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Magisterarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Neuzeit (ca. 1350 - 1600), Note: 1,7, FernUniversität Hagen (unbekannt, Philosophie), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: In seinem 1979 erschienenen Der Spiegel der Natur formuliert Rorty eine grundlegende Kritik an der erkenntnistheoretischen Tradition, an deren Stelle er die provokative These setzt, Erkenntnis werde allein von den Normen der jeweiligen sozialen Praxis bestimmt ( erkenntnistheoretischer Behaviorismus ). Ist Rortys Plädoyer für den erkenntnistheoretischen Behaviorismus schlüssig?…mehr

Produktbeschreibung
Magisterarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Neuzeit (ca. 1350 - 1600), Note: 1,7, FernUniversität Hagen (unbekannt, Philosophie), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
In seinem 1979 erschienenen Der Spiegel der Natur formuliert Rorty eine grundlegende Kritik an der erkenntnistheoretischen Tradition, an deren Stelle er die provokative These setzt, Erkenntnis werde allein von den Normen der jeweiligen sozialen Praxis bestimmt ( erkenntnistheoretischer Behaviorismus ). Ist Rortys Plädoyer für den erkenntnistheoretischen Behaviorismus schlüssig? Die vorliegende Arbeit ist ein Versuch, diese Frage zu beantworten.
Gang der Untersuchung:
In Kapitel eins zeichne ich kritisch nach, wie Rorty den erkenntnistheoretischen Behaviorismus begründet. Ich argumentiere, dass die Ablehnung des Dualismus zwischen Sprache und Realität, welcher der erkenntnistheoretischen Tradition zu Grunde liegt, wohlbegründet ist, Rorty jedoch nicht aufzuzeigen vermag, weshalb daraus der erkenntnistheoretische Behaviorismus folge.
In Kapitel zwei diskutiere ich Putnams Kritik an Rortys Wahrheitsauffassung. Putnam meint, Rortys Verzicht auf einen verschiedene Gemeinschaften übergreifenden Standpunkt habe zur Folge, dass es beliebig werde, welche Überzeugungen als wahr und begründet gelten. Putnams Vorwurf erweist sich jedoch als nicht begründet. Zwar hat der erkenntnistheoretische Behaviorismus damit entgegen Putnam keineswegs fatale Konsequenzen, doch ist bislang offen geblieben, ob er schlüssig begründet ist, konkret: ob er aus der wohlbegründeten Ablehnung des Dualismus folgt. Im weiteren Verlauf der Arbeit soll daher untersucht werden, ob sich eine Alternative zu Rortys Position formulieren lässt, die sowohl den Dualismus als auch den erkenntnistheoretischen Behaviorismus vermeidet.
Kapitel drei überträgt Rortys Begründung des erkenntnistheoretischen Behaviorismus in die Begrifflichkeit von Realismus und Antirealismus. Legt man Dummetts Definition des semantischen Realismus zu Grunde, welche für die gegenwärtige sprachphilosophisch orientierte Realismus-Antirealismus-Diskussion maßgeblich ist, kann die Kritik an Rortys Argumentation auf eine Weise formuliert werden, welche die Suche nach einer Alternative erleichtert, da sie den Bezug zu dieser Diskussion ersichtlich werden lässt. Die Charakterisierung der gesuchten Alternative lässt sich nun dahin gehend formulieren, dass sie gleichzeitig den Realismus zu vermeiden hätte wie auch die These, Wahrheit sei allein abhängig vom menschlichen Erkenntnisvermögen.
In Kapitel vier wähle ich Davidsons Ansatz aus und betrachte, ob er eine solche Position verteidigen kann. Die Betrachtung ergibt, dass Davidsons Position nicht überzeugt. Rorty ist vielmehr Recht zu geben, dass Davidson konsequenterweise erkenntnistheoretischer Behaviorist sein sollte. Die Leitfrage dieser Arbeit, ob eine Alternative zum erkenntnistheoretischen Behaviorismus möglich ist, muss so scheint es verneint werden.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
Einleitung1
1.Begründung des erkenntnistheoretischen Behaviorismus6
1.1Rortys Kritik an der erkenntnistheoretischen Tradition und sein Gegenvorschlag7
1.2Begründung des erkenntnistheoretischen Behaviorismus unter Berufung auf Sellars, Quine und Davidson20
1.2.1Grundlinie der Argumentation20
1.2.2Sellars24
1.2.2.1Sellars Kritik am Mythos des Gegebenen24
1.2.2.2Kritik an Sellars27
1.2.3Quine28
1.2.3.1Quines Kritik an zwei Dogmen des Empirismus28
1.2.3.2Kritik an Quine32
1.2.4Davidson36
1.2.4.1Davidsons Kritik an der Konzeption des Begriffsschemas36
1.2.4.2Kritische Auseinandersetzung mit Davidsons Argumentation46
2.Fremdverstehen, Wahrheit und Rationalität53
2.1Fremdverstehen53
2.2Wahrheit und Rationalität65
3.Realismus und Antir...
Autorenporträt
Dr. Andrea Clausen ist Dozentin für Unternehmensethik an der FH Mainz und Dozentin für Praktische Philosophie an der European Business School.