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Matthias Besier
Buch
Professor Jordan und das Geräusch von nassem Herbstlaub im Sommer
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Professor Jordan und das Geräusch von nassem Herbstlaub im Sommer
Produktdetails
- Verlag: Casaubon Verlag
- ISBN-13: 9783982346014
- Artikelnr.: 62378255
Herstellerkennzeichnung
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Der schrullige Professor Jordan lebt in einer Darmstädter Villa, die ihm sein Arbeitgeber (Universität) zur Verfügung stellt. Er lehrt an der Uni Vergleichende Mythologie, FB Informatik. Mit seinem Chef gibt es immer wieder Reibereien und auf seine fünf Studenten könnte er …
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Der schrullige Professor Jordan lebt in einer Darmstädter Villa, die ihm sein Arbeitgeber (Universität) zur Verfügung stellt. Er lehrt an der Uni Vergleichende Mythologie, FB Informatik. Mit seinem Chef gibt es immer wieder Reibereien und auf seine fünf Studenten könnte er gerne verzichten. Seine Leidenschaft sind abenteuerliche Reisen und bei einer dieser Reisen in ein abgelegenes Kloster in Rumänien entdