Falk und Minerva haben inzwischen geheiratet, doch nach den verheerenden Ereignissen am Glasberg ist Falk wieder gänzlich blind und dieser Zustand macht ihm schwer zu schaffen, zudem scheint etwas von der Essenz des Täuschers in ihm geblieben zu sein und versucht sich in unkontrollierten
Wutausbrüchen seine Bahn zu brechen. Die meisten vom Täuscher Veränderten verwandeln sich in rasende Irre, die…mehrFalk und Minerva haben inzwischen geheiratet, doch nach den verheerenden Ereignissen am Glasberg ist Falk wieder gänzlich blind und dieser Zustand macht ihm schwer zu schaffen, zudem scheint etwas von der Essenz des Täuschers in ihm geblieben zu sein und versucht sich in unkontrollierten Wutausbrüchen seine Bahn zu brechen. Die meisten vom Täuscher Veränderten verwandeln sich in rasende Irre, die andere Menschen anfallen und infizieren, doch da Falk mit seiner Glasfabrik als Einziger die Munition herstellen kann, die diese Veränderten töten kann, bekommt Falk Richard von Kirchbronn quasi als Aufpasser aufs Auge gedrückt. Ein weiterer Zustand, der Falk schwer zusetzt. Eigentlich will er die Munition nicht produzieren, doch als die Kampfkolosse am Rhein zu schießen beginnen und aus dem Wasser des Rheins noch etwas weit bedrohlicheres aufsteigt, bleibt ihm keine andere Wahl und erneut stehen er und Minerva im Zentrum der Ereignisse, so wie die preußische hexe es vorhergesagt hat.
Mit dem letzten Teil ihrer Trilogie ist der Autorin ein hervorragender Abschluß einer tollen Geschichte gelungen, die verschiedene Sagen und Märchen neu interpretiert und in die Story auf ungewöhnliche Weise einbezieht.
Man trifft viele lieb gewonnene Figuren aus den Vorgängern wieder, ganz besonders hat mich gefreut, das gerade mit Friedrich Falkenberg auch ein Charakter aus der Annabelle Rosenherz Reihe hier einen längeren Auftritt hatte. Natürlich stehen Falk und Minerva im Mittelpunkt und sie sind es auch, die die Geschehnisse am Ende zum Abschluß führen. Hier ist der Autorin eine gute Weiterentwicklung ihrer Charaktere gelungen, die glaubhaft und stimmig wirkt. In diesem dritten Teil wird es eindeutig Fantasy lastiger als in den beiden Vorgängern, der historische Hintergrund und auch die Steampunkelemente treten doch ein wenig in den Hintergrund, aber es gelingt der Autorin alle losen Fäden miteinander zu verweben und schlüssig aufzulösen, auch einige offene Fragen aus dem 2. Teil werden hier zufriedenstellend geklärt.
Der Schreibstil der Autorin ist gewohnt leicht und eingängig zu lesen und hat man erst einmal angefangen, versinkt man schnell in der zauberhaften Geschichte.
FaziT: erneut begeistert die Autorin mit einer sowohl spannenden als auch fantastischen Geschichte mit der sie ihre Glasberg-Trilogie gelungen beendet. Die interessante Aetherwelt bietet noch einiges Potenzial für weitere Geschichten und Charaktere, so dass man hoffentlich von der Autorin noch einiges zu lesen bekommt.