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Extremfälle können Theorien vor Probleme stellen, die in der normalen Lage nicht wahrnehmbar sind. Das gilt auch für die Theorien vom Rechtssystem. Die Dissertation von Jochen Bittner konfrontiert die wichtigsten positivistischen und nichtpositivistischen Rechtsbegriffe mit der bitteren Wirklichkeit der Justiz der Irisch-Republikanischen Armee (IRA). Bestrafungstrupps der Untergrundarmee schossen in den vergangenen 28 Jahren mehr als 1300 Menschen in Arme und Beine und verprügelten seit 1982 über 800 Menschen auf entsetzliche Weise. Dies geschah früher im Namen eines vereinigten Irlands. Heute…mehr

Produktbeschreibung
Extremfälle können Theorien vor Probleme stellen, die in der normalen Lage nicht wahrnehmbar sind. Das gilt auch für die Theorien vom Rechtssystem. Die Dissertation von Jochen Bittner konfrontiert die wichtigsten positivistischen und nichtpositivistischen Rechtsbegriffe mit der bitteren Wirklichkeit der Justiz der Irisch-Republikanischen Armee (IRA). Bestrafungstrupps der Untergrundarmee schossen in den vergangenen 28 Jahren mehr als 1300 Menschen in Arme und Beine und verprügelten seit 1982 über 800 Menschen auf entsetzliche Weise. Dies geschah früher im Namen eines vereinigten Irlands. Heute geschieht es im Namen der Gerechtigkeit. Der Autor entwickelt neben der Überprüfung von dreizehn fremden Rechtsbegriffen auch eine eigene, idealistische Theorie des Rechtssystems. Sie fordert eine starke Verbindung von Recht und Moral.
Autorenporträt
Der Autor: Jochen Bittner, geboren 1973 in Frankenberg/Eder, studierte Rechtswissenschaft an der Universität Kiel. Nach dem Ersten Juristischen Staatsexamen 1998 untersuchte er sieben Monate lang das halbgeheime Justizsystem der IRA in Nordirland. Zwischen 1999 und 2000 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Öffentliches Recht und Rechtsphilosophie der Universität Kiel. Er berichtete für verschiedene Zeitungen, darunter die Frankfurter Allgemeine Zeitung und die Welt. Ausgezeichnet mit dem Jugend-schreibt-Preis der FAZ. Seit Juli 2002 ist Bittner Jungredakteur im Politikressort der Wochenzeitung Die Zeit.