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Magisterarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Didaktik - Germanistik, Note: 1, Ain Shams University, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Problem der Rezeption deutscher Literatur im fremdkulturellen Literaturunterricht und mit der damit verbundenen Ausbildung einer literaturwissenschaftlichen Kompetenz. Kulturell gesehen bezieht sich die deutsche Literatur in der Regel auf einen verschiedenen Hintergrund, als dies in der ägyptischen Kultur der Fall ist, so dass ägyptische Studenten bei der Rezeption deutscher Literatur sich oft nicht in der Lage sehen,…mehr

Produktbeschreibung
Magisterarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Didaktik - Germanistik, Note: 1, Ain Shams University, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Problem der Rezeption deutscher Literatur im fremdkulturellen Literaturunterricht und mit der damit verbundenen Ausbildung einer literaturwissenschaftlichen Kompetenz. Kulturell gesehen bezieht sich die deutsche Literatur in der Regel auf einen verschiedenen Hintergrund, als dies in der ägyptischen Kultur der Fall ist, so dass ägyptische Studenten bei der Rezeption deutscher Literatur sich oft nicht in der Lage sehen, den Textsinn zu erfassen. Es fehlt ihnen einmal das kulturelle Wissen der Zielsprache, zum anderen könnte hierfür fälschlicherweise ein Vorwissen der Eigenkultur eintreten. Ziel dieser Arbeit besteht darin, durch den Einsatz der bisher vernachlässigten Gattung der Parodie diese Rezeptionsproblematik zu untersuchen, um herauszufinden, inwieweit die Parodie im fremdkulturellen Literaturunterricht an der Deutschen Abteilung der Pädagogischen Fakultät der Ain Shams Universität einen Beitrag zum Verständnis des literarischen Textes leisten kann.Zunächst wird im Folgenden der Versuch unternommen, auf die Besonderheit der Parodie einzugehen, die noch bis vor kurzem eine in der Literaturwissenschaft vernachlässigte Form war und eine meines Erachtens unberechtigte Randstellung einnahm. Diese Randstellung rührte daher, dass die Parodie für lange Zeit nur als eine verzerrende oder verspottende Nachahmung eines bekannten Werkes betrachtet wurde. Schon Verweyen klagte 1979 in seiner Einführung in die Theorie und Praxis der Parodie darüber, dass die Parodie immer noch am Rande des literaturwissenschaftlichen Interesses stehe (Verweyen/Witting 1979a, S.1). Dass sich die Forschungslage in der jüngsten Zeit geändert hat, betonte aber schon Beate Müller, als sie 1994 bemerkte, dass die Parodie in der Literaturwissenschaft zum Thema geworden ist. Diese Aussage wird jedoch gleich relativiert, wenn die Autorin kritisch ergänzt, dass bis heute keine systematische Theorie zur Parodie entwickelt wurde (Müller 1994, S.14). Die Intensivierung der Parodieforschung in neuester Zeit gibt Anlass zur Hoffnung, dass die Untersuchung von Texten der Parodie und ihr verwandter Formen wie die Travestie oder das Pastiche in naher Zukunft mehr Interesse finden wird. In dieser Arbeit wird es hauptsächlich um die Parodie gehen.[...]