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Seit den 1920er Jahren etablierten sich die Themen Rakete und Raumfahrt weltweit als Projektionsfläche für technische und soziale Utopien. Das Waffensystem der ballistischen Fernrakete indes gehörte im Zweiten Weltkrieg zu den militärischen Entwicklungen des "Dritten Reiches". Die Arbeit untersucht neue Formen der Forschungsorganisation, die im Zuge der Raketenentwicklung bis 1945 in Deutschland entstanden sind. Der interdisziplinäre Charakter der Raketentechnologie bietet dabei die Möglichkeit, nach der Vernetzung von Militär, universitären Forschungseinrichtungen und Wirtschaftsunternehmen…mehr

Produktbeschreibung
Seit den 1920er Jahren etablierten sich die Themen Rakete und Raumfahrt weltweit als Projektionsfläche für technische und soziale Utopien. Das Waffensystem der ballistischen Fernrakete indes gehörte im Zweiten Weltkrieg zu den militärischen Entwicklungen des "Dritten Reiches". Die Arbeit untersucht neue Formen der Forschungsorganisation, die im Zuge der Raketenentwicklung bis 1945 in Deutschland entstanden sind. Der interdisziplinäre Charakter der Raketentechnologie bietet dabei die Möglichkeit, nach der Vernetzung von Militär, universitären Forschungseinrichtungen und Wirtschaftsunternehmen zu fragen. Schließlich zeigt ein Vergleich, welche Organisationsformen der Raketentechnik sich in der Sowjetunion und den USA abzeichneten - den Ländern also, die nach Ende des Zweiten Weltkrieges den intensivsten Transfer von deutscher Rüstungstechnologie betrieben.
Autorenporträt
Der Autor: Ralf Pulla, geboren 1970 in Leipzig, studierte Elektrotechnik und Technikgeschichte an der Technischen Universität Dresden. Seit 1996 ist er Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Geschichte der Technik und der Technikwissenschaften der TU Dresden. Seit seiner Promotion im Jahr 2004 ist er dort als Wissenschaftlicher Assistent tätig.