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Fionas Leben liegt nach dem Tod ihres Bruders in Scherben. Die Konflikte werden noch heftiger, als der seelisch ebenso verletzte Milan ins Haus der Pfarrersfamilie einzieht. Gräben tun sich auf zwischen ihnen, aber die Suche nach Liebe schafft Brücken. Eine Story, die mitten ins Herz zielt!
Sophia Nestvogel wurde 2001 in Frankfurt geboren und wuchs mit zwei Brüdern im hessischen Taunus auf, wo sie 2021 auch ihr Abitur absolvierte. Jetzt lebt sie in Birmingham und ist ein Jahr lang mit OM (Operation Mobilization) im Einsatz. Die hochtalentierte Vielschreiberin war schon früh begeistert von Büchern und Comic-Heften. So dauerte es nicht lange, bis sie selbst anfing, ihre eigenen Geschichten zu Papier zu bringen. Mit "Scherben" feiert die Newcomerin ihr eindrückliches Debüt als Buchautorin.
Produktdetails
- Verlag: fontis - Brunnen Basel
- Artikelnr. des Verlages: 204234
- Seitenzahl: 319
- Altersempfehlung: ab 14 Jahren
- Erscheinungstermin: 1. März 2022
- Deutsch
- Abmessung: 204mm x 130mm x 23mm
- Gewicht: 411g
- ISBN-13: 9783038482345
- ISBN-10: 303848234X
- Artikelnr.: 63085990
Herstellerkennzeichnung
Fontis Media GmbH
Baukloh 1
58515 Lüdenscheid
fonits@fontis-media.de
Inhalt: Seit dem Tod ihres geliebten Bruders liegt Fionas Welt in Scherben. Nichts kann sie aus der Trauer herausholen. Als ihre Eltern dann noch den attraktiven, aber augenscheinlich kalten Milan aufnehmen, herrschen erst einmal Konflikte zwischen den beiden. Aber nach und nach …
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Inhalt: Seit dem Tod ihres geliebten Bruders liegt Fionas Welt in Scherben. Nichts kann sie aus der Trauer herausholen. Als ihre Eltern dann noch den attraktiven, aber augenscheinlich kalten Milan aufnehmen, herrschen erst einmal Konflikte zwischen den beiden. Aber nach und nach kommen sich die beiden verletzten Jugendlichen immer näher.
Meinung: „Scherben“ von Sophia Nestvogel ist ein berührender Roman über Trauer, Schuld und Leid. Aber auch über erste Liebe und Freundschaft.
Im Mittelpunkt steht die 16-jährige Fiona, die nach dem Tod ihres Bruders in ihrer Trauer gefangen ist. Auch in der Schule hat sie es alles andere als leicht und so ist es kein Wunder, dass sie an Gott zweifelt und sich immer mehr zurückzieht.
Fiona und ihre Familie sind eigentlich sehr gläubig. Ihr Vater ist sogar Pfarrer. Dadurch spielt der Glaube in diesem Buch eine große Rolle. Und das plötzliche Fehlen von diesem.
Fiona ist ruhig, mitfühlend und würde für ihre Familie alles tun. Gerade zu ihrem kleinen Bruder David hat sie ein sehr gutes Verhältnis. Ebenso wie sie es zu Micha hatte, dem Bruder, den sie verloren hat.
Milan hat mit Glauben nicht viel am Hut. Er wird Teil der Pfarrersfamilie, weil er keine große Wahl hat und zur Ruhe kommen soll. Milans Familiengeschichte wird erst nach und nach klar und ist ebenso traurig, wie schrecklich. Kein Wunder also, dass er erstmal abweisend und teilweise aggressiv auf seine Umwelt reagiert.
Die Annäherung zwischen den beiden hat mir gut gefallen.
Meine Lieblingsfigur in dem Buch war aber ganz klar Fionas beste Freundin Amely. Sie ist lebenslustig und liebenswert. Sie versucht ständig alle zu unterstützen, vor allem Fiona. Aber auch sie hat es nicht immer leicht und trauert auf ihre Weise.
Fionas Familie, allen voran der kleine David, hat mir ebenfalls gut gefallen. Sie sind alle lieb, mitfühlend und offen.
