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Leben einer Jüdin im Nachkriegsdeutschland
»Es fällt mir so schwer, in so vielen Welten zugleich zu leben, es fügt sich alles nicht zusammen. Ich denke oft, ob es Dir auch so geht?« In der als Brief verfaßten Titelgeschichte erzählt eine im Nachkriegsdeutschland geborene junge Frau und Jüdin aus ihrem Leben. Sie beschwört gemeinsam verbrachte Zeiten mit Freund Josef, reflektiert die Trennung und berichtet ihm von sich und ihrem Sohn, von Lese- und Alltagserfahrungen.
Barbara Honigmann hat 1986 mit diesen sechs Erzählungen großes Aufsehen erregt. Als »naiv, schmucklos, dabei anschaulich
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Produktbeschreibung
Leben einer Jüdin im Nachkriegsdeutschland

»Es fällt mir so schwer, in so vielen Welten zugleich zu leben, es fügt sich alles nicht zusammen. Ich denke oft, ob es Dir auch so geht?« In der als Brief verfaßten Titelgeschichte erzählt eine im Nachkriegsdeutschland geborene junge Frau und Jüdin aus ihrem Leben. Sie beschwört gemeinsam verbrachte Zeiten mit Freund Josef, reflektiert die Trennung und berichtet ihm von sich und ihrem Sohn, von Lese- und Alltagserfahrungen.

Barbara Honigmann hat 1986 mit diesen sechs Erzählungen großes Aufsehen erregt. Als »naiv, schmucklos, dabei anschaulich und bildhaft« wurde der Ton gerühmt, der »seinen Reiz daraus zieht, wie Barbara Honigmann scheinbar nebensächlich den Niederschlag der Geschichte im Persönlichen beschreibt« (Süddeutsche Zeitung).

Sechs literarische Erzählungen, die einen direkten Eindruck vom Leben einer im Nachkriegsdeutschland geborenen Jüdin geben.

Autorenporträt
Barbara Honigmann, 1949 in Ost-Berlin geboren, arbeitete als Dramaturgin und Regisseurin. 1984 emigrierte sie mit ihrer Familie nach Straßburg, wo sie noch heute lebt. Honigmanns Werk wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.a. dem Heinrich-Kleist-Preis, dem Max-Frisch-Preis der Stadt Zürich, dem Jakob-Wassermann-Preis, dem Bremer Literaturpreis, dem Jean-Paul-Preis, dem Literaturpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung und dem Goethepreis der Stadt Frankfurt a. M..
Rezensionen
"Auf den ersten Blick mag die Prosa Barbara Honigmanns noch aussehen wie naive Malerei, kraftvoll, direkt, einfach. Doch bei näherem Zusehen wird man bald entdecken, daß hier jenes 'Einfache' erarbeitet wurde, das nach Brecht 'so schwer zu machen ist'. Diese Texte erreichen etwas oft Versuchtes, oft Gescheitertes: Sie lassen Alltagserfahrungen aufleuchten wie bedeutende epische Abenteuer - ohne sie untergehen zu lassen im Schummerlicht des bloß Privaten, ohne sie aber auch zu verklären zu Zeugnissen des einfachen Lebens, Stunden der wahren Empfindung." Reinhard Baumgart

"Die Anspielung auf Bettina von Arnims 'Goethes Briefwechsel mit einem Kinde' betrifft nicht nur die als Brief verfaßte Titelgeschichte, sondern den durchgängig privat gehaltenen Ton aller Erzählungen, der naiv, schmucklos, dabei anschaulich und bildhaft ist und seinen Reiz daraus zieht, wie Barbara Honigmann scheinbar nebensächlich den Niederschlag der Geschichte im Persönlichen beschreibt." Süddeutsche Zeitung