Diplomarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich BWL - Recht, Note: 2,7, FOM Essen, Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Hochschulleitung Essen früher Fachhochschule (unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Rechtsformwahl wie Rechtsformwechsel sind für jedes Unternehmen wichtige grundlegende Entscheidungen, die wesentlich von den rechtlichen Rahmenbedingungen beeinflußt werden. Gesetzgeberische Aktivitäten sowie Änderungen in der Rechtsprechung sorgen dafür, daß dieses Entscheidungsproblem stets aktuell bleibt. Die Rechtsformwahl muß auch keine Entscheidung auf Dauer sein. Bei Änderung der Ausgangslage, etwa durch Veränderung der gesetzlichen Rahmenbedingungen oder durch Veränderung der betrieblichen Verhältnisse, kann ein Rechtsformwechsel eine zweckmäßige Entscheidung darstellen.
Das deutsche Steuerrecht hat für die verschiedenen Unternehmensformen keine einheitliche Besteuerungskonzeption entwickelt. Daraus folgt, daß teilweiseerhebliche Steuerbelastungsunterschiede insbesondere zwischen Kapital- und Personengesellschaften bestehen. Durch die Unternehmenssteuerreform werden sich die Rechtsformunterschiede mit Wirkung ab 2001/2002 noch einmal erheblich verändern.
Die steuerliche Situation im Vergleich zwischen Personen- und Kapitalgesellschaften wird sich künftig teilweise drastisch in Abhängigkeit von der Höhe der Erträge bzw. von einer Verlusterwartung, in Abhängigkeit von der geplanten Gewinnverwendung oder von Anteilsveräußerungen, in Abhängigkeit von Finanzierungsmaßnahmen und Investitionen ändern.
Nicht nur steuerliche Überlegungen sollten bei der Wahl der Rechtsform berücksichtigt werden, auch gibt es erhebliche gesellschaftsrechtliche Unterschiede.
Im weiteren Verlauf dieser Arbeit werden in einem allgemeinen Teil die einzelnen Rechtsformalternativen dargestellt. Die Abhängigkeit der Besteuerung von der Rechtsform und von weiteren Faktoren wird anhand eines
standardisierten steuerlichen Belastungsvergleichs zwischen einer Personen- und einer Kapitalgesellschaft nach der Unternehmenssteuerreform verdeutlicht.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
AbkürzungsverzeichnisIV
1.Einführung1
2.Klassifizierung und Rechtsformalternativen2
2.1Abgrenzung kleiner von mittelständischen Unternehmen2
2.2Die Rechtsformalternativen3
2.2.1Das Einzelunternehmen4
2.2.2Die Personengesellschaften5
2.2.3Die Kapitalgesellschaften6
3.Die Änderungen der Unternehmensbesteuerung durch die Unternehmenssteuerreform8
3.1Die Entwicklung und die Ziele der Unternehmenssteuerreform8
3.2Die Änderungen im Bereich der Personenunternehmen10
3.3Die Änderungen bei den Kapitalgesellschaften11
3.4Die Reduzierung des Einkommensteuertarifs12
3.5Die Einschränkungen zum Zwecke der Gegenfinanzierung13
4.Die laufende Besteuerung14
4.1Die Besteuerung von laufenden Gewinnen bei Personenunternehmen14
4.1.1Der Wegfall der bisherigen Tarifbegünstigung gewerblicher Einkünfte i.S.v.
32c EStG ab 200116
4.1.2Die Entlastung von der Gewerbesteuer (
35 EStG n.F.)16
4.1.3Die Auswirkung der Gewerbesteuerhebesätze19
4.1.4Die Voraussetzung für die Einkommensteuerermäßigung20
4.1.5Die Berechnung der Ermäßigung bei Personengesellschaften22
4.2Die Besteuerung von laufenden Gewinnen bei Kapitalgesellschaften23
4.2.1Die Besteuerung auf der Ebene der Gesellschaft24
4.2.2Die Besteuerung auf der Ebene der Gesellschafter27
4.3Der
3 EStG als zentraler Punkt des KSt-Systems innerhalb der Einkommenssteuer31
4.4Steuerlicher Belastungsvergleich zwischen Personen- und Kapitalgesellschaft nach der Unternehmenssteuerreform33
5.Die Gewinnverwendung37
5.1Die vollausschüttende Kapitalgesellschaft37
5.2Die thesaurierende Kapitalgesellschaft39
5.3Ve...
