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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Bevölkerungsgeographie, Stadt- u. Raumplanung, einseitig bedruckt, Note: 1,0, Ruhr-Universität Bochum (Institut für Geographie), Veranstaltung: Regionale Geographie: Südfrankreich, Sprache: Deutsch, Abstract: Marseille, die älteste Stadt Frankreichs, befindet sich nach Jahren der ökonomischen Stagnation derzeit in einem tief greifenden Transformationsprozess, der darauf abzielt, eine neue Dienstleistungsökonomie zu etablieren.Während der Wandel hin zu einer modernen Dienstleitungsökonomie in vielensüdeuropäischen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Bevölkerungsgeographie, Stadt- u. Raumplanung, einseitig bedruckt, Note: 1,0, Ruhr-Universität Bochum (Institut für Geographie), Veranstaltung: Regionale Geographie: Südfrankreich, Sprache: Deutsch, Abstract: Marseille, die älteste Stadt Frankreichs, befindet sich nach Jahren der ökonomischen Stagnation derzeit in einem tief greifenden Transformationsprozess, der darauf abzielt, eine neue Dienstleistungsökonomie zu etablieren.Während der Wandel hin zu einer modernen Dienstleitungsökonomie in vielensüdeuropäischen Metropolen bereits vollzogen ist, zeichnet sich dieser Prozess inMarseille erst jetzt ab (Kazig 2004: 46). Diese Verzögerung lässt sich erklärenunter der Berücksichtigung der historischen Entwicklungen und derPlanungspolitik. So führte das Fehlen geeigneter Maßnahmen und Strategien, um die Folgen der Deindustrialisierung, Dekolonisierung, Verlagerung von wichtigenHafenfunktionen aus dem Stadtgebiet und der starken, in kurzer Zeit erfolgten ZuundAbwanderungsströme zu bewältigen, dazu, dass großflächige Innenstadt- undHafenbereiche in ihrer Bausubstanz degradierten, massive Arbeitsplatzverluste zuverzeichnen waren und ein relativ hoher Anteil der einkommensstärkerenBevölkerungsschichten abwanderte (Megerle 2008b: 23). Diese Entwicklungensetzten alle nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges ein und lösten diewirtschaftliche Prosperität des 19. Jahrhunderts ab, in der Marseille zu einerführenden Handelsstadt in Frankreich und in der Welt aufstieg.Die Phase des Niedergangs, welche einher ging mit der Imageprägung als villeen crise (Megerle 2008b: 25), ist Mitte der 1990er Jahre durch eineaufkommende, optimistische Stimmung in der Wirtschaft in eine Phase desAufbruchs umgeschlagen. Im Zuge der Globalisierung kristallisierte sich mehrund mehr die Signifikanz der Konkurrenzfähigkeit zwischen Städten undRegionen heraus1, welche dazu führte, dass sowohl nationale wie auchsupranationale Akteure neue Wege in der Raumplanung, Politik und Wirtschafteinschlugen. Aufgrund dieser neueren Tendenzen, d.h. der Ausrichtung dernationalen Wirtschaft und Strukturentwicklungspolitik auf den globalisiertenMarkt, erhält Marseille aufgrund seiner günstigen geostrategischen Lage eineentscheidende Rolle als Drehscheibe zwischen dem Mittelmeerraum und dem zentralen Wirtschaftsraum der EU (Megerle 2008b: 24) und somit auch eineunverzichtbare Rolle für die internationale Konkurrenzfähigkeit des französischenStaates (s. Megerle 2008a: 362). [...]