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'BEGUILING, EVOCATIVE, WONDERFUL ... THE ALEXANDER McCALL SMITH OF FRANCE' Francis Wheen
In the second mystery of this mouthwatering and bestselling series, Bruno, Chief of Police of a small rural French town, must balance local tradition and modern progress while bringing a killer to justice.
Just before dawn one summer morning Bruno is summoned by the wail of the siren in the little town of St Denis in the Périgord. A fire is raging in a local barn and spreading to the surrounding fields. When Bruno arrives at the scene, the smell of petrol leaves no doubt: it was arson. The barn
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Produktbeschreibung
'BEGUILING, EVOCATIVE, WONDERFUL ... THE ALEXANDER McCALL SMITH OF FRANCE' Francis Wheen

In the second mystery of this mouthwatering and bestselling series, Bruno, Chief of Police of a small rural French town, must balance local tradition and modern progress while bringing a killer to justice.

Just before dawn one summer morning Bruno is summoned by the wail of the siren in the little town of St Denis in the Périgord. A fire is raging in a local barn and spreading to the surrounding fields. When Bruno arrives at the scene, the smell of petrol leaves no doubt: it was arson. The barn belongs to an agricultural research company experimenting with genetically modified crops - an unpopular move in deeply traditional St Denis.

Meanwhile, a Californian producer wants to set up a wine-making business in the valley. Despite the money and jobs this would bring, many fear it would destroy their town. When a violent death follows the crop burning, it looks as though someone is prepared to do anything to stop the scheme. Bruno will have to draw on all his local knowledge to reach the truth.
Autorenporträt
Martin Walker is a prize-winning journalist and the author of several acclaimed works of non-fiction, including The Cold War: A History. He lives in the Dordogne and Washington, DC.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 01.09.2010

DAS HÖRBUCH
Kommune und Kapital
Johannes Steck liest „Grand Cru“,
den zweiten Fall für Bruno
Martin Walker ist geborener Schotte, politischer Journalist und Managementberater. Als solcher ist er prädestiniert, sich in Frankreich zu verlieben. Wo, wenn nicht dort, locken feines Essen, Muße und Natur? Insofern genießt er unsere Sympathie für den Entschluss, sich das Périgord zur Zweitheimat zu wählen. Auch dass er ebendort, in Saint-Denis, einen Kleinstadtpolizisten namens Bruno ermitteln und den nunmehr zweiten Fall lösen lässt, ist Ausdruck von Bonhomie und keineswegs zu tadeln. Die Frage, ob aus so viel Wohlsein spannende Romane entstehen, bleibt davon jedoch unberührt.
Noch keine vierzig Jahre ist Bruno alt und unbeweibt. Zu Beginn von „Grand Cru“ schreckt ihn ein Scheunenbrand aus seinem Junggesellenschlaf. Außerdem ist ein Acker verkohlt. Der Anschlag ist für lange Zeit die einzige kriminelle Tat. Nachdem die Hälfte der Handlung vorbeigezogen ist, erleidet ein alter Mann einen Herzinfarkt und stirbt ein junger Mann in einem Weinfass. Die Geschichte hinter diesen beiden Todesfällen zu entwirren, gelingt Bruno en passant.
Die eigentliche Handlung vollzieht sich ganz im Atmosphärischen. „Grand Cru“ ist der Roman einer Haltung und eines Landstrichs. Die Hauptdarsteller hören auf die Namen Tarte und Vinaigrette, Pâté und Schinken, Rosenknospenmarmelade, Croissant, Baguette, Entenschmalz und Trüffelomelette – Wörter, die durch pure Evokation alles Unwohlsein mit einem Bannfluch belegen. Wenn Bruno über den Markt spaziert, kennt er „alle Händler persönlich und die meisten ihrer Kunden.“ Die Stadt ist ihm Familie, sie nährt ihn, er beschützt sie. Bruno erscheint als das personifizierte Saint-Denis: herzlich, langsam, traditionsverbunden. Er ist Teil der „großartigen Winzerkultur seines Heimatbezirks“ im „gastronomischen Herzland von Frankreich“, wo sich die meisten Gebräuche „wie schon seit Jahrhunderten abspielen“ und die Weine „seit Hunderten Jahren“ traditionell gewonnen werden. Die Postkarte ist hier Programm.
Flotte Damen, spitze Lippen
Das Idyll ist bedroht, es fällt aber nicht. Gerade im Angesicht von Globalisierung, Gentechnik und Klimawandel bewährt sich das Modell Saint-Denis. Der Investor aus den USA, der eine Großkellerei etablieren will, wird von den tapferen Galliern in die Flucht geschlagen; stattdessen soll eine gemeinwohlorientierte Aktiengesellschaft die Interessen von Kommune und Kapital versöhnen.
Johannes Steck liest das lange Werk, das sich durchaus hätte filetieren lassen, sonor und variantenreich. Er schlüpft durch Modulations- und Tempowechsel in verschiedene Rollen, verleiht der „verrückten Engländerin“ einen britischen Akzent, gibt dem großmäuligen Inspektor von außerhalb ein derbes, breites Idiom, spitzt die Lippen und flötet, wenn flotte Damen erscheinen. Aufs Ganze gesehen aber verdoppelt er durch den Hang zum Märchenonkelhaften Walkers umständliche Erzählweise. So entsteht ein Produkt der Diogenes-Kultur von hoher Wiedererkennbarkeit: kultiviert, unaufgeregt, betulich. Darauf einen Sauvignon!
ALEXANDER KISSLER
MARTIN WALKER: Grand Cru. Der zweite Fall für Bruno, Chef de police. Gelesen von Johannes Steck. Diogenes Hörbuch, Zürich 2010. 8 CDd, 551 Min, ca. 30 Euro.
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