.
Die Protagonisten werden mehr als einmal bedroht, entführt, befreit, gehetzt … - streckenweise ist die ganze Atmosphäre des Buches unheimlich, unwirklich, bedrohlich - und doch stets so spannend, dass man die Augen kaum von den Seiten abwenden kann. Das Ende ist irgendwie gut und doch so offen, dass die Chancen für eine Fortsetzung ausgesprochen gut zu stehen scheinen.
Unglaublich, wie es Cornelia Funke immer wieder gelingt, ihre Leser auf vielfältigste Weise zu unterhalten und zu fesseln. Mit den Wilde Hühner-Bänden ist die zweifache Mutter ganz nah dran an der aktuellen Lebenssituation von Teenager-Kids (inklusive der breiten Themenpalette von alleinerziehenden Eltern und solchen die sich nicht an das Prügel-Verbot halten, bis hin zur ersten Liebe in allen Variationen), mit Titeln wie Herr der Diebe, Hinter verzauberten Fenstern oder eben nun Tintenherz führt sie die Fans in eine fantastische Welt, die ebenso verlockend und faszinierend wie furchterregend ist.
Wenn Sie also ein Kind zum Lesen bringen wollen - dann greifen Sie zu Büchern dieser Autorin. Und wenn Sie schon dabei sind - verschenken Sie Tintenherz auch gleich an all Ihre Freunde, denen sie ein paar Stunden jenseits der Realität verschaffen wollen, denn: Funke ist nicht nur für Kinder da!
(Michaela Pelz, www.krimi-forum.de)
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Cornelia Funke hat einen neuen Coup im Bereich der Fantasy-Literatur gelandet, dem sie selbstbewusst eine Liste mit 44 Titeln der klassischen (überwiegend angelsächsischen) Kinderbuchliteratur zur Seite stellt. Sybil Gräfin Schönfeldt empfiehlt es für das Bücherregal im Kinderzimmer. Ein ganz wichtiges Buch allerdings findet keine Erwähnung, bemerkt Schönfeldt, obwohl es für den Roman von großer Bedeutung sei: "Der Zauberer von Oz", das Frank Baum damals verfasst habe, meint Gräfin Schönfeldt, um ein weniger grausames Märchen für Kinder zu schreiben. Bei Funke gibt es das Böse, und es werde auch nicht gefragt: warum, behauptet Schönfeldt. In "Tintenherz" gehe es darum, wie man mit dem Bösen fertig werde. Die Bösen sind in diesem Fall "Capricorn" und "Staubfänger", die beim Vorlesen aus dem Buch "Tintenherz" schlicht entlaufen sind und nun ihrem Vorleser Mo und dessen Tochter Meggie das Leben nicht nur schwer machen, sondern sie ernstlich bedrohen. Der Roman schlägt viele Volten, und nicht alles findet Schönfeldt ganz stimmig, aber er sei ungemein spannend und mache die Macht und den Zauber von Büchern hautnah erfahrbar.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
"Soviel Spannung, Spaß am Lesen und Mitzittern vermitteln nur wenige Werke der aktuellen Jugendliteratur." Märkische Allgemeine, 04.10.2003
mein absolutes Lieblingsbuch! Es ist so toll geschrieben, man brauch sich gar keine Mühe zu geben, um sich in die personen hineinzuversetzen! Für jeden der auf Fantasy und Abenteuer steht ist das genau das Richtige!
Antworten 9 von 13 finden diese Rezension hilfreich
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Meggie zieht mit ihrem Vater von Ort zu Ort, denn ihr Vater ist Buchbinder, er "heilt" die fast "toten" Bücher und kann sich nicht an einen Ort binden.
Sie fürhren ein bescheidenes Leben, doch mit dem Besuch eines kuriosen Mannes, Staubfinger, verändert sich ihr …
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Meggie zieht mit ihrem Vater von Ort zu Ort, denn ihr Vater ist Buchbinder, er "heilt" die fast "toten" Bücher und kann sich nicht an einen Ort binden.
Sie fürhren ein bescheidenes Leben, doch mit dem Besuch eines kuriosen Mannes, Staubfinger, verändert sich ihr Leben. Denn erst jetzt erfährt sie Warheiten, die größte ist warscheihnlich, das Mo (Meggies Vater) Leute aus Büchern lesen kann, aber dafür verschwinden leute in das Buch. So ging es auch meggies Mutter. Jetzt aber lauert ein viel größeres Problem, Mo wird von dem bösen Capricorn gesucht und das mag nichts gutes heißen....<br />Ich beschriebe Bücher gerne mit Adjektiven, bei dem werde ich es auch machen:
spannend
traurig(e Momente)
füllend
aufregend
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Hat mir sehr gut gefallen. In Tintenherz wird dem Leser auf einer so wunderbaren herzergreifenden Art und Weise das vermittelt, was meiner Meinung nach am wichtigsten ist und in dieser Welt oft zu kurz kommt, Fantasie.
