42,95 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 1-2 Wochen
payback
0 °P sammeln
  • Broschiertes Buch

Masterarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Psychologie - Klinische Psychologie, Psychopathologie, Prävention, Note: 1,1, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese systematische Übersichtsarbeit beschäftigt sich mit der Frage, ob psychedelisch wirkende Substanzen wie Lysergsäurediethylamid (LSD) oder Psilocybin unterstützend in der Psychotherapie zur Behandlung von Trauma induzierten Störungen eingesetzt werden können. Dazu wurden neurobiologische Erkenntnisse aus Psychedelika spezifischen und Trauma spezifischen fMRT Studien…mehr

Produktbeschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Psychologie - Klinische Psychologie, Psychopathologie, Prävention, Note: 1,1, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese systematische Übersichtsarbeit beschäftigt sich mit der Frage, ob psychedelisch wirkende Substanzen wie Lysergsäurediethylamid (LSD) oder Psilocybin unterstützend in der Psychotherapie zur Behandlung von Trauma induzierten Störungen eingesetzt werden können. Dazu wurden neurobiologische Erkenntnisse aus Psychedelika spezifischen und Trauma spezifischen fMRT Studien zusammengetragen, um therapeutische Potenziale aus den Unterschieden der neuronalen Konnektivität abzuleiten. Zuerst wurde auf der Grundlage bisheriger Erfahrungen des psychotherapeutischen Einsatzes von psychoaktiven Substanzen der Schweizerischen Ärztegesellschaft für Psycholytische Therapie (SÄPT) ein Konzept der Psychedelika unterstützten Psychotherapie herausgearbeitet. Anschließend wurde auf der Grundlage der Crochane Richtlinien und des PICOS Schemas eine systematische Literaturrecherche auf der Datenbank Scopus durchgeführt. Zur Dokumentation des Prozesses wurde zudem das Prisma Flow Chart Diagram eingesetzt. Insgesamt konnten 26 wissenschaftliche Artikel in die Auswertung inkludiert werden. Die neurobiologischen Erkenntnisse weisen darauf hin, dass Psychedelika bei trauma-therapeutischen Interventionsmaßnahmen unterstützend und beschleunigend wirken können. Dies ergibt sich hauptsächlich aus der Psychedelika induzierten Erhöhung der globalen Hirnkonnektivität, der verringerten Integration von kortikal hoch angesiedelten neuronalen Netzwerken wie dem Ruhezustandsnetzwerk (DMN), dem Salienz Netzwerk (SN) und dem zentralen Exekutivnetzwerk (CEN) sowie der verringerten Amygdala Reaktivität. In der Diskussion wird darüber hinaus beschrieben, wie zukünftige klinische Studien gestaltet werden könnten, um die pharmakologische Wirkung von Psychedelika zu validieren.