Um es einmal mit Harald Schneiders Humor auszudrücken. Aber zunächst zur Geschichte: Wie immer, wenn Hauptkommissar Palzki an irgendwelchen Veranstaltungen teilnimmt, passiert ein Mord. So auch bei den Nibelungenfestspielen in Worms, die er mit seinem Chef Klaus P. Diefenbach (KPD) besucht. Eine
Komparsin wird mit einem Speer erstochen. Auch wenn dies eigentlich ein Fall für die Wormser Kripo ist,…mehrUm es einmal mit Harald Schneiders Humor auszudrücken. Aber zunächst zur Geschichte: Wie immer, wenn Hauptkommissar Palzki an irgendwelchen Veranstaltungen teilnimmt, passiert ein Mord. So auch bei den Nibelungenfestspielen in Worms, die er mit seinem Chef Klaus P. Diefenbach (KPD) besucht. Eine Komparsin wird mit einem Speer erstochen. Auch wenn dies eigentlich ein Fall für die Wormser Kripo ist, drückt ihm sein Vorgesetzter den Fall in den Magen. Noch während Palzkis Ermittlungen wird ein Buchwissenschaftler ermordet. Dieser war im Besitz des Originalmanuskripts vom Nibelungenlied. Musste er sterben, weil er auf der Suche nach dem verschollenen Gold war? Nur wer wusste davon? Soviel sei gesagt: Es bleibt nicht bei diesen beiden Morden und schlussendlich gerät sogar Palzki selber in Verdacht …
Sagenhaft langweilig ist von mir natürlich genauso übertrieben, wie Harald Schneiders Charaktere überzeichnet sind. Nur dieser Fall hat mich leider nicht mitreißen können, weil mich das Thema einfach nicht gepackt hat und sich zäh, wie Kaugummi, hingezogen hat. Aus diesem Grund fiel mir das Miträtseln auch etwas schwerer und durch die Einbringung von neuen Charakteren, genannt „Die 5 Pfälzer“, die Stammtischbrüder sind und allesamt pfälzisch babbeln, waren einige Passagen nur unter großer Anstrengung zu lesen. Ich mag es grundsätzlich schon, wenn man in Regionalromanen auch etwas vom Dialekt lesen kann. Aber das sollte sich dann doch lieber in Grenzen halten, damit einem das Lesen nicht verleidet wird. Wer mag, kann sich auf http://5pfaelzer.de/ selber ein Bild davon machen, denn die lustigen Burschen haben eine eigene Webseite. Auch auf der Palzki-Webseite gibt es ein MP3-Hörspiel von den 5 Pfälzern.
Ansonsten trifft man zwölften Band wieder auf gute alte Bekannte, wie Dr. Metzger, Dietmar Becker und auch der große Verhüller Marco (Christo) Fratelli. Als Zugabe befindet sich im Anhang ein Glossar, ein Ausschnitt aus einer historischen Landkarte, ein Ratekrimi und eine Kurzgeschichte. Von mir gibt es für „Sagenreich“ vier Sterne.