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DDR, Sommer 1989. Die Dinge spitzen sich zu - auch zwischen Jens und Peggy.
Jens ist vierzehn geworden und darf zum letzten Mal ins sächsische Ferienlager Schneckenmühle fahren. Dort kann man Skat spielen, Fußball und Tischtennis, und dann sind da natürlich noch die Mädchen und die Frage, wie man es mit dem Tanzen hält. Es ist der Sommer 1989 in der DDR - und nicht nur den Jugendlichen stehen große Veränderungen bevor. Jochen Schmidts neuer Roman, mit großer Wärme und Komik erzählt, berichtet von Zeiten des Umbruchs, hinreißend und anrührend.

Produktbeschreibung
DDR, Sommer 1989. Die Dinge spitzen sich zu - auch zwischen Jens und Peggy.

Jens ist vierzehn geworden und darf zum letzten Mal ins sächsische Ferienlager Schneckenmühle fahren. Dort kann man Skat spielen, Fußball und Tischtennis, und dann sind da natürlich noch die Mädchen und die Frage, wie man es mit dem Tanzen hält. Es ist der Sommer 1989 in der DDR - und nicht nur den Jugendlichen stehen große Veränderungen bevor. Jochen Schmidts neuer Roman, mit großer Wärme und Komik erzählt, berichtet von Zeiten des Umbruchs, hinreißend und anrührend.
Autorenporträt
Jochen Schmidt studierte Informatik, Germanistik und Romanistik an der Humboldt-Universität in Berlin. 1999 erhielt er den Open-Mike-Literaturpreis der Literaturwerkstatt Berlin. Im selben Jahr gründete er die Lesebühne ¿Chaussee der Enthusiasten¿ mit. Er wurde mit dem Publikumspreis des Steirischen Herbstes und dem Förderpreis zum Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor ausgezeichnet und 2007 für den Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb nominiert.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 14.10.2014

NEUE TASCHENBÜCHER
Dem Tiger rückwärts
entgegenspringen
Eine Coming-of-Age-Story ist das, aber auch ein Sack voll Erlebnisberichten. Noch ist DDR in Jochen Schmidts „Schneckenmühle“, so heißt ein Ferienlager in Sachsen. Jens, 14 Jahre, erzählt so, was ihm alles passiert, als gehe es in der Welt nicht mit rechten Dingen zu. Da gibt es die immer seltsamen Mädchen, die hilflosen, auch dummen Witze, die Angeberei aus Verlegenheit und die Verlegenheiten aus Angeberei. Das alles versammelt Schmidt mit einem traumhaft sicheren, stets vergnüglich leichten Ton, sodass sich die Episoden lässig wie von selbst aneinanderreihen. Der „Westen“ schimmert überall deutlich durch, die Beatles und Udo Lindenberg spuken in den Köpfen, und „Erich Honecker ist zum ersten Mal krank“. Unmerklich entsteht ein Bild vom letzten Sommer der DDR, die sich zwar noch auf ulkige Weise im täglichen Ferienleben manifestiert und in den kruden Vorstellungen der Jungen irgendwie auftaucht, aber es klingt schon nach Abschied. Übrigens tötet man einen anspringenden Tiger, indem man à la Sandokan „mit dem Gesicht nach oben rückwärts unter ihm“ durchspringt und ihm den Bauch mit einem Messer aufschlitzt.  HARALD EGGEBRECHT
    
  
          
Jochen Schmidt: Schneckenmühle. Roman. btb-Verlag, München 2014. 220 Seiten, 9,99 Euro.
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