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Diplomarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: 1,0, Pädagogische Hochschule Ludwigsburg (Institut für Sonderpädagogig Reutlingen), Sprache: Deutsch, Abstract: Im ersten Abschnitt befasse ich mich mit der sexuellen Assistenz für MmB und beschreibe die Unterschiede zwischen passiver und aktiver Assistenz. Als Teil der aktiven Assistenz gehe ich auf die Sexualbegleitung ISBB® in Trebel und die Prostitution gesondert ein.Im zweiten Teil widme ich mich der Sexualität und ihren unterschiedlichen Aspekten. Dabei beschreibe ich den biologischen,…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: 1,0, Pädagogische Hochschule Ludwigsburg (Institut für Sonderpädagogig Reutlingen), Sprache: Deutsch, Abstract: Im ersten Abschnitt befasse ich mich mit der sexuellen Assistenz für MmB und beschreibe die Unterschiede zwischen passiver und aktiver Assistenz. Als Teil der aktiven Assistenz gehe ich auf die Sexualbegleitung ISBB® in Trebel und die Prostitution gesondert ein.Im zweiten Teil widme ich mich der Sexualität und ihren unterschiedlichen Aspekten. Dabei beschreibe ich den biologischen, soziosexuellen und psychosexuellen Aspekt, sowie die Entfaltung der Sexualität im zeitlichen und kulturellen Wandel.Im dritten Teil stelle ich die besonderen Umstände dar, die für die Sexualität von MmB in dieser Gesellschaft und im Allgemeinen gelten (z.B. die erhöhte Missbrauchsgefahr). Dabei interessieren mich die gesellschaftlichen Vorurteile, deren Wirkung auf den Umgang mit Sexualität und Behinderung abstrahlt. Ich begegne der Frage, ob es ein "Recht auf Sexualität" gibt und versuche Ansätze zu finden, warum gelebte Sexualität zwischen behinderten und nichtbehinderten Menschen kaum stattfindet(oder stattfinden darf?).Der vierte Teil der Arbeit befasst sich größtenteils mit den Aussagen, die ich aus unterschiedlichen Quellen herausgearbeitet habe. Dazu interviewte ich zwei Sexualbegleiter in der Schweiz und zwei Sexualbegleiterinnen aus Deutschland. Des Weiteren besuchte ich einen sog. Erotikworkshop in Trebel, wo ich die Möglichkeit fand zwei männliche, körperbehinderte Kunden zur SB zu befragen. Auf einen Aufruf im Internet hin meldete sich ein junger Mann mit einer Körperbehinderung, der sich meinen Fragen schriftlich stellte. Seine Erfahrungen beziehen sich auf Treffen mit Prostituierten. Um darüber hinaus auch die sexuellen Möglichkeiten und Einschränkungen von MmB in einer Institution im Blick zu haben, sprach ich mit einer Mitarbeiterin des psychologischen Fachdienstes der Bruderhausdiakonie in Reutlingen.So ergibt es sich, dass sich drei Perspektiven auf SB und Prostitution ergeben. Die der Kunden, die der Anbieter (wobei nur SBter interviewt wurden) und die Sichtweise einer Institution.Im der Schlussbetrachtung und Ausblick, gleichzeitig fünften und letzten Teil der Arbeit versuche ich das gewonnene Wissen zusammenzufassen und in Verbindung zu bringen.Dabei will zu einer Klärung der Frage kommen, welche Bedeutung käufliche, sexuelle Dienstleistungen im Leben eines MmB zukommen können und ob sie den Bedürfnissen der Menschen gerecht werden.