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Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 1,7, Technische Universität Chemnitz (Wirtschaftswissenschaften), Veranstaltung: Lehrstuhl BWL IV - Finanzwirtschaft und Bankbetriebslehre, Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: Verhaltenswissenschaftliche Ansätze nehmen als Basis für ökonomische Modelle eine immer bedeutendere Rolle ein. Im Rahmen des neuen Teilgebietes der Finanzwirtschaft wird versucht, das individuelle Verhalten in den Märkten besser zu verstehen. Obwohl die Behavioral Finance als eine Erweiterung der…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 1,7, Technische Universität Chemnitz (Wirtschaftswissenschaften), Veranstaltung: Lehrstuhl BWL IV - Finanzwirtschaft und Bankbetriebslehre, Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Verhaltenswissenschaftliche Ansätze nehmen als Basis für ökonomische Modelle eine immer bedeutendere Rolle ein. Im Rahmen des neuen Teilgebietes der Finanzwirtschaft wird versucht, das individuelle Verhalten in den Märkten besser zu verstehen. Obwohl die Behavioral Finance als eine Erweiterung der Kapitalmarkttheorie, welche psychologische und ökonomische Erkenntnisse zusammenführt, schon seit mehr als 30 Jahren als eigenständiger Forschungszweig existiert, gelang der Durchbruch erst in den letzten zehn Jahren.
Ein Teilgebiet der Behavioral Finance ist die Prospect-Theorie, welche die bekannteste und am meisten überprüfte Theorie der Entscheidung unter Unsicherheit ist. Bei der Prospect-Theorie handelt es sich um eine axiomatisch fundierte3 deskriptive Theorie.
Ökonomen unterscheiden zwischen normativen und deskriptiven Theorien. Normative Theorien beschreiben rationales Wahlverhalten, zum Beispiel durch die Axiome der Erwartungsnutzentheorie, also wie Menschen sich entscheiden sollten. Deskriptive Theorien versuchen die wirkliche Entscheidung darzustellen, also wie Menschen sich real entscheiden. Das Ziel deskriptiver Präferenztheorien ist, dass für riskante Entscheidungssituationen das Entscheidungsverhalten vorhergesagt werden kann.
Eine Entscheidungssituation liegt vor, wenn eine Person zwischen mehreren Alternativen wählen muss und in der Abhängigkeit von dieser Entscheidung verschiedene Ergebnisse zustande kommen können, welche unterschiedlichen Nutzen stiften. Seit den Forschungsergebnissen der Psychologen Kahneman und Tversky gilt es als bewiesen, dass Menschen in ihrer Ergebnisbewertung relativ vorgehen.
Die vorliegende Arbeit hat als Ziel, die Entwicklung und die Idee der Prospect-Theorie von Kahneman und Tversky darzustellen und zu erläutern, inwiefern diese sich, insbesondere in der Finanzwirtschaft, anwenden lässt. Diese Arbeit ist dabei wie folgt aufgebaut: begonnen wird mit der Vorstellung und Erklärung der klassischen Prospect-Theorie. Danach wird die Erweiterung der Prospect-Theorie zur Cumulative Prospect-Theorie vorgestellt. In Kapitel vier werden einige Anwendungen der Prospect-Theorie behandelt. Den Abschluss bilden das fünfte Kapitel mit einer Bewertung der Prospect-Theorie und das sechste Kapitel mit einem Ausblick auf die zukünftigen Forschungsmöglichkeiten bezüglich der Prospect-Theorie.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
ABBILDUNGSVERZEICHNIS:IV
1.EININLEITUNG UND ZIELSETZUNG1
2.DAS GRUNDMODELL DER PROSPECT-THEORIE2
2.1Anomalien bei der Entscheidung3
2.1.1Das Ellsberg Paradoxon3
2.1.2Das Allais Paradoxon4
2.2Die Entwicklung der Prospect-Theorie5
2.3Die Kerngedanken der Prospect-Theorie8
2.4Die Bewertung von Alternativen mit Hilfe der Prospect-Theorie10
2.4.1Die Editing Phase10
2.4.2Die Bewertungsphase13
2.4.1.1Festlegen eines Referenzpunktes für die Wertfunktion und Referenzpunkteffekte14
2.4.1.2Die Bewertungsfunktion16
2.4.1.3Die Entscheidungsgewichtefunktion23
2.5Effekte aus dem Verlauf der Wertfunktion28
2.5.1Die Verlustaversion28
2.5.2Der Dispositionsefffekt31
2.5.3Der Sunk-cost-Efffekt33
2.5.4Der Reflection-Efffekt34
2.5.5Der Besitztumsefffekt34
2.5.6Hedonic Framing36
2.6Der Verlauf der Indiferenzkurven der Prospect-Theorie37
3.WEITERENTWICKLUNG DER PROSPECT-THEORIE38
3.1Die Rangplatzabhängige Nutzentheorien39
3.2Die Cumulative Prospect-Theorie41
3.2.1Die Annahmen der Cumulative Prospect-Theorie42
3.2.2Parametrisierung der Wertfunktion44
3.2.3Die Wahrscheinlichkeitsgewichtsfunkt...
Autorenporträt
Jörg Jacob, geboren 1964 in Glauchau (Sachsen), war in ganz unterschiedlichen Bereichen tätig, bevor er 1998 ein Studium am Deutschen Literaturinstitut Leipzig begann. Heute lebt und arbeitet er als freier Autor in Leipzig. Für seine Texte erhielt er diverse Auszeichnungen und Stipendien.