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Dies ist ein Schelminnenroman voll brillanter Coups und Abenteuer. Er beweist: Frauen sind nicht die bessere Hälfte der Menschheit, sie sind nur auf andere Art gemein.
Die einen sterben, die anderen erben... Doch die beiden munter mordenden Freundinnen Maja und Cora schaffen nicht nur lästige Männer aus dem Weg, um ihren Traum von einer Alternativfamilie zu erfüllen. Sie emanzipieren sich auch voneinander, als der Kampf ums Lebensglück beginnt...
Ingrid Noll, geboren 1935 in Shanghai, studierte in Bonn Germanistik und Kunstgeschichte. Sie ist Mutter dreier erwachsener Kinder und vierfache Großmutter. Nachdem die Kinder das Haus verlassen hatten, begann sie Kriminalgeschichten zu schreiben, die allesamt zu Bestsellern wurden. 2005 erhielt sie den Friedrich-Glauser-Ehrenpreis für ihr Gesamtwerk. Im Februar 2025 wurde ihr das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen.

© Regine Mosimann / Diogenes Verlag
Produktdetails
- detebe
- Verlag: DIOGENES
- Artikelnr. des Verlages: 562/23341
- 16. Aufl.
- Seitenzahl: 272
- Erscheinungstermin: 25. Oktober 2002
- Deutsch
- Abmessung: 180mm x 111mm x 20mm
- Gewicht: 228g
- ISBN-13: 9783257233414
- ISBN-10: 3257233418
- Artikelnr.: 10638322
Herstellerkennzeichnung
Arvato Media GmbH
Reinhard-Mohn-Straße 100
33333 Gütersloh
vva-handelsbetreuung@vva-arvato.de
"Die Unverfrorenheit, mit der Ingrid Noll ihre Mörderinnen als verfolgte Unschuld hinstellt, ist grandios... Was für ein subversiver Spaß!" (Wilhelmine König, Der Standard, Wien)
"Ein ebenso lustvoller wie boshafter Parforce-Ritt durch die menschlichen Seelenabgründe." (Brigitte, Hamburg)
"'Selige Witwen' liest sich so wunderbar spannend, mit diesem herrlich trockenen Witz, den Noll-Fans so lieben. Sie ist einfach eine Meisterin des Hintersinns, mit einem untrüglichen Gespür für die Abgründe, die hinter biederen Fassaden lauern." (Südwestrundfunk, Stuttgart)
"Ein ebenso lustvoller wie boshafter Parforce-Ritt durch die menschlichen Seelenabgründe." (Brigitte, Hamburg)
"'Selige Witwen' liest sich so wunderbar spannend, mit diesem herrlich trockenen Witz, den Noll-Fans so lieben. Sie ist einfach eine Meisterin des Hintersinns, mit einem untrüglichen Gespür für die Abgründe, die hinter biederen Fassaden lauern." (Südwestrundfunk, Stuttgart)
Fröhliches Witwendasein in der Toskana
Fans von Ingrid Noll dürften sie bereits aus Die Häupter meiner Lieben und Kalt ist der Abendhauch kennen: die beiden unzertrennlichen Freundinnen Cora und Maja, die nach dem wunschgemäßen Ableben von Coras Gatten dessen Millionenerbe in der Toskana genießen. Eigentlich könnten sie restlos glücklich sein, wenn da nicht diese wunderschöne Villa wäre, die eine reiche Amerikanerin Cora geradezu vor der Nase weggeschnappt hat. Frustriert beschließt Cora, ihrer Oma Charlotte in Darmstadt einen Besuch abzustatten, Maja und deren vierjähriger Sohn Béla sind natürlich mit von der Partie. Doch kaum angereist, erliegt Cora dem Charme ihres Vetters Felix und entschwindet mit ihm gen Süden,
Fans von Ingrid Noll dürften sie bereits aus Die Häupter meiner Lieben und Kalt ist der Abendhauch kennen: die beiden unzertrennlichen Freundinnen Cora und Maja, die nach dem wunschgemäßen Ableben von Coras Gatten dessen Millionenerbe in der Toskana genießen. Eigentlich könnten sie restlos glücklich sein, wenn da nicht diese wunderschöne Villa wäre, die eine reiche Amerikanerin Cora geradezu vor der Nase weggeschnappt hat. Frustriert beschließt Cora, ihrer Oma Charlotte in Darmstadt einen Besuch abzustatten, Maja und deren vierjähriger Sohn Béla sind natürlich mit von der Partie. Doch kaum angereist, erliegt Cora dem Charme ihres Vetters Felix und entschwindet mit ihm gen Süden,
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während Maja zum Oma-Hüten abgestellt wird. Dieses Arrangement gefällt nicht einmal der Oma und so beziehen Maja und Béla erst mal das WG-Zimmer des verreisten Felix.
