Strategische Planung im französischen und italienischen System
Analyse der Fälle von Marseille und Genua
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Die strategische Planung, die Ende der 80er Jahre auf den städtischen Bereich übertragen wurde, hat die Entwicklung der Raum- und Gebietsplanung sowohl im französischen System, das durch die Dezentralisierung Anfang der 80er Jahre gekennzeichnet ist, als auch im italienischen Regionalsystem, das seit Ende der 40er Jahre umgesetzt wird, tiefgreifend geprägt. In Frankreich wurden mit dem SRU-Gesetz aus dem Jahr 2000 das Konzept des städtischen Projekts und neue Planungsinstrumente eingeführt, die die Verbindungen zwischen den Planungsebenen der Agglomerationen und der Gemeinden völlig neu...
Die strategische Planung, die Ende der 80er Jahre auf den städtischen Bereich übertragen wurde, hat die Entwicklung der Raum- und Gebietsplanung sowohl im französischen System, das durch die Dezentralisierung Anfang der 80er Jahre gekennzeichnet ist, als auch im italienischen Regionalsystem, das seit Ende der 40er Jahre umgesetzt wird, tiefgreifend geprägt. In Frankreich wurden mit dem SRU-Gesetz aus dem Jahr 2000 das Konzept des städtischen Projekts und neue Planungsinstrumente eingeführt, die die Verbindungen zwischen den Planungsebenen der Agglomerationen und der Gemeinden völlig neu gestalten und für mehr Flexibilität sorgen. In Italien, wo die Regionen in Fragen der Stadtplanung gesetzgeberisch unabhängig sind, trennt das Regionalgesetz 36/1997 den strategischen Teil der Pläne von dem eher programmatischen und operativen Teil auf den drei Planungsebenen (Regional-, Provinz- und Gemeindeebene) und schafft neue Beziehungen zwischen ihnen. Ziel dieser Untersuchung ist es, die Rolle der strategischen Planung und ihr Verhältnis zur traditionellen Raumplanung anhand von Vergleichen zwischen den Beispielen Marseille und Genua zu überprüfen.
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