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Examensarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Didaktik - Sachunterricht, Heimatkunde, Note: 1,0, Universität Paderborn, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit soll versuchen, die in letzter Zeit durch die Medienberichte vermittelten unvollständigen und oftmals falschen Vorstellungen über Umstände und Hintergründe des sexuellen Missbrauchs zu verifizieren und hieraus Konsequenzen für eine geeignete Prävention abzuleiten.Da die Opferzahlen und das Ausmaß stark von der zugrunde gelegten Definition des sexuellen Missbrauchs abhängen, soll zunächst versucht werden, basierend auf…mehr

Produktbeschreibung
Examensarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Didaktik - Sachunterricht, Heimatkunde, Note: 1,0, Universität Paderborn, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit soll versuchen, die in letzter Zeit durch die Medienberichte vermittelten unvollständigen und oftmals falschen Vorstellungen über Umstände und Hintergründe des sexuellen Missbrauchs zu verifizieren und hieraus Konsequenzen für eine geeignete Prävention abzuleiten.Da die Opferzahlen und das Ausmaß stark von der zugrunde gelegten Definition des sexuellen Missbrauchs abhängen, soll zunächst versucht werden, basierend auf unterschiedlichen Studien, einen Eindruck über Definition und Erscheinungsformen des Missbrauchs zu vermitteln. Anschließend werden alters-, geschlechts- und schichtspezifische Merkmale potentieller Opfer herausgearbeitet.Es handelt sich beim sexuellen Missbrauch nicht immer um einen einmaligen Übergriff. Die unterschiedlichen Phasen und der Ablauf des Missbrauchs sollen näher dargestellt werden.Eine nähere Erörterung der Ursachenfrage ist neben einer Thematisierung der opferbezogenen Verarbeitungs- und Abwehrmechanismen, von erheblicher Relevanz für die Präventionsarbeit.Der zweite Teil und eigentliche Schwerpunkt dieser Arbeit ist der Prävention im Sachunterricht der Grundschule gewidmet. Untersuchungen haben ergeben, dass sich adäquate Präventionsmaßnahmen bis heute nicht immer im Grundschulalltag etablieren konnten.Die Schule als Sozialisations- und Erziehungsinstanz hat aber einen entscheidenden Einfluss auf die Entwicklung von Kindern und somit eine Verantwortung zu tragen. Sie muss realisieren, dass es sich beim sexuellen Missbrauch nicht um ein marginales Problem handelt und adäquate Präventionskonzepte in den Schulalltag integrieren. Prävention muss, im Rahmen einer emanzipatorischen und im Lehrplan verankerten Sexualerziehung eine Erziehungshaltung repräsentieren, welche sich nicht auf eine kurzfristig angelegte Veranstaltung mit erhoffter immunisierender Wirkung beschränken kann.Der zweite Teil dieser Arbeit beginnt mit der Darstellung allgemeiner Ziele und Aufgaben eines auf diesem Verständnis basierenden Sachunterrichts. Anschließend werden die drei verschiedenen Ebenen der Prävention näher beleuchtet. Darauf aufbauend sollen die Möglichkeiten und Grenzen einer schulischen Primärprävention, basierend auf zentralen Themenschwerpunkten, diskutiert werden. Hierbei wird besonders die Position der Lehrerin, sowie die Notwendigkeit einer schulischen Kooperation mit professionellen Institutionen, wie auch mit der Elternschaft herausgearbeitet.