Marktplatzangebote
Ein Angebot für € 59,90 €
  • Gebundenes Buch

Quintus von Smyrna (vermutlich 3. Jh. n. Chr.), der Dichter der Posthomerica, verfügte über weit mehr Originalität und poetische Gestaltungskraft, als es die traditionell negativen Bewertungen des Epos annehmen ließen. Dies beweist Georgios P. Tsomis in seinem philologischen Kommentar zum 7. Buch anhand detaillierter narratologischer Analysen und durch die Aufdeckung zahlreicher inter- und intratextueller Bezüge. Er nuanciert so das Bild des Epikers, das die Forschung erst seit Kurzem einer grundlegenden Revision zu unterziehen begonnen hat.Als gelehrtem Dichter gelang es Quintus, einen…mehr

Andere Kunden interessierten sich auch für
Produktbeschreibung
Quintus von Smyrna (vermutlich 3. Jh. n. Chr.), der Dichter der Posthomerica, verfügte über weit mehr Originalität und poetische Gestaltungskraft, als es die traditionell negativen Bewertungen des Epos annehmen ließen. Dies beweist Georgios P. Tsomis in seinem philologischen Kommentar zum 7. Buch anhand detaillierter narratologischer Analysen und durch die Aufdeckung zahlreicher inter- und intratextueller Bezüge. Er nuanciert so das Bild des Epikers, das die Forschung erst seit Kurzem einer grundlegenden Revision zu unterziehen begonnen hat.Als gelehrtem Dichter gelang es Quintus, einen komplexen mythologischen Stoff großepisch zu gestalten. Zentrales Thema des 7. Buches sind die Geschehnisse auf Skyros zur Abholung Neoptolemos' nach Troja sowie seine Ankunft dort und seine erste Aristie im trojanischen Krieg. Mit diesem Buch führt Quintus - in einem für die Griechen sehr kritischen Moment nach dem Tod des Achilleus und Aias - die Figur des jungen Neoptolemos ein, der sich als kampfbereit und besonnen erweist. Er tritt an die Stelle seines Vaters Achilleus und wird bis zum Ende des Epos die Rolle eines Protagonisten spielen.
Autorenporträt
Georgios P. Tsomis ist Professor für Griechische Philologie an der Demokritos-Universität Thrakien in Komotini/Griechenland. Gegenstände sowohl seiner Forschung und Publikationen als auch seiner Lehrtätigkeit sind vorwiegend die griechische und lateinische epische und lyrische Dichtung, das antike Drama (auch als darstellende Kunst) sowie die Rezeption antiker Texte in der Neuzeit (Literatur, Theater, Musik und Film).
Rezensionen
"G.P.T. hat mit seinem Kommentar zu PH 7 ein an philologischen Informationen und Details überaus reichhaltiges Kommentarwerk geschaffen, von dem die Forschung noch lange zehren wird." Silvio Bär Anzeiger für die Altertumswissenschaft Band 70, Heft 3-4, 2017 20180701