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Dieses Buch kam mit Hilfe des Kulturengagements des Lotterie-Fonds des Kantons Solothurn zustande. Schulstrukturen werden als selbstverständlich vorausgesetzt. Erst in Phasen der Schulreform erlangen sie Aufmerksamkeit. Historisch gesehen sind in den letzten 200 Jahren mehrere solcher Reformphasen auszumachen, die das moderne Bildungssystem erst konstituierten und von denen die Volksschule, die Gymnasien und die Berufsbildung in je unterschiedlicher Weise betroffen waren. Die historische Studie geht von den Standesschulen des 16. und 17. Jahrhunderts aus und zeigt, wie sich das Schulsystem…mehr

Produktbeschreibung
Dieses Buch kam mit Hilfe des Kulturengagements des Lotterie-Fonds des Kantons Solothurn zustande.
Schulstrukturen werden als selbstverständlich vorausgesetzt. Erst in Phasen der Schulreform erlangen sie Aufmerksamkeit. Historisch gesehen sind in den letzten 200 Jahren mehrere solcher Reformphasen auszumachen, die das moderne Bildungssystem erst konstituierten und von denen die Volksschule, die Gymnasien und die Berufsbildung in je unterschiedlicher Weise betroffen waren. Die historische Studie geht von den Standesschulen des 16. und 17. Jahrhunderts aus und zeigt, wie sich das Schulsystem seither verändert hat. Im Kern wurden mit dem modernen Bildungssystem drei Anliegen realisiert: die demokratische Idee einer Bildung für alle in der Volksschule, die Idee der gelehrten Bildung in den Gymnasien und die Idee einer "nützlichen" Bildung im Berufsbildungssystem. Die vorliegende Arbeit zeigt nicht nur, wie diese Ideen Schulen strukturierten, sondern auch, dass sie nicht widerspruchsfrei realisiert werden konnten. In der aktuellen Reformphase ist ein solcher Rückblick sicher von grosser Bedeutung, zumal die heutigen Schulstrukturen erst auf dem Hintergrund ihrer Geschichte verständlich werden.
Autorenporträt
Der Autor: Carlo Jenzer (1937-1997) wuchs in Bellinzona und Solothurn auf. Studien an den Universitäten Bern, Zürich und Dijon in den Fächern Pädagogik, Philosophie und Französische Literatur. Dissertation über Michel de Montaigne. Unterricht auf verschiedenen Schulstufen und universitäre Lehraufträge. 1969-1997 Leiter der «Abteilung Pädagogik» im Erziehungs-Departement des Kantons Solothurn. Arbeit und Publikationen in den Bereichen: Schulentwicklung (Gesamtschule, Kooperative Oberstufe), Lehrplanentwicklung, Lehrerbildung, Unterrichtsevaluation, Schulgeschichte.
Rezensionen
"Jenzers Abriss stellt eine lesenswerte Einführung in die Geschichte der Strukturen des Schulwesens in der Schweiz dar." (Hans-Ulrich Grunder, Schweizer Schule)
"In historischen grossen Zügen wird im vorliegenden Buch eine im einzelnen komplexe Materie schlank und leicht nachvollziehbar dargestellt. Schulstrukturen werden gewissermassen als Bindeglied zwischen Pädagogik und Politik ausgewiesen und somit gelingt es Jenzer, auf 'vergessene Zusammenhänge' hinzuweisen...Dieses Buch konnte nur von jemandem geschrieben werden, der viele Jahre die Bildungspolitik und die Bildungsforschung verfolgt und mitgestaltet hat." (Heinz Rhyn, Bildungsforschung und Bildungspraxis)