Die Geschichte an sich ist gut gemacht und oft traurig. Sie regt zum Nachdenken an. Allerdings ist sie für eine etwas gläubigere Zielgruppe, als mich, gedacht. Trotzdem hat mir das Buch gut gefallen und ich kann es nur auf ganzer Linie empfehlen.
Fazit: Gut gemachtes, tiefgründiges Buch über Trauer, Leid, Liebe und Freundschaft.
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Der Tod ihres Bruders bricht Fiona das Herz. Auch ein Jahr danach befindet so wirklich anvertrauen. Sie ist wütend auf ihre Eltern, die den Verlust ihres Sohnes augenscheinlich so schnell akzeptiert und die den Glauben an Gott dadurch nicht verloren haben. Sie jedoch kann nicht mehr an einen …
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Der Tod ihres Bruders bricht Fiona das Herz. Auch ein Jahr danach befindet so wirklich anvertrauen. Sie ist wütend auf ihre Eltern, die den Verlust ihres Sohnes augenscheinlich so schnell akzeptiert und die den Glauben an Gott dadurch nicht verloren haben. Sie jedoch kann nicht mehr an einen Gott glauben, nicht, wenn so viel Leid auf der Welt geschieht und er dies nicht verhindert. Fionas gesamtes Leben dreht sich um die Trauer und sie erlaubt sich gar nicht, Freude oder Lebenslust zu empfinden, nicht wenn ihr Bruder an Krebs versterben musste. Außer Amely, ihrer besten Freundin, hat sie zu niemandem mehr Kontakt. Ihre ehemaligen Freunde haben ihren Realschulabschluss gemacht und die Schule verlassen, während Fiona die neunte Klasse wiederholen musste. Zu viel hat sie verpasst, in den unzähligen Stunden bei Micha im Krankenhaus. Eines Tages, als sich sein Todestag zum ersten Mal jährt, platzen ihre Eltern mit großen Neuigkeiten heraus: Ein Junge, etwa so alt wie Fiona, soll vorübergehend im Haus wohnen. Er bekommt Michas ehemaliges Zimmer, was Fiona zunächst zutiefst schockt. Damit wird ihr der Ort zum Trauern genommen. Milan hatte eine sehr schlimme Kindheit, in der er gebrochen wurde. Zu Beginn macht er Fiona Angst, doch nach und nach lernt sie den Jungen kennen, der er tief in seinem Inneren tatsächlich ist und sie kann nicht anders, als sich in ihn zu verlieben. Doch geht das gut?
Wow, ich bin komplett begeistert von diesem Buch. Die Charaktere sind ganz wundervoll herausgearbeitet worden. Fiona, unsere Protagonistin, ist sehr sympathisch und man kann ihre Gedankengänge stets gut nachvollziehen. Milan kann man erst später besser verstehen, aber auch er ist eine wundervolle Person, die alles Glück der Welt verdient. Fionas Eltern sind toll und sie hat großes Glück mit ihnen gehabt, vor allem im Vergleich zu Milan. David, Fionas kleiner Bruder, den die Familie noch zu Michas Lebzeiten adoptiert hat, ist super liebenswert und ohne ihn hätte Fiona die ersten Monate nach Michas Tod wohl auch nicht überstanden. Auch Amely ist eine BFF, die sich wohl jedes Mädchen wünscht.
Was mich an diesem Buch auch so furchtbar fasziniert, ist neben der unglaublich berührenden Geschichte auch der extrem flüssige Schreibstil. Sophia Nestvogel beherrscht diese Kunst des Schreibens in ihren jungen Jahren besser als es manche Autoren es je tun werden. Die Kapitellänge ist immer angenehm und man möchte stets gern weiterlesen.
All die Gefühle und Emotionen werden sehr gut transportiert und teilweise musste ich das Buch kurz beiseite legen, um die Worte zu verarbeiten. Nicht selten musste ich die Tränen wegblinzeln und das schaffen nur die wenigsten Autoren mit ihren Büchern.
Fazit: Eine sehr tiefgründige Story, die ich wohl nie vergessen werde. Das Buch kann ich wirklich nur jedem empfehlen und vergebe sehr gerne 5 von 5 Sternen!
