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Jeder Mensch hat seine Stacheln, die er ausfährt, wenn er sich in einer Beziehung unwohl fühlt. Diese Schutzmechanismen richten sich auch auf Gott. Sie sind Glaubenshindernisse und schranken die Nahe zu Gott ein.Der Psychotherapeut Jorg Berger öffnet Ihnen einen ungewohnlichen Blick auf Ihr Glaubensleben und Ihre Gottesbeziehung. Legen Sie Ihre Stacheln ab und lassen Sie sich tiefer auf die Gegenwart Gottes ein! Bringen Sie Ihre Leidenschaft in Einklang mit dem Leben, in das Sie der Glaube ruft! Finden Sie zu einem geerdeten und belastbaren Glaubensleben.
Jörg Berger arbeitet als Psychotherapeut und Paartherapeut in eigener Praxis in Heidelberg. Seit 20 Jahren begleitet er Glaubende auf ihrem Lebensweg. Er hat zahlreiche Sachbücher und Zeitschriftenartikel veröffentlicht, als Redner ist er mit Themen rund um schöne und schwierige Beziehungen unterwegs.
Produktdetails
- Verlag: Francke-Buch
- Artikelnr. des Verlages: 331686
- Auflage
- Seitenzahl: 182
- Erscheinungstermin: September 2017
- Deutsch
- Abmessung: 206mm x 136mm x 19mm
- Gewicht: 232g
- ISBN-13: 9783868276862
- ISBN-10: 3868276866
- Artikelnr.: 48237302
Herstellerkennzeichnung
Francke-Buch GmbH
Am Schwanhof 19
35037 Marburg
info@francke-buch.de
Stachliger Glaube
Der Psycho- und Paartherapeut Jörg Berger präsentiert mit seiner Neuerscheinung „Stachliger Glaube“ ein weiteres Sachbuch aus einer Reihe von „Stachel-Büchern“, welches auch diesmal wieder von einem christlichen Verlag aufgelegt wurde und …
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Stachliger Glaube
Der Psycho- und Paartherapeut Jörg Berger präsentiert mit seiner Neuerscheinung „Stachliger Glaube“ ein weiteres Sachbuch aus einer Reihe von „Stachel-Büchern“, welches auch diesmal wieder von einem christlichen Verlag aufgelegt wurde und sich mit dem großen Thema „Beziehungen“ beschäftigt. Der Autor konzentriert sich auf eine ganz besondere Beziehung, nämlich jene zu Gott, und thematisiert immer wieder auftretende Glaubensprobleme, die er als „Stacheln“ bezeichnet. Auf seinen knapp zweihundert Buchseiten zählende Ausführungen behandelt er die Themenbereiche Abwertung, Selbstdarstellung, Grenzüberschreitungen, Vermeidung, Selbstüberforderung und Bestrafung. Er untersucht dazu die Ursachen, Hintergründe und Motive und schreibt über die Auswirkungen bestimmter Verhaltensweisen. Er betrachtet diese jeweils aus psychologischer Sicht, vergisst jedoch dabei nie, auch den christlichen Aspekt zu beleuchten. Seine theoretischen Erläuterungen werden durch zahlreiche praktische Fallbeispiele bereichert und immer wieder Passagen aus der Bibel angeführt. Zu meinem Bedauern wurde hier jedoch auch in diesem Buch wieder auf eine optische Abgrenzung verzichtet. Die Zitate aus der Bibel wurden weder durch kursive Schrift, noch durch eine andere Art der optischen Abgrenzung dargestellt, was zu Lasten der Übersichtlichkeit geht und den Lesefluss ein klein wenig hemmt.
Die einzelnen Kapitel werden jeweils durch die groß gedruckte Kapitelüberschrift eingeleitet, die sich auf das nachfolgend behandelte Grundthema bezieht. Eine ganz gezielte Fragestellung leitet die anschließenden theoretischen Ausführungen ein, die jedoch stets durch besonders prägnante Aussagen in einem grau unterlegtem „Kästchen“ und vielen praktischen Beispielen, die sich ebenfalls farblich vom restlichen Text abheben, sehr abwechslungsreich gestaltet wurden. Den Analysen des Autors folgen hilfreiche praktische Lösungsansätze und Tipps zur Umsetzung im Alltag, wobei diese durch kursive Überschriften übersichtlich und gefällig gestaltet wurden. Die in ihrer Symbolik sehr aussagekräftigen und optisch gefälligen Karikaturen in Schwarz-Weiß jeweils zu Beginn eines Kapitels sorgen für zusätzliche Auflockerung, wobei diese Illustrationen auch in diesem Buch wieder von Thees Carstens stammen.