- Kann ich jedem nur wärmstens ans Herz legen -
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Ich war bei mir in der Stadt zur einer Lesenacht und habe dort das Buch endeckt. Ein paar Tage später habe ich es mir gekauft ,es ist eins der besten Bücher die ich je gelesen habe!
Es ist total spannend und man will garnicht mit dem lesen aufhören.
Ich empfehle es jeden Fantasyfan …
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Ich war bei mir in der Stadt zur einer Lesenacht und habe dort das Buch endeckt. Ein paar Tage später habe ich es mir gekauft ,es ist eins der besten Bücher die ich je gelesen habe!
Es ist total spannend und man will garnicht mit dem lesen aufhören.
Ich empfehle es jeden Fantasyfan ab 10 Jahre!!!!!!!!
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In dem Buch ,, Tintenherz " von Cornelia Funke, geht es um ein Mädchen namens Meggi und um ihren Vater. Beide haben sie eine spezielle Gabe. Doch eines Tages belauscht Meggie ein Gespräch ihres Vaters und einem Mann, den sie nicht kennt. Der geheimnisvolle Mann erzählt ihrem …
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In dem Buch ,, Tintenherz " von Cornelia Funke, geht es um ein Mädchen namens Meggi und um ihren Vater. Beide haben sie eine spezielle Gabe. Doch eines Tages belauscht Meggie ein Gespräch ihres Vaters und einem Mann, den sie nicht kennt. Der geheimnisvolle Mann erzählt ihrem Vater Dinge von einem Capricon...Meggies Vater Mo hat die Gabe wenn er laut aus einem Buch vorliest, dass er dabei Leute ind das Buch hinein lesen kiann und auch hinaus. Dieser Mann, mit dem Mo spricht und Capricon sind Leute, die Mo aus dem Buch heraus gelesen hat, doch dafür musste seine Frau, Meggies Mutter in das Buch hineingelesen werden. Darum beschließt Mo, gemeinsam mit Meggie zu Tante Elinor zu fliehen, denn diese hat eine riesengroße Bibliothek, aber selbst hier sind sie nicht geschüzt. Capricon entführt Mo und seine Tochter um sie zum Lesen zu zwingen, doch die beiden können fliehen. Mo hat beschlossen den Autor des Buches in dem seine Frau festsitzt aufzusuchen um Capricon und alle anderen aus dem Buch wieder hinein zu lesen und um seine Frau zu befreien. Doch Capricon kann sie überall finden, nirgends sind sie sicher. Schaffen sie es ihn zu besiegen ? Und können sie die geliebte Frau von Mo befreien ? ....<br />Ich finde das Buch sehr spannend, ergreifend und faszinieren. Es ist sehr fesselnd so dass man überhaupt nicht mehr aufhören kann zu lesen. Daher empfehle ich es auf jeden Fall weiter.
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Meggie und ihr Vater Mo bekommen Besuch von Staubfinger, einem alten Freund von Mo. Er nennt Meggies Vater Zauberzunge, doch sie wollen ihr nicht verraten, was das heißen soll.
Er warnt sie vor Capricorn, und daraufhin fahren die beiden zu ihrer Tante Elinor, die die kostbarste Bibliothek …
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Meggie und ihr Vater Mo bekommen Besuch von Staubfinger, einem alten Freund von Mo. Er nennt Meggies Vater Zauberzunge, doch sie wollen ihr nicht verraten, was das heißen soll.
Er warnt sie vor Capricorn, und daraufhin fahren die beiden zu ihrer Tante Elinor, die die kostbarste Bibliothek besitzt, die Meggie je gesehen hat. Mo versteckt ein Buch in dieser Bibliothek, das er vor vielen Jahren das letzte Mal gelesen hat, und das sie nun in einige Schwierigkeiten bringt...<br />Tintenherz war ein wirklich sehr schönes Buch, mit viel Fantasie und genügend Spannung. Die Idee, die Cornelia Funke hatte, war sehr originell und sie hat es gut umgesetzt.
Die Charaktere waren alle ebenfalls sehr gut entwickelt, keiner von ihnen war perfekt und die meisten waren auch sehr sympathisch.
Für Fantasy-Fans ein Muss. :)
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Super Idee, die schön ausgeschmückt und abenteuerreich ist.
Das Ende lässt viele eigene Ideen für den 2 Band aufkommen, sodass man auf den 2 Teil richtig gespannt ist. Wegen teilweise endlosen Details gebe ich jedeoch einen Stern weniger als die volle Punktzahl!