Nur ein toter Mann ist ein guter Mann
Während Cora im sonnigen Süden weiterhin das geerbte Vermögen verprasst, besinnt sich die mittellose Maja auf ihre früheren Talente als Taschendiebin und Schnorrerin. Vorsichtshalber quartiert sie ihren Sohn vorübergehend bei dessen Vater im Schwarzwald ein - ein weiser Entschluss, denn ihre neue Bekannte Kathrin, die sie in der WG kennen gelernt hatte, beschert ihr jede Menge unerwarteter Probleme: ihrem Ex-Mann hat sie ein paar wertvolle Gemälde gestohlen und dann kommen die beiden Frauen auch noch einigen skrupellosen Mädchenhändlern ins Gehege. Nur gut, dass inzwischen Cora wieder aufgetaucht ist, deren praktischer Sinn für direkte Problembeseitigung den Männern nicht gerade gut bekommt. Doch am Ende ist es die unscheinbare Maja, die auf ihre Weise erreicht, was der dominanten Cora nicht vergönnt war ....
Cora und Maja morden unverdrossen weiter
In Selige Witwen von Ingrid Noll flunkern und morden die beiden Busenfreundinnen Cora und Maja unverfroren weiter, dass sich die Seiten biegen. Mit trockenem Humor und oft bitterböser Ironie lässt die Autorin die rabenschwarzen Seiten weiblicher Vorstellungskraft Wirklichkeit werden. Schade nur, dass die Handlung etwas verworren erscheint und den durchgehenden Spannungsbogen aus Kalt ist der Abendhauch nicht erreicht. Immerhin erreicht Maja am Ende so etwas wie eine charakterliche Läuterung und beschließt: "Ich morde keine Männer mehr". Wer´s glaubt, wird selig(e Witwe).
(Dr. Erika Weigele-Ismael)
"Die Unverfrorenheit, mit der Ingrid Noll ihre Mörderinnen als verfolgte Unschuld hinstellt, ist grandios... Was für ein subversiver Spaß!" (Wilhelmine König, Der Standard, Wien)
"Ein ebenso lustvoller wie boshafter Parforce-Ritt durch die menschlichen Seelenabgründe." (Brigitte, Hamburg)
Selige Witwen liest sich so wunderbar spannend, mit diesem herrlich trockenen Witz, den Noll-Fans so lieben. Sie ist einfach eine Meisterin des Hintersinns, mit einem untrüglichen Gespür für die Abgründe, die hinter biederen Fassaden lauern." (Südwestrundfunk, Stuttgart)
Nur ein toter Mann ist ein guter Mann
Während Cora im sonnigen Süden weiterhin das geerbte Vermögen verprasst, besinnt sich die mittellose Maja auf ihre früheren Talente als Taschendiebin und Schnorrerin. Vorsichtshalber quartiert sie ihren Sohn vorübergehend bei dessen Vater im Schwarzwald ein - ein weiser Entschluss, denn ihre neue Bekannte Kathrin, die sie in der WG kennen gelernt hatte, beschert ihr jede Menge unerwarteter Probleme: ihrem Ex-Mann hat sie ein paar wertvolle Gemälde gestohlen und dann kommen die beiden Frauen auch noch einigen skrupellosen Mädchenhändlern ins Gehege. Nur gut, dass inzwischen Cora wieder aufgetaucht ist, deren praktischer Sinn für direkte Problembeseitigung den Männern nicht gerade gut bekommt. Doch am Ende ist es die unscheinbare Maja, die auf ihre Weise erreicht, was der dominanten Cora nicht vergönnt war ....
Cora und Maja morden unverdrossen weiter
In Selige Witwen von Ingrid Noll flunkern und morden die beiden Busenfreundinnen Cora und Maja unverfroren weiter, dass sich die Seiten biegen. Mit trockenem Humor und oft bitterböser Ironie lässt die Autorin die rabenschwarzen Seiten weiblicher Vorstellungskraft Wirklichkeit werden. Schade nur, dass die Handlung etwas verworren erscheint und den durchgehenden Spannungsbogen aus Kalt ist der Abendhauch nicht erreicht. Immerhin erreicht Maja am Ende so etwas wie eine charakterliche Läuterung und beschließt: "Ich morde keine Männer mehr". Wer´s glaubt, wird selig(e Witwe).
