George R. Stewart
Gebundenes Buch
Sturm
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Kalifornien wird seit Monaten von einer verheerenden Dürre geplagt, als ein Schiff aus dem fernen westlichen Pazifik eine ungewöhnliche Messung meldet. Ein junger Meteorologe in San Francisco nimmt die Anomalie zur Kenntnis und tauft sie insgeheim Maria.Mit rasanter Geschwindigkeit wächst Maria zu einem gewaltigen Sturm heran, entwickelt ein Eigenleben und bahnt sich ihren Weg von der Pazifikküste in die Sierra Nevada und darüber hinaus. Meteorologen, Schneepflugfahrer, ein General, ein Liebespaar und eine unglückliche Eule verfolgen Marias zerstörerischen Weg durch die USA mit ebenso g...
Kalifornien wird seit Monaten von einer verheerenden Dürre geplagt, als ein Schiff aus dem fernen westlichen Pazifik eine ungewöhnliche Messung meldet. Ein junger Meteorologe in San Francisco nimmt die Anomalie zur Kenntnis und tauft sie insgeheim Maria.
Mit rasanter Geschwindigkeit wächst Maria zu einem gewaltigen Sturm heran, entwickelt ein Eigenleben und bahnt sich ihren Weg von der Pazifikküste in die Sierra Nevada und darüber hinaus. Meteorologen, Schneepflugfahrer, ein General, ein Liebespaar und eine unglückliche Eule verfolgen Marias zerstörerischen Weg durch die USA mit ebenso großer Sorge wie Faszination. Der Sturm fegt durch die Staaten, bringt lang ersehnten Regen, überflutet Täler, vergräbt ganze Bergketten im Schnee, und macht den Menschen unbestreitbar bewusst, wie sehr das Wetter ihr Leben bestimmt.
Mit rasanter Geschwindigkeit wächst Maria zu einem gewaltigen Sturm heran, entwickelt ein Eigenleben und bahnt sich ihren Weg von der Pazifikküste in die Sierra Nevada und darüber hinaus. Meteorologen, Schneepflugfahrer, ein General, ein Liebespaar und eine unglückliche Eule verfolgen Marias zerstörerischen Weg durch die USA mit ebenso großer Sorge wie Faszination. Der Sturm fegt durch die Staaten, bringt lang ersehnten Regen, überflutet Täler, vergräbt ganze Bergketten im Schnee, und macht den Menschen unbestreitbar bewusst, wie sehr das Wetter ihr Leben bestimmt.
Produktdetails
- Verlag: Hoffmann und Campe
- Artikelnr. des Verlages: 0001872
- Seitenzahl: 382
- Erscheinungstermin: 7. Januar 2025
- Deutsch
- Abmessung: 211mm x 140mm x 34mm
- Gewicht: 460g
- ISBN-13: 9783455018721
- ISBN-10: 3455018726
- Artikelnr.: 70260410
Herstellerkennzeichnung
Hoffmann und Campe Verlag
Harvestehuder Weg 42
20149 Hamburg
vertrieb@hoca.de
Perlentaucher-Notiz zur FAS-Rezension
Eine kluge Lektion in Sachen wissenschaftlicher Rationalismus enthält dieses Buch laut Rezensent Tobias Rüther. Dessen Autor, George R. Stewart, war ein Spezialist für Wissenschaftsthriller, in diesem Fall geht es um einen Sturm, der im Winter 1940 die amerikanische Westküste heimsucht, aber gleichzeitig als ein globales Phänomen beschrieben wird. Das liest sich, beschreibt Rüther, wie ein Hollywood-Katastrophenfilm, allerdings einer ohne den einen, herausragenden Helden, was man bereits daran ablesen kann, dass niemand in diesem Buch Eigennamen trägt - bis auf den Sturm, der wird "Maria" genannt. Stilistisch beherrscht Stewart insbesondere epische Tonlagen, erfahren wir, inhaltlich jedoch wird einer nüchternen Wissenschaftlichkeit und einer der Gemeinschaft verpflichteten Verantwortungsethik das Wort geredet. Gerade darin - im Plädoyer für eine der Aufklärung verpflichteten Weltsicht - ist dieses Buch, findet Rüther, auch heute noch hochgradig aktuell.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Sturm liest sich wie ein amerikanischer Katastrophenfilm der Siebzigerjahre.« Tobias Rüther Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung
Sturm – George R. Stewart
Mein Problem mit diesem Roman ist eindeutig die falsche Erwartungshaltung, mit der ich die Lektüre begonnen habe. Ich dachte, ich hätte es mit einem der modernen Wissenschaftsthriller nach dem Vorbild von Schätzing etc. zu tun. Jedoch weit gefehlt. …
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Sturm – George R. Stewart
Mein Problem mit diesem Roman ist eindeutig die falsche Erwartungshaltung, mit der ich die Lektüre begonnen habe. Ich dachte, ich hätte es mit einem der modernen Wissenschaftsthriller nach dem Vorbild von Schätzing etc. zu tun. Jedoch weit gefehlt. Dieses Buch kann man vermutlich gar nicht in ein Genre einordnen. Es ist weder Roman noch Thriller. Meist erinnert es eher an ein Sachbuch, aber auch das nicht durchgängig.
