Peter V. Brett
Broschiertes Buch
The Daylight War
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As reluctant savior Arlen Bales denies he is the Deliverer, the one prophesied to unite the remnants of humanity against the army of demons that rises each night, Ahmann Jardir initiates a bitter rivalry with Arlen when he claims the title for himself.
Produktdetails
- Verlag: Random House Worlds
- Seitenzahl: 704
- Erscheinungstermin: 24. September 2013
- Englisch
- Abmessung: 104mm x 174mm x 31mm
- Gewicht: 334g
- ISBN-13: 9780345524157
- ISBN-10: 0345524152
- Artikelnr.: 37230778
Herstellerkennzeichnung
Libri GmbH
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Der Daylight War ist nahe, und wo die Menschheit vereint gegen die Dämonen hätte stehen müssen, ist sie gespalten in inneren Konflikten. Im dritten Teil des Demon Cycle vom amerikanischen Autor Peter V. Brett führt er seine Geschichte über den Kampf gegen die Dämonen …
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Der Daylight War ist nahe, und wo die Menschheit vereint gegen die Dämonen hätte stehen müssen, ist sie gespalten in inneren Konflikten. Im dritten Teil des Demon Cycle vom amerikanischen Autor Peter V. Brett führt er seine Geschichte über den Kampf gegen die Dämonen des Core und gegen die inneren Dämonen fort.
Wie gewohnt setzt Brett das Augenmerk auf die Charaktere und ihre zwischenmenschlichen Beziehungen, ohne dabei jedoch die Dämonen völlig außer Acht zu lassen. Ebenso wie gewohnt führt er zu Beginn des Buches einen neuen POV-Charakter, Inevera, ein. Bedingt dadurch, dass er jedoch zunächst mit Arlen und Renna in die Handlung einsteigt, und Ineveras Teil nicht über die Gebühr gestreckt wird, liest es sich angenehmer als Jardirs Einführung im Vorgängerteil. Wieder einmal hat er es gut gelöst, dass er einzelne Passagen nun auch aus einer neuen Sicht noch einmal erzählt, ohne dabei den Eindruck zu erwecken, er hätte einfach nur von sich selbst abgeschrieben.
Danach kommt Brett erneut auf die gegenwärtige Zeitlinie zurück. Hier jedoch dümpelt die Handlung zunächst bis etwa zur Hälfte vor sich hin und nimmt nicht wirklich Fahrt auf. Erst danach, als Leesha von ihrem Aufenthalt bei Jardir in die Heimat zurückkehrt und dort das erste Mal auf Renna trifft, wird es wieder interessant.
Durch die Figurenkonstellation bauen sich etliche Konfliktpotenziale auf, die auch zur Gebühr ausgelebt werden. So hat Rojer zwei Frauen aus Jardirs Gefolge geheiratet, ihre kulturellen Unterschiede führen mitunter zu Problemen zwischen den Eheleuten und auch mit den Bewohnern der Nordlande.
Man merkt sehr gut, dass die Charaktere mit all ihren persönlichen Problemen oft unter Spannung stehen, da sie in großen Rahmen denken müssen. Sie sind verantwortlich für viele Leben, die sie vor den Dämonen beschützen müssen, gleichzeitig haben sie aber auch private Probleme, die sie beeinflussen. Zudem ist bekannt, dass zu Neumond eine neue und gefährlichere Rasse Dämonen einen Angriff beginnen wird, auf dem die Protagonisten sich ebenfalls vorbereiten müssen.
Im Buch passiert leider selten etwas, das sonderlich überraschend oder schockend war, womit über weite Teile des Textes auch viel von der Spannung verloren geht. Bei einer Geschichte wie dem Demon Cycle erwartet man nicht unbedingt nur einen reinen Fokus auf die Charaktere und ihre persönlichen Schicksale, sondern ganz platt mal auch ein bisschen Action und Drama. Davon fehlt oft einfach zu viel.
Dafür ist Brett mit dem Schluss ein Ende gelungen, das einem George Martin würdig wäre. Es war natürlich abzusehen, dass irgendwann Arlen und Jardir ihren Konflikt austragen werden, und das Ergebnis ist konsequent umgesetzt. Man hätte es nicht wirklich erwartet, dass Brett das Buch so enden lässt, vor allem, nachdem vorher lange nichts passierte. Der Autor regt hier sehr schön zum Weiterdenken an. War es gut, wie es geendet hat, und welche Konsequenzen erwachsen daraus? Wurde es nicht vielleicht sogar zu früh gelöst? So oder so, Brett hat damit seinen Lesern einen Grund gegeben, auch zum vierten Band zu greifen, denn mit einem Male ist doch nicht mehr alles so statisch, wie es im Buch wirkte.
Bis zu diesem Punkt kann man zum Demon Cycle sagen, dass Brett die Handlung mitunter zu sehr streckt, dennoch aber die Charaktere interessant gestaltet. Ein oder vielleicht sogar zwei Bücher weniger hätten der gesamten Reihe aber sicher gut getan.