Mich persönlich hat das dritte Kapitel am meisten angesprochen, in dem Grenzüberschreitungen thematisiert werden. Jörg Berger bezieht sich hier in einem Fallbeispiel auf die Suche nach einer idealen Glaubensgemeinschaft und bringt in diesem Beispiel die Probleme, mit denen man hierbei konfrontiert werden kann, sehr gut zum Ausdruck. Der Autor schreibt hier auch über den Versuch, seinem Glauben eine neue Richtung zu geben und seine beispielhaft angeführten Bußgebete empfand ich als anregend und überzeugend. „Wenn wir unsere Aufmerksamkeit schulen, sehen wir immer deutlicher, wie Gott in unserem Alltag wirksam ist“ – eine wunderschöne, sehr tiefsinnige und nachdenklich stimmende Aussage aus einem Buch, das dem Autor ebenso wie den vorherigen Werken ausgezeichnet gelungen ist.
Fazit: „Stachliger Glaube“ setzt die „Stachel-Reihe“ des Autors Jörg Berger fort und stellte einen höchst interessanten, zur Selbstreflektion anregenden und wertvollen Ratgeber dar.
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Wenn man sich als Mensch in einer Situation oder einer zwischenmenschlichen Beziehung unwohl fühlt, schützt man sich oft unbewusst durch Abwehrmechanismen. Diese bezeichnet der Autor dieses Buches Jörg Berger als sogenannte ,,Stacheln", die uns nicht nur von unseren Mitmenschen, …
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Wenn man sich als Mensch in einer Situation oder einer zwischenmenschlichen Beziehung unwohl fühlt, schützt man sich oft unbewusst durch Abwehrmechanismen. Diese bezeichnet der Autor dieses Buches Jörg Berger als sogenannte ,,Stacheln", die uns nicht nur von unseren Mitmenschen, sondern oft auch von Gott entfernen, obwohl wir das gar nicht wollen.
Für mich ist dies das erste Buch aus der ,,Stachel-Reihe", mit dem ich mich beschäftigt habe. Den Ansatz, menschliche Abwehrmechanismen als Stacheln zu bezeichnen, finde ich sehr interessant und auch passend. Wie bei einem Igel, der sich mit seinen Stacheln schützt, befinden auch wir uns manchmal in Verteidigungsstellung.
Die einzelnen Glaubensstacheln werden gut und anschaulich erklärt. Man merkt sofort, ob man selbst davon betroffen ist. Auch die vielen Beispiele, von denen man aber leider nicht erfährt, ob sie ausgedacht oder wirklich passiert sind, tragen zur besseren Verständlichkeit des Problems bei. Man erfährt so auch, wie die Abwehr ganz konkret im Leben eines Menschen aussehen kann und welche Auswirkungen diese womöglich auf den eigenen und auf den Glauben anderer Christen hat.
Mich persönlich lässt das Buch etwas zwiegespalten zurück. Obwohl ich mich mich auch in einigen Kapitel wiedergefunden habe, bin ich doch etwas ratlos zurück geblieben. Das Problem wird zwar immer anschaulich dargestellt, aber die genannten Hilfestellungen waren bei jedem Stachel recht ähnlich und ich hatte den Eindruck, dass der Autor sich nur wiederholt. So konnte ich für mich leider nicht so viel mitnehmen, wie ich es mir erhofft habe.
Insgesamt ist ,,Stachliger Glaube" ein interessanter Buch, indem man mit seinen eigenen Schwächen konfrontiert und sich teilweise erst bewusst wird, wo man Schwierigkeiten hat. Leider haben mir Konzepte und Hilfestellungen gefehlt, die ich in meinem Alltag auch gut umsetzen kann. Dennoch empfehle ich das Buch hier gerne weiter.
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