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Die 12-jährige Meggie lebt mit ihrem Vater, dem "Bücherarzt" Mo, allein auf einem alten Bauernhof. Meggies Vater liest oft bis spät in die Nacht und auch Meggie hat die Leidenschaft für gute Bücher geerbt. An ihre Mutter kann sich Meggie kaum erinnern, denn sie …
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Die 12-jährige Meggie lebt mit ihrem Vater, dem "Bücherarzt" Mo, allein auf einem alten Bauernhof. Meggies Vater liest oft bis spät in die Nacht und auch Meggie hat die Leidenschaft für gute Bücher geerbt. An ihre Mutter kann sich Meggie kaum erinnern, denn sie verschwand vor 9 Jahren auf geheimnisvolle Weise. Eines Nachts taucht ein seltsamer Fremder mit dem Namen "Staubfinger" auf. Er warnt Mo vor einem gewissen Capricorn. Überstürzt fährt Mo mit Meggie zuTante Elinor. Bei Elinor versteckt Mo ein geheimnisvolles Buch. Eines Nachts suchen fremde Männer nach dem Buch und stecken das Haus in Brand und entführen Mo. Meggie begreift, dass Capricorn hinter dem Buch "Tintenherz" her ist. Mit Elinor und Staubfinger macht sie sich auf in Capricorns Versteck, um ihren Vater zu befreien. Doch Capricorn sperrt Meggie und ihre Tante ein. Da erfährt Meggie von dem Talent ihres Vaters. Mo kann Figuren oder Dinge aus Büchern heraus- oder hineinlesen. Auf diese Weise verschwand auch Meggies Mutter und Capricorn und Staubfinger sind eigentlich Figuren aus dem Buch Tintenherz. Capricorn will, dass Mo "den Schatten" aus dem Buch herausliest. Schließlich gelingt die Flucht, aber Capricorn ist ihnen mit seinen Männern dicht auf den Fersen.<br />Die Geschichte ist sehr spannend. Es ist ein tolles Fantasy-Leseabenteuer. Doch die Geschichte beschreibt kein Idyll, denn es gibt viele finstere und gewalttätige Figuren in diesem Buch. Faszinierend ist hier die Magie der Sprache und die Verwebung von Fiktion und Realität.
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Ein wirklich genialer Roman über die Faszination, die von bedrucktem Papier ausgeht!
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Die Hauptpersonen sind: Meggie sie kann Figuren aus Büchern heraus und in Bücher hinein lesen was sie aber erst im laufe des Buches heraus findet.
Das heißt wen sie eine Figur aus einem Buch heraus liest verschwindet eine in das Buch hinein, Wen sie aber eine Figur in ein Buch …
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Die Hauptpersonen sind: Meggie sie kann Figuren aus Büchern heraus und in Bücher hinein lesen was sie aber erst im laufe des Buches heraus findet.
Das heißt wen sie eine Figur aus einem Buch heraus liest verschwindet eine in das Buch hinein, Wen sie aber eine Figur in ein Buch hinein liest kommt eine aus dem Buch heraus.
Mo ist Meggies Vater, er kann das selbe wie Meggie er im Gegensatz zu ihr weiß es aber schon. er wird auch deswegen Zauberzunge gennant. Capricorn ist Anführer einer Brandstifter und Erpresser Bande. Fenoglio ist der Autor des Buches Tintenherz um das sich die ganze Geschichte dreht. Elinor ist Meggies Großtante sie verfügt über eine kostbare Bibliothek.
in dem Buch handelt es um: Mo hat
versehentlich Capricorn, Basta (einer von Capricorns Männern) und Staubfinger aus Tintenherz heraus gelesen noch in der selben Nacht verschwand seine Frau in die Tintenwelt. Seitdem schützt er das Buch um seine Frau wieder zurück zu lesen. Aber Capricorn will alle Tintenherz Bücher verbrennen damit er nicht mehr in die Tintenwelt zurück gelesen werden kann, weil es ihm in unserer Welt besser gefällt. In einer Nacht taucht Staubfinger auf, er ist Meggie unheimlich Staubfinger warnt Mo vor Capricorn aus einem ganz bestimmten Grund.
Dann fahren Mo und Meggie zu Elinor dort vertauscht Mo zwei Bücher, danach wird er von Capricorn gefangen genommen und gibt ihm das falsche Buch. Kurz darauf fahren Elinor und Meggie geführt von Staubfinger zu Capricorns Festung dort geben sie ihm das richtige Buch und werden in die Zelle geworfen in der Mo auch ist. In einer Nacht entwischen Mo, Meggie, Elinor, Staubfinger und mit Farid einem Jungen den Mo bei dem lesen aus 1001 Nacht heraus gelesen hat. Sie alle begeben sich auf ein Spannendes Abendheuer.<br />Mir gefällt das Buch weil man kann sich gut in die Personen hinein versetzen, man spürt auch wie sich die Personen in bestimmten Szenen fühlen. Man merkt auch wie sich der Spannungsbogen auf und wieder ab baut. das Buch ist gut geschrieben und man kann es gut verstehen.
Ich würde das Buch weiter empfehlen weil es eine sehr spannende und gut geschriebene Geschichte ist.
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Antworten 3 von 5 finden diese Rezension hilfreich
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