(Dr. Erika Weigele-Ismael)
"Die Unverfrorenheit, mit der Ingrid Noll ihre Mörderinnen als verfolgte Unschuld hinstellt, ist grandios... Was für ein subversiver Spaß!" (Wilhelmine König, Der Standard, Wien)
"Ein ebenso lustvoller wie boshafter Parforce-Ritt durch die menschlichen Seelenabgründe." (Brigitte, Hamburg)
Selige Witwen liest sich so wunderbar spannend, mit diesem herrlich trockenen Witz, den Noll-Fans so lieben. Sie ist einfach eine Meisterin des Hintersinns, mit einem untrüglichen Gespür für die Abgründe, die hinter biederen Fassaden lauern." (Südwestrundfunk, Stuttgart)
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»Die Grande Dame des raffinierten Verbrechens beherrscht das Metier wie niemand sonst.« Dagmar Kaindl / Buchkultur Buchkultur
Klasse, mit welcher Leichtigkeit Ingrid Noll diese Geschichte verfasst hat. Die Erzählung ist sehr amüsant, vorallem weil mich "Maja" so an eine frühere Freundin erinnert. Ich meine damit die Schusseligkeit dieser Person. Ich finde es super!
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
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Ein typisch boshafter Ingrid Noll-Roman
Die Freundinnen Maja und Cora genießen mit Majas Sohn Bela das schöne Leben in Florenz. Als sie erfahren, dass es Majas Oma schlecht geht, reisen sie nach Deutschland, Cora wittert eine Erbschaft. Doch der alten Dame geht es schon wieder besser. …
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Ein typisch boshafter Ingrid Noll-Roman
Die Freundinnen Maja und Cora genießen mit Majas Sohn Bela das schöne Leben in Florenz. Als sie erfahren, dass es Majas Oma schlecht geht, reisen sie nach Deutschland, Cora wittert eine Erbschaft. Doch der alten Dame geht es schon wieder besser. Cora schnappt sich ihren Cousin Felix und fährt zurück nach Italien und lässt Maja als Hilfe für die Großmutter zurück. Da Maja völlig mittellos ist, hat sie Schwierigkeiten, sich über Wasser zu halten. Doch sie findet immer Wege und Mitte und lernt eine Frau kennen, deren Exmann im Rotlichtmilieu als Anwalt tätig ist und seiner Frau nachstellt. In ihrem Besitz ist etwas was kostbar ist und weil Maja davon weiß, gerät auch sie in Gefahr.
"Merk dir ein für allemal: Wenn du dich mit schwachen Männern abgibst, versuchen sie sofort, dir das Mark aus den Knochen zu saugen, um selbst zu erstarken. Am Ende sind sie zu Riesen geworden, und du bist nur noch ein Schatten deiner selbst." Zitat Seite 182
Der herrlich trockene Erzählstil und der böse Humor Ingrid Nolls sind für mich immer wieder eine wahre Lesefreude. In diesem Buch begleiten wir die Freundinnen Maja und Cora, beide nicht gerade liebenswerte Geschöpfe, beide sind selbstsüchtig, egoistisch und gehen für Geld und schöne Häuser über Leichen. Cora scheint noch etwas krimineller veranlagt zu sein als Maja, aber auch die lernt im Buch einiges dazu. Bei der Lektüre taucht man in ihre Liebesgeschichten und Mordhandlungen ein. Es wird spannend und man wünscht sich, dass die mörderischen Ideen der Frauen nicht aufgedeckt werden.
Beim Lesen habe ich mich sehr über die originellen Figuren gefreut, die außergewöhnlich und mit markanten Charakterzügen ausgestattet wurden. Wann liest man schon einmal von einer bärtigen Frau, die mit einem Anwalt aus dem Rotlichtviertel verheiratet ist und ihm echte Gemälde klaut?
Mit großer Lesefreude habe ich die Vorgänge verfolgt und ich habe mich trotz der kriminellen Ader der Protagonistinnen etwas boshaft mit ihnen gefreut. Wie erwartet: Brillante Unterhaltung mit Todesopfern, Ironie und trockenem Humor.
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