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Thema dieser Arbeit ist die Satzverknüpfung im Text (v.a. adverbiale Gefüge). Es wird gezeigt, daß sich Besonderheiten der Struktur von Teilsätzen auf den Handlungscharakter von Texten beziehen lassen. Für syntaktische Subordination wird ein Modell vorgestellt, das sich auf die Prototypentheorie bezieht. Unter textpragmatischem Aspekt wird die Rolle von Satzgefügen im Text resp. in seiner Illokutions- und Informationsstruktur untersucht. Die verwendeten Beispiele stammen aus journalistischen Texten, was ein wichtiges Ergebnis der vorliegenden Arbeit unterstreicht: Wesentliche Aspekte von…mehr

Produktbeschreibung
Thema dieser Arbeit ist die Satzverknüpfung im Text (v.a. adverbiale Gefüge). Es wird gezeigt, daß sich Besonderheiten der Struktur von Teilsätzen auf den Handlungscharakter von Texten beziehen lassen. Für syntaktische Subordination wird ein Modell vorgestellt, das sich auf die Prototypentheorie bezieht. Unter textpragmatischem Aspekt wird die Rolle von Satzgefügen im Text resp. in seiner Illokutions- und Informationsstruktur untersucht. Die verwendeten Beispiele stammen aus journalistischen Texten, was ein wichtiges Ergebnis der vorliegenden Arbeit unterstreicht: Wesentliche Aspekte von Satzverknüpfung lassen sich nur erfassen, wenn über den Rahmen der Syntax hinaus die pragmatische Struktur von Texten in die Diskussion einbezogen wird.

The subject of this monograph is clause connection in texts (with the emphasis on adverbial structures). It transpires that specific features in the structure of clauses can be related partly to the character of the text as 'language in action'. Syntactic subordination is explained in terms of a model geared to prototype theory. A text-pragmatic perspective is taken on the role of clause organization in texts, more specifically the role they play in the information and illocution structure of texts. The examples used are taken from newspaper/magazine texts, which in itself emphasizes an important result of this study: essential aspects of clause connection are only fully explainable by going beyond syntax alone and extending the discussion to the pragmatic structure of texts.
Was muß alles berücksichtigt werden, um dem Phänomen 'Satzverknüpfung im Text', v.a. adverbialen Gefügen, gerecht zu werden? In dieser Arbeit wird gezeigt, daß sich Besonderheiten der Struktur von Teilsätzen und Satzgefügen (z.B. Position der Teilsätze, auffällige Intonation/Interpunktion oder 'Hauptsatzstellung' im Nebensatz) auf den Handlungscharakter von Texten beziehen lassen. Unter syntaktischem Aspekt wird für Subordination ein Modell vorgestellt, das sich auf die Prototypentheorie bezieht und es ermöglicht, auch untypische Nebensätze in die Diskussion einzubeziehen, d.h. solche, deren Satzgliedwert, Wortstellung, Einordnung ins Gefüge oder Informationswert nicht dem Normalfall entsprechen. Unter textpragmatischem Aspekt wird gefragt, welche Rolle Satzgefüge im Text spielen, wenn der Handlungscharakter, d.h. die Illokutions- und Informationsstruktur von Texten berücksichtigt wird. Auf dieser Basis läßt sich eine formal und pragmatisch auffällige Gruppe von Satzgefügen resp. Nebensätzen ('handlungskommentierende Anmerkungen') exemplarisch genauer beschreiben. Die zahlreichen Beispiele, die der Untersuchung zugrundeliegen, sind nicht konstruiert, sondern stammen aus aktuellen journalistischen Texten der letzten Jahre. Damit soll ein wichtiges Ergebnis der vorliegenden Arbeit unterstrichen werden: Um alle wesentlichen Aspekte von Satzverknüpfung zu untersuchen, muß über den Rahmen der Syntax hinaus auch die pragmatische Struktur von Texten in die Diskussion einbezogen werden. Nur so läßt sich die Funktion syntaktisch auffälliger und unauffälliger Teilsätze erfassen.