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»Der Arbeiter« zählt wohl zu Jüngers umstrittensten Werken - eine Überarbeitung lehnte er indes ebenso ab wie eine politische Beibedeutung. Eng mit ihm verbunden sind die Schriften »An der Zeitmauer« und »Maxima - Minima«.
Der vorliegende Band entspricht Band 8 der gebundenen Ausgabe.
»Der Arbeiter« war für Jünger selbst im Rückblick das »Denkmal meiner Auseinandersetzungen mit der technischen Welt«. Rund dreißigjährig hatte er versucht, »die Gestalt des Arbeiters sichtbar zu machen jenseits der Theorien«. Dabei scheute er auch nicht davor zurück, militärische Begriffe wie Effizienz auf…mehr

Produktbeschreibung
»Der Arbeiter« zählt wohl zu Jüngers umstrittensten Werken - eine Überarbeitung lehnte er indes ebenso ab wie eine politische Beibedeutung. Eng mit ihm verbunden sind die Schriften »An der Zeitmauer« und »Maxima - Minima«.

Der vorliegende Band entspricht Band 8 der gebundenen Ausgabe.

»Der Arbeiter« war für Jünger selbst im Rückblick das »Denkmal meiner Auseinandersetzungen mit der technischen Welt«. Rund dreißigjährig hatte er versucht, »die Gestalt des Arbeiters sichtbar zu machen jenseits der Theorien«. Dabei scheute er auch nicht davor zurück, militärische Begriffe wie Effizienz auf den Prozess der Arbeit zu übertragen und den Arbeiter in ein ebenso streng hierarchisches Gefüge einzuordnen. Unabhängig von der Bewertung erscheint der zeitdiagnostische Text indes als historisch äußerst interessantes Dokument.
Die geschichtsphilosophischen Reflexionen »An der Zeitmauer« entwerfen im Anschluss an den »Arbeiter« eine Endzeitvision, wenngleich die Hoffnung aufeine neue Zeit des Geistes noch durchscheint: »Das Bild des Weltunterganges, der in die Hand des Menschen gelegt ist und von seiner Entscheidung abhängt, ist ein Novum - selbst in dem Fall, daß diese Möglichkeit nur der Vorstellung angehört. Die Welt als brennbares Haus, als große Scheuer, die Menschen als Kinder mit Streichhölzern darin - auch das gehört zum Austritt aus dem historischen Raum, zu seinen Indizien«, so Jünger.
Autorenporträt
Ernst Jünger, am 29. März 1895 in Heidelberg geboren. 1901¿1912 Schüler in Hannover, Schwarzenberg, Braunschweig u. a. 1913 Flucht in die Fremdenlegion, nach sechs Wochen auf Intervention des Vaters entlassen 1914¿1918 Kriegsfreiwilliger 1918 Verleihung des Ordens »Pour le Mérite«. 1919¿1923 Dienst in der Reichswehr. Veröffentlichung seines Erstlings »In Stahlgewittern«. Studium in Leipzig, 1927 Übersiedlung nach Berlin. Mitarbeit an politischen und literarischen Zeitschriften. 1936¿1938 Reisen nach Brasilien und Marokko. »Afrikanische Spiele« und »Das Abenteuerliche Herz«. Übersiedlung nach Überlingen. 1939¿1941 im Stab des Militärbefehlshabers Frankreich. 1944 Rückkehr Jüngers aus Paris nach Kirchhorst. 1946¿1947 »Der Friede«. 1950 Übersiedlung nach Wilflingen. 1965 Abschluß der zehnbändigen »Werke«. 1966¿1981 Reisen. Schiller-Gedächtnispreis. 1982 Goethe-Preis der Stadt Frankfurt/Main.1988 Mit Bundeskanzler Kohl bei den Feierlichkeiten des 25. Jahrestags des Deutsch-Französischen Vertrags. 1993 Mitterrand und Kohl in Wilflingen. 1998 Ernst Jünger stirbt in Riedlingen.