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Rechtsformwahl wie Rechtsformwechsel sind für jedes Unternehmen wichtige grundlegende Entscheidungen, die wesentlich von den rechtlichen Rahmenbedingungen beeinflußt werden. Gesetzgeberische Aktivitäten sowie Änderungen in der Rechtsprechung sorgen dafür, daß dieses Entscheidungsproblem stets aktuell bleibt. Die Rechtsformwahl muß auch keine Entscheidung auf Dauer sein. Bei Änderung der Ausgangslage, etwa durch Veränderung der gesetzlichen Rahmenbedingungen oder durch Veränderung der betrieblichen Verhältnisse, kann ein Rechtsformwechsel eine zweckmäßige Entscheidung darstellen.
Das deutsche Steuerrecht hat für die verschiedenen Unternehmensformen keine einheitliche Besteuerungskonzeption entwickelt. Daraus folgt, daß teilweiseerhebliche Steuerbelastungsunterschiede insbesondere zwischen Kapital- und Personengesellschaften bestehen. Durch die Unternehmenssteuerreform werden sich die Rechtsformunterschiede mit Wirkung ab 2001/2002 noch einmal erheblich verändern.
Die steuerliche Situation im Vergleich zwischen Personen- und Kapitalgesellschaften wird sich künftig teilweise drastisch in Abhängigkeit von der Höhe der Erträge bzw. von einer Verlusterwartung, in Abhängigkeit von der geplanten Gewinnverwendung oder von Anteilsveräußerungen, in Abhängigkeit von Finanzierungsmaßnahmen und Investitionen ändern.
Nicht nur steuerliche Überlegungen sollten bei der Wahl der Rechtsform berücksichtigt werden, auch gibt es erhebliche gesellschaftsrechtliche Unterschiede.
Im weiteren Verlauf dieser Arbeit werden in einem allgemeinen Teil die einzelnen Rechtsformalternativen dargestellt. Die Abhängigkeit der Besteuerung von der Rechtsform und von weiteren Faktoren wird anhand eines
standardisierten steuerlichen Belastungsvergleichs zwischen einer Personen- und einer Kapitalgesellschaft nach der Unternehmenssteuerreform verdeutlicht.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
AbkürzungsverzeichnisIV
1.Einführung1
2.Klassifizierung und Rechtsformalternativen2
2.1Abgrenzung kleiner von mittelständischen Unternehmen2
2.2Die Rechtsformalternativen3
2.2.1Das Einzelunternehmen4
2.2.2Die Personengesellschaften5
2.2.3Die Kapitalgesellschaften6
3.Die Änderungen der Unternehmensbesteuerung durch die Unternehmenssteuerreform8
3.1Die Entwicklung und die Ziele der Unternehmenssteuerreform8
3.2Die Änderungen im Bereich der Personenunternehmen10
3.3Die Änderungen bei den Kapitalgesellschaften11
3.4Die Reduzierung des Einkommensteuertarifs12
3.5Die Einschränkungen zum Zwecke der Gegenfinanzierung13
4.Die laufende Besteuerung14
4.1Die Besteuerung von laufenden Gewinnen bei Personenunternehmen14
4.1.1Der Wegfall der bisherigen Tarifbegünstigung gewerblicher Einkünfte i.S.v.
32c EStG ab 200116
4.1.2Die Entlastung von der Gewerbesteuer (
35 EStG n.F.)16
4.1.3Die Auswirkung der Gewerbesteuerhebesätze19
4.1.4Die Voraussetzung für die Einkommensteuerermäßigung20
4.1.5Die Berechnung der Ermäßigung bei Personengesellschaften22
4.2Die Besteuerung von laufenden Gewinnen bei Kapitalgesellschaften23
4.2.1Die Besteuerung auf der Ebene der Gesellschaft24
4.2.2Die Besteuerung auf der Ebene der Gesellschafter27
4.3Der
3 EStG als zentraler Punkt des KSt-Systems innerhalb der Einkommenssteuer31
4.4Steuerlicher Belastungsvergleich zwischen Personen- und Kapitalgesellschaft nach der Unternehmenssteuerreform33
5.Die Gewinnverwendung37
5.1Die vollausschüttende Kapitalgesellschaft37
5.2Die thesaurierende Kapitalgesellschaft39
5.3Ve...
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