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Inhalt:
Durch einen heftigen Schicksalsschlag ist Fionas Leben aus den Fugen geraten. Ihr Glauben ist erschüttert, ihre Familie ist nicht mehr dieselbe und generell fühlt sie sich tief traurig. Ihr Leben hat seine Ausrichtung verloren.
Dann beschließen ihre Eltern einen Jungen …
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Inhalt:
Durch einen heftigen Schicksalsschlag ist Fionas Leben aus den Fugen geraten. Ihr Glauben ist erschüttert, ihre Familie ist nicht mehr dieselbe und generell fühlt sie sich tief traurig. Ihr Leben hat seine Ausrichtung verloren.
Dann beschließen ihre Eltern einen Jungen bei sich aufzunehmen, um ihm eine sichere Heimat geben zu können. Milan ist ebenfalls tief verletzt worden und hat Narben von seiner Vergangenheit getragen.
Eigentlich haben Milan und Fiona also beide verletzte Seelen und bringen ihr Päckchen an Schmerzen mit. Beider Leben liegt in Scherben und es ist fraglich wie sie wieder ganz werden können. Als die beiden miteinander konfrontiert werden, sehen sie in dem jeweils anderen aber eher einen Eindringling, als einen Verbündeten. Mit der Zeit lernen sie immer mehr übereinander und fangen an, sich gegenseitig zu helfen. Auch wenn sie einander immer noch misstrauisch begegnen.
Meinung:
Mit diesem Buch hat Sophia Nestvogel ein unglaublich berührendes Jugendbuch geschrieben. Es fesselt von der ersten Seite und spricht viele essenzielle Lebensfragen an.
Die Charaktere sind tiefgründig ausgearbeitet und machen realistische Entwicklungen durch. Sie stellen sich Fragen, die eigentlich jeden schon mal im Leben konfrontiert haben und lernen ganz neu Gott kennen. Nicht nur ihre Persönlichkeiten machen eine große Entwicklung durch, sondern vor allem ihre Beziehungen zu Gott spielen eine grundlegende Rolle.
Fiona ist in einer christlichen Familie aufgewachsen und mit dem Glauben an Gott großgeworden. Ihr Vater ist Pfarrer und sein Glaube scheint unerschütterlich. Nach all dem Leid, das ihre Familie erfahren musste, kann Fiona ihre Eltern einfach nicht verstehen. Wie können sie an einen Gott glaube, der solches Leid zulässt? Ihre Gedanken waren sehr authentisch und nachvollziehbar. Auch ihre Erfahrungen in der Schule und mit ihren Freunden haben wichtige Themen behandelt. Das Buch wird vielen Jugendlichen aus dem Herzen sprechen und ihre eigenen Erfahrungen spiegeln.
Milan ist tief verletzt worden und fühlt sich nirgends angenommen und sicher. Er hat Angst und will sich niemandem zu sehr öffnen. Auch wenn Fionas Art es so leicht macht, sich mit ihr wohlzufühlen, darf er sie nicht an sich heranlassen. Seine Perspektive auf den Glauben ist ganz anders als Fionas. Er kommt von außen auf den Glauben zu, oder vielmehr der Glaube auf ihn. Dadurch ergänzen sich die beiden Protagonisten toll.
Besonders schön fand ich zudem den Schreibstil. Hauptsächlich wird die Geschichte aus Fionas Sicht erzählt, aber immer wieder kommt auch Milans Perspektive durch. Dafür nutzt die Autorin abgedruckte Dialoge oder Briefe oder Gebete. Die Autorin spielt mit verschiedenen Erzählmitteln.
Die Handlung dreht sich um die Entwicklung von Fiona und Milan und um ihre zarte Liebesgeschichte. Auch Freundschaft, Familie und die Vergangenheiten der Charaktere werden behandelt. Das Buch ist tiefgründig und einfach sehr berührend.
Fazit:
Ein unglaublich gutes und berührendes Jugendbuch, dass wichtige Lebensfragen behandelt. Es ist aktuell und genau richtig für Jugendliche und interessierte Leser. Ganz große Empfehlung.
Eins der besten christlichen Jugendbücher, die ich bis jetzt gelesen habe.
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