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"The Racketeer is guilty of only one thing: keeping us engaged until the very last page."-USA Today #1 NEW YORK TIMES BESTSELLER In the history of the United States, only four active federal judges have been murdered. Judge Raymond Fawcett has just become number five. His body is found in his remote lakeside cabin. There is no sign of forced entry or struggle. Just two dead bodies: Judge Fawcett and his young secretary. And one large, state-of-the-art, extremely secure safe, opened and emptied. One man, a former attorney, knows who killed Judge Fawcett, and why. But that man, Malcolm…mehr

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Produktbeschreibung
"The Racketeer is guilty of only one thing: keeping us engaged until the very last page."-USA Today #1 NEW YORK TIMES BESTSELLER In the history of the United States, only four active federal judges have been murdered. Judge Raymond Fawcett has just become number five. His body is found in his remote lakeside cabin. There is no sign of forced entry or struggle. Just two dead bodies: Judge Fawcett and his young secretary. And one large, state-of-the-art, extremely secure safe, opened and emptied. One man, a former attorney, knows who killed Judge Fawcett, and why. But that man, Malcolm Bannister, is currently residing in the Federal Prison Camp near Frostburg, Maryland. Though serving time, Malcolm has an ace up his sleeve. He has information the FBI would love to know. Malcolm would love to tell them. But everything has a price-and the man known as the Racketeer wasn't born yesterday. Praise for The Racketeer "Exhilarating . . . surprising . . . ingenious."-Janet Maslin, The New York Times "A satisfying, deeply engrossing thriller in which different forms of justice are ultimately served."-The Washington Post "Fast-paced . . . with enough startling plot twists-and changes of scenery, from Miami to Montego Bay and beyond-to surprise even the most suspicious reader."-The Wall Street Journal "Tautly plotted."-Entertainment Weekly
Autorenporträt
John Grisham is the author of forty-seven consecutive #1 bestsellers, which have been translated into nearly fifty languages. His recent books include The Judge's List, Sooley, and his third Jake Brigance novel, A Time for Mercy, which is being developed by HBO as a limited series.   Grisham is a two-time winner of the Harper Lee Prize for Legal Fiction and was honored with the Library of Congress Creative Achievement Award for Fiction.   When he's not writing, Grisham serves on the board of directors of the Innocence Project and of Centurion Ministries, two national organizations dedicated to exonerating those who have been wrongfully convicted. Much of his fiction explores deep-seated problems in our criminal justice system.   John lives on a farm in central Virginia.
Rezensionen

buecher-magazin.de - Rezension
buecher-magazin.de

John Grisham hätte es sich leicht machen und seine Thriller durchnummerieren können: "Pageturner", "Pageturner 1" bis zum neuen "Pageturner 21". Seine Romane mögen in Güte und Spannung variieren, sie sind aber allesamt nur schwer aus der Hand zu legen - oder von den Ohren zu nehmen. "The Racketeer" macht keine Ausnahme und in der Originalfassung viel Hörfreude.

Der dunkelhäutige Anwalt Bannister sitzt zu Unrecht im Gefängnis. Als ein Bundesrichter und seine Geliebte ermordet aufgefunden werden, kann er seine Zeit im Knast verkürzen. Denn Bannister kennt die Identität des Mörders. Er tauscht sein Wissen gegen eine neue Identität und ein neues Gesicht innerhalb des Zeugenschutzprogramms. Denn die Freiheit kommt mit der Angst, dennoch gefunden zu werden …

Der Thriller führt zwar nicht zum Nägelbeißen oder zu beanspruchten Gehirnzellen, ist aber clever konstruiert und so unterhaltsam, dass man ihn gut in einem Rutsch durchhören könnte.

Jackson liest angenehm literarisch, mit dem für dunkelhäutige Amerikaner typischen Tonfall und klingt dabei teilweise wie Denzel Washington. Am 22. Oktober erscheint in den USA übrigens die Fortsetzung von "Die Jury" ("Sycamore Row"). Oder: "Pageturner 22".

© BÜCHERmagazin, Christian Bärmann (bär)

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 20.08.2013

KRIMIKOLUMNE
Paranoid sein ist alles
John Grishams Schelmenroman „Das Komplott“
Eigentlich geht es ganz zivilisiert zu im Camp Frostburg, Maryland, es gibt „Therapeuten, Sozialarbeiter, Krankenschwestern, Sekretärinnen, Assistenten aller Art und Dutzende von Verwaltungsbeamten, die in Verlegenheit kämen, wenn sie wahrheitsgemäß erklären müssten, was sie acht Stunden am Tag tun . . . Auf dem Mitarbeiterparkplatz am Haupteingang stehen jede Menge gepflegte Autos und Pick-ups.“
  Camp Frostburg ist eine Strafanstalt mit minimaler Sicherheitsstufe, das heißt keine Mauern, keine Wachtürme, kein Stacheldraht, keine Ganggewalt im Innern. Vom Leben in einem solchen Camp berichtet ein Insider in diesem Buch, ein Insasse, Malcolm Bannister: „Was Gefängnisse angeht, ist ein Camp so etwas wie ein Urlaubshotel . . . In den Vereinigten Staaten geben wir pro Jahr vierzigtausend Dollar für die Inhaftierung eines Häftlings und achttausend Dollar für die Ausbildung eines Kindes an der Grundschule aus.“ Malcolm Bannister wird seinen eigenen Sohn wohl nie wieder sehen, wenige Monate nach seiner Verurteilung hat seine Frau die Scheidung eingereicht, inzwischen ist sie wieder verheiratet.
  Malcolm Bannister ist der einzige Schwarze im Camp. Wegen seiner Hautfarbe hat er deshalb nie die ganz große Karriere geschafft als Anwalt. Dann ist er ungeschickt in eine dumme Geschichte geraten, die, ohne sein Zutun, mit einer Geldwäsche endete – und zu zehn Jahren verurteilt worden. Fünf Jahre hat er abgesessen. Noch einmal fünf will er nicht im Camp bleiben. Die miserabilistischen Tupfer in Bannisters Erzählung täuschen niemand, dieser Mann ist entschlossen und resolut. Er sieht seine Chance, er hat einen Plan.
  Ein Richter ist ermordet worden mit seiner Geliebten, in seiner Hütte auf dem Land, und keiner weiß von wem und warum. Nur Bannister – er hat in den Anstalten, wo er einsaß, seine Mithäftlinge in Rechtsfragen beraten und dabei eine Menge merkwürdiger Informationen gesammelt. Er macht einen Deal mit den Behörden, Erlassung der Reststrafe, 150 000 Dollar Belohnung, Zeugenschutzprogramm, Gesichtsoperation, neue Identität. Aus Malcolm Bannister wird, in atemberaubendem Tempo und mit verblüffender Gradlinigkeit, Max Baldwin.
  Das Tempo, das die Geschichte entwickelt, macht irgendwann misstrauisch, ihr Schwung treibt weit über das gesteckte Ziel hinaus. Es gibt Andeutungen, dass es mit der wiedergewonnenen Freiheit nicht getan ist für Malcolm Bannister. Er will Entschädigung für die Demütigung, die die Gesellschaft ihm bescherte, er will Rache. Er treibt ein böses Spiel, auch die Leser müssen sich in Acht nehmen. Es passieren einige sehr ungewöhnliche Sachen. Das Zeugenschutzprogramm, auf das das FBI so stolz ist, erweist sich ausgerechnet in diesem Fall als porös. Max Baldwin gründet eine Filmproduktion und startet ein Projekt über dubiose Polizeipraktiken. Die Dialektik von Wahrheit und Lüge zeitigt groteske Wendungen, und ein von ihr Verblendeter landet in einem Gefängnis, das in so ziemlich allem das Gegenstück zu Frostburg ist – als einziger Weißer in einer Fünfzehn-Mann-Zelle in einem schmutzigen Gefängnis in Jamaika.
  John Grisham ist in seinen Romanen an Abläufen mehr interessiert als an dramatischen Spannungen. „Das Komplott“ ist ein klassischer Schelmenroman, über die Eigengesetzlichkeit, mit der das System sich am Ende selbst austrickst, wenn man ihm mal die richtigen Anstöße gegeben hat. In diesem Wirbel ist auch der Urheber, der Akteur, der Held nicht mehr sicher: „Paranoid sein ist alles. Ich lebe, als würde ich ständig beobachtet und belauscht, und versinke von Tag zu Tag tiefer in meiner eigenen Welt der Täuschung.“
FRITZ GÖTTLER
John Grisham: Das Komplott. Roman. Aus dem Amerikanischen von Bea Reiter und Imke Walsh-Araya. Heyne Verlag, München 2013. 447 Seiten, 22,99 Euro.
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