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Neumond naht und damit die Ankunft weiterer Dämonenprinzen, die nachschauen wollen, was mit ihren beiden Brüdern beim letzten Neumond passiert ist. Arlen Bales und Renna kehren daher zu den Menschen aus den Hollow zurück, um sie zu warnen und sie auf die bevorstehende Schlacht, die …
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Neumond naht und damit die Ankunft weiterer Dämonenprinzen, die nachschauen wollen, was mit ihren beiden Brüdern beim letzten Neumond passiert ist. Arlen Bales und Renna kehren daher zu den Menschen aus den Hollow zurück, um sie zu warnen und sie auf die bevorstehende Schlacht, die größer sein wird als alle Kämpfe gegen die Dämonen, die sie bisher erlebt haben, vorzubereiten. Count Thamos hat jedoch mittlerweile die Macht übernommen und sieht in Arlen Bales einen ungeliebten Konkurrenten, ebenso wie in Leesha Paper, die ebenfalls pünktlich zu Neumond wieder daheim eintrifft.
Ahman Jardir ist weiterhin der Meinung, er sei der einzig Wahre Erlöser, während seine Frau Inevera durchaus die Möglichkeit in Betracht zieht, dass es da noch einen Konkurrenten um den Titel gibt.
Peter V. Brett hat sich anscheinen die Erzählweise von Game of Thrones angeeignet und erzählt genau wie GRR Matrin die Ereignisse ca. eines Mondzyklus aus verschiedenen Blickwinkeln. Zum einen aus Sicht von Ahman Jardirs erster Frau Inevera. Diese Sichtweise dient auch gleichzeitig als Rekapitulation der Ereignisse des zweiten Bandes. Dann natürlich wie in den anderen Bücher aus Ahmans, Arlens, Leeshas und Rojers Sicht und neu: aus Sicht eines Dämonenprinzen.
Es ist wirklich erstaunlich, wie wenig Handlung man in so vielen Seiten unterbringen kann. Über 600 Seiten und es passiert fast nicht, zumindest nichts, was die Handlung wirklich voranbringen würde, das sind schon Hohlbeinsche Ausmaße.
Hinzu kommt, dass einem vieles einfach nur bekannt vorkommt. Diese Bräute Everams, die Damaji’ting erinnern in vielerlei Hinsicht an die Bene Gesseret aus Dune, incl. der Zeichensprache und der Bessessenheit die Zukunft vorherzusehen und vorherzusagen. Anders als in Dune bleibt er Autor aber (zunächst) dabei, diese Zukunftssichtigkeit als einfaches Werkzeug zu sehen und nicht als Fessel des freien Willens. Rojer Fähigkeit, die Dämonen mit Musik zu bannen, stammt aus dem Rattenfänger von Hameln, auch hier nichts wirklich Neues oder gar innovatives.
Gut, das könnte immer noch unterhaltsam sein, wenn, ja wenn da nicht massive Logikfehler wären:
Leesha, eine Kräutersammlerin, die es eigentlich besser wissen müsste, betrinkt sich in der Frühschwangerschaft.
Dann hat Renna mal einen langen Zopf, den Enkidu im Kampf packt (Chapter 18) und kurz darauf wieder nur „spiky remnants of hair“.
Leeshas Reise nach Hause dauert mehrere Tage, aber man trifft sich mal so nebenbei zum Duell auf halber Strecke?! Überhaupt, wer nimmt zu so einer Angelegenheit ALLE Führungspersönlichkeiten mit, das ist ja schlimmer als in Star Trek.
Zudem fragt man sich, warum keine Knöpfe erfindet, oder Mäntel und alle immer nur in schützenden Umhängen herumlaufen, die sie vorne zuhalten müssen.
Das Ganze wird dann noch mit Ost West Propaganda gewürzt. Ahmans Volk ist natürlich auf die heutigen Moslems gemünzt, die Menschen um Arlen sind die ach so tollen Europäer. Der Autor ist zumindest so neutral, dass er die Krasianer nicht als Unmenschen darstellt, denn sie wollen wirklich aus ihrer Sicht nur das Beste für die Thessaner, sie wollen sie stärken und Schützen, damit sie überleben. Aber natürlich sickern thessanische/europäische Werte in die Kasianische Kultur, die Frauen wollen Emmanzipation! Sie wollen keine Burka mehr tragen, sie wollen auch Waffen tragen und Kämpfen. Das ist dann teilweise doch ein wenig zu viel des Guten.
Natürlich darf auch ein wenig Zickenterror zwischen Leesha und Renna nicht fehlen *gähn*.
Fazit: Wenig Handlung, Haufenweise entlehnte Ideen, die nicht ganz zu Ende gedacht werden, dazu noch politisch korrekte Klischees von den bösen muslimischen Kulturen, die man europäisieren muss und nahezu 600 Seiten handlungsfrei, so ist auch klar, warum aus drei dann doch fünf Bände werden… Nett, teils ziemlich zäh, und relativ unterhaltsam, mehr nicht. Kommt nicht annähernd an die Vorgänger ran.
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