Ganz klare Protagonistin dieses Werkes ist der Sturm Maria. Es gibt zwar ein paar menschliche Nebenfiguren, die bleiben aber recht blass. Der Autor hat scheinbar ein Faible für meteorologische/geologische Fakten. Sicherlich über die Hälfte des Buches besteht aus Texten wie diesem:
„Bevor die Polarluft begonnen hatte, sich aus der Arktis zu ergießen, hatte eine tropische Luftmasse zwischen Hawaii und der nordamerikanischen Küste geruht. Während der Tage des polaren Ansturms blieb diese tropische Luft größtenteils intakt und unverändert. Die ungewöhnliche atmosphärische Aktivität im Norden hatte sie südwärts gedrängt,…“
„Die gewaltigen, stetigen Flüsse schneiden nur hier und da in ihre Ufer ein, andernorts schütten sie Auen auf oder strecken die langen Finger ihrer Mündungen in den Ozean.“
Auf den ersten Blick durchaus reizvoll und interessant, auf lange Sicht aber für mich persönlich zu viel. Vor allem weil ansonsten kaum etwas passiert.
Wir begleiten also Maria von ihrer Entstehung irgendwo vor Japan bis zu ihrer Entladung über dem amerikanischen Kontinent. Neben der detaillierten Erläuterung diverser Luftströme geht es hier auch noch um die Auswirkungen von Maria. Telegraphenmasten müssen regelmäßig repariert werden, der Flugverkehr hat Schwierigkeiten. Die Arbeitsbedingungen und die große Verantwortung der Meteorologen ist ebenfalls ein großes Thema. Das Problem bei all der Technik ist nur, dass diese augenscheinlich nicht auf dem aktuellen Stand ist. Erst nach einer Recherche im Internet bin ich darauf gestoßen, dass dieser Roman des bereits 1980 verstorbenen Autors im Jahre 1942 veröffentlicht wurde. Das erklärt so einiges.
Die wenigen Menschen, die auftauchen, scheinen dem Autor nicht besonders am Herzen gelegen zu haben. Einige werden gleich wieder dahingerafft, andere lässt er in keinem guten Licht erscheinen. Anfangs sind es immer nur kurze, wenige Seiten lange Schnipsel, die erst im Laufe des Romans einen Zusammenhang erkennen lassen. Aber es ist mühevoll.
Tja, möglicherweise ist dies tatsächlich der erste Klima-Roman. Ich fand es nicht uninteressant, aber mir persönlich war es doch insgesamt etwas zu trocken. Am Ende ist es wohl eine Frage der Herangehensweise. Hätte ich das Buch gleich als Klassiker eingeordnet und gelesen, wäre mein Urteil möglicherweise gnädiger ausgefallen.
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Ein tiefer Einblick
Dieses Buch ist atmosphärisch und beeindruckend. Schildert es doch "nur" die Geschichte eines Sturms. Doch es ist ein tiefer Einblick in die Natur und das geschrieben vor vielen Jahren. Es hat auch heute noch nichts von seiner Aktualität verloren.
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Ein tiefer Einblick
Dieses Buch ist atmosphärisch und beeindruckend. Schildert es doch "nur" die Geschichte eines Sturms. Doch es ist ein tiefer Einblick in die Natur und das geschrieben vor vielen Jahren. Es hat auch heute noch nichts von seiner Aktualität verloren.
Ein junger Meterologe in San Francisco bemerkt eine Wetteranomalie. Er verfolgt die Entwicklung eines mächtigen Sturms und nennt ihn "Maria". Sie wird in den folgenden Tagen stärker und immer gefährlicher fegt und tost über Wasser und Land. Viele Menschen werden ihren zerstörenden Weg kreuzen und manchmal sterben sie auch wenn sie "Maria" begegnen. Es ist eine Geschichte in deren Mittelpunkt das Wetter und seine Entwicklung steht. Technisch gut erklärt und aufgelockert durch scheinbar lose Nebenhandlungen, die aber alle einen Sinn ergeben und durch diesen Sturm beeinflusst werden. Das Szenario ist auch heute noch brandaktuell und das Buch fasziniert von der ersten bis zur letzten Seite. Es zeigt die ungeheure Kraft der Natur und die verzweifelten Versuche der Menschen sie zu lenken und Einhalt zu gebieten.
Lesen empfehlenswert!
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Wir sind dabei wie ein Sturm geboren ist, wie sich entwickelt, wie tobt und wie sterbt, ein Klasse Buch wenn jemand Interesse auf die meteorologische Fakten hat. Eigentlich hier passiert nicht viel, der Handlung ist sehr karg und trotzdem für mich was echt spannend zum lesen wie der Sturm …
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Wir sind dabei wie ein Sturm geboren ist, wie sich entwickelt, wie tobt und wie sterbt, ein Klasse Buch wenn jemand Interesse auf die meteorologische Fakten hat. Eigentlich hier passiert nicht viel, der Handlung ist sehr karg und trotzdem für mich was echt spannend zum lesen wie der Sturm entsteht und welche Auswirkungen auf das Leben von unterschiedlichen Menschen Hat. Natürlich die viele meteorologische Fakten können ermüdend sein, für mich jedoch war die Portion gut, habe viel neues über Wetter erfahren.
Der Schreibstil ist flüssig und die kurze Kapiteln mit abwechselnden Perspektiven sorgen für schnelle lesen , die Personen hier bleiben irgendwie hier am Rand von die Geschichte, nur die Meteorologen sind mehr präsent.
Eine Geschichte welche viel von ein Sachbuch hat aber mit spannenden , langsam sich entwickelten Lesestrudel , für mich eine fesselnde Geschichte wo die Realität mit die Fiktion sehr gut verbunden ist
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Sehr detailgenau beschreibt George R. Stewart in seinem Katastrophenthriller “Sturm” die Entwicklung und die Auswirkungen eines gigantischen Orkans. Und, festgehalten: Geschrieben hat er den “Sturm” bereits 1940, denn schon damals litt Kalifornien unter einer enormen …
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Sehr detailgenau beschreibt George R. Stewart in seinem Katastrophenthriller “Sturm” die Entwicklung und die Auswirkungen eines gigantischen Orkans. Und, festgehalten: Geschrieben hat er den “Sturm” bereits 1940, denn schon damals litt Kalifornien unter einer enormen Dürreperiode. So stellt Stewart das Wetter in den Mittelpunkt seiner actiongeladenen Story und zeigt, wie die Menschen versuchten, mit den enormen Naturgewalten umzugehen. Wie das meteorische Phänomen entwickelt sich auch die Handlung zunächst ganz allmählich, bevor sie plötzlich Fahrt aufnimmt und sich schließlich zu einem echten Katastrophen-Action-Szenario wandelt.
Dabei wechselt George R. Stewart immer wieder die Perspektive. Er erzählt aus der Sicht von Meteorologen, die vor der Aufgabe stehen, den Sturm möglichst genau vorherzusagen. Oder von Menschen, die um ihr Überleben kämpfen. Von einem unkonventionellen Liebespaar, das sich ebenfalls zu retten versucht. Oder aber auch von einer Eule, die letztlich vor der gleichen Herausforderung steht: die Naturgewalt zu überleben. Auch wenn seine menschlichen Figuren etwas blass bleiben, ist “Sturm” von George R. Stewart mit seiner Inszenierung der Naturgewalt Maria ein echter Pionier in Sachen Klima-Katastrophenthriller.
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