
Versandkostenfrei!
Versandfertig in 1-2 Wochen
PAYBACK Punkte
0 °P sammeln!
Drei Kinder. Ein Schiff. Ein tragisches Ereignis.1965. Kapitän Bremel befährt zusammen mit seiner Familie den Rhein. Hanne, Markus und Ben wachsen auf dem Küstenmotorschiff auf und sind voller Träume - bis ein dramatischer Unfall ihr Leben vom Kurs abkommen lässt. Bei dem Versuch, mit der Tragödie fertig zu werden, droht ein jeder daran zu zerbrechen.Als Jahre später ein Mord geschieht, ahnt Hanne nicht, dass sie sich den Ereignissen ihrer Kindheit stellen muss.Die bewegende Geschichte einer Familie vom Niederrhein, deren Schicksal eng mit dem mächtigen Wasserlauf verflochten ist.
Veronika Aydin kam als Kapitänstochter auf die Welt. Und zwar 1961 in Emmerich am Niederrhein. Nach einem Lehramtsstudium verbrachte sie mit viel Vergnügen mehr als ein Drittel ihres Lebens im Ausland. Mittlerweile lebt und arbeitet sie die Hälfte des Jahres in Sankt Augustin, die andere Hälfte verbringt sie in ihrer Wahlheimat Antalya. Wenn sie nicht gerade in ihren Geschichten versinkt, taucht sie mit Leidenschaft in die Unterwasserwelt ein.
Produktdetails
- Verlag: Books on Demand
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 288
- Erscheinungstermin: 26. Juli 2023
- Deutsch
- Abmessung: 215mm x 135mm x 21mm
- Gewicht: 393g
- ISBN-13: 9783754329566
- ISBN-10: 3754329561
- Artikelnr.: 68485066
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
In 60 Kapiteln, die als Log gekennzeichnet sind, nimmt uns die vom Niederrhein stammende Kapitänstochter mit, auf eine Reise voller Sehnsüchte und Gefahren.
Schon lange habe ich kein Buch mehr gelesen, dass mich so sehr gefangen genommen hat. Der Roman erweckte längst vergessene …
Mehr
In 60 Kapiteln, die als Log gekennzeichnet sind, nimmt uns die vom Niederrhein stammende Kapitänstochter mit, auf eine Reise voller Sehnsüchte und Gefahren.
Schon lange habe ich kein Buch mehr gelesen, dass mich so sehr gefangen genommen hat. Der Roman erweckte längst vergessene Kindheitserinnerungen, die mir ein Lächeln ins Gesicht zauberten. Da ist u.a. von der Schönheit, aber auch den Gefahren des Rheins die Rede. Wie oft hatte unser Vater erklärt, dass wir nur am Rheinstrand baden und niemals irgendwo einfach mal so ins Wasser springen dürften, da uns sonst die Strömung direkt mitreißen könnte. Ja, der Rhein ist tückisch, sogar heimtückisch. Man denke nur an das Lied der Loreley.
Aber nicht nur Erinnerungen wurde lebendig, sondern auch die Spannung wachgekitzelt. Ein leichter Kriminalfall wurde nämlich in die Geschichte der Schifffahrtsfamilie eingewoben. Hiermit hatte die Autorin sehr viel Gefühl und Geschick gezeigt. Durch die kurzen Kapitel wurde eine gewisse Dynamit erkennbar, wohl auch, weil der Roman auf drei Handlungsebenen stattfindet und somit von zwei Vergangenheiten in die Gegenwart springt.
Mir hat dieser gedankliche Ausflug an den Rhein sehr viel Freude bereitet, so dass die Geschichte der Familie Bremel noch einige Zeit nachhalten wird.
Vielen Dank für die emotionalen Lesestunden!
Fazit: 288 Seiten voller Erinnerungen und Emotionen.
Meine Empfehlung für Leser*innen von gefühlvollen Romanen, die Kindheitserinnerungen hervorrufen.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Des Öfteren schon habe ich am Ufer eines Flusses gestanden, den Schleppkähnen und anderen Schiffen nachgeschaut und mir überlegt, wie es wohl wäre, ein solches Wasserleben zu führen. Für Hanne, Markus und Ben ist es so selbstverständlich wie das tägliche Brot, …
Mehr
Des Öfteren schon habe ich am Ufer eines Flusses gestanden, den Schleppkähnen und anderen Schiffen nachgeschaut und mir überlegt, wie es wohl wäre, ein solches Wasserleben zu führen. Für Hanne, Markus und Ben ist es so selbstverständlich wie das tägliche Brot, denn sie werden in eine genau solche Familie hineingeboren. Sie fühlen sich auf dem Wasser zu Hause, das „Kümo“, wie die Küstenmotorschiffe liebevoll genannt werden, ist ihnen Kinderzimmer und Spielplatz zugleich. Doch das anfängliche Glück bleibt der Familie Bremel nicht hold. Ein Unfall reißt eine große Lücke in ihre Mitte und sie werden nie wieder so unbeschwert sein können wie einst im Jahr 1965 …
Auf drei Zeitebenen lässt uns die sympathische Autorin Veronika Aydin am Leben der Familie Bremel teilhaben. Man kann sehr deutlich erkennen, dass sie selbst aus einer Kapitänsfamilie stammt, denn die liebevollen Details, die besonders im Zeitabschnitt 1965 mit einfließen, kann man sich kaum ausdenken. Stets hatte ich das Gefühl selbst mit an Bord zu sein, als „große Ausnahme“ im Rhein schwimmen lernen und mit Hand anzulegen zu dürfen, wann immer der Kapitän uns brauchte. Auch die Verarbeitung der Tragödie, die jedes Familienmitglied auf ihre ganz eigene Art berührt, kommt sehr authentisch rüber und ließ mich nachdenklich und auch traurig werden, denn eine einst glückliche Familie war in viele Einzelteile zerbrochen. Ein schönes rundes Ende ist Veronika gelungen, in dem sie die Lucetta in den Ruhestand schickt. Zwiegespalten, ob sie daran teilnehmen soll oder nicht, bringt dieser festliche Anlass schlussendlich einen Abschluss für Hanne, die ihr ganzes Leben mit sich und ihren Schuldgefühlen haderte. Dein Roman, liebe Veronika, hat mir viele tolle Lesestunden beschert und für mich verdienen die „Rheinkinder“ mit fünf Sternen die volle Punktzahl. Gerne spreche ich zudem eine von Herzen kommende Leseempfehlung aus und wünsche der Autorin und dem Buch noch viele begeisterte Leserinnen und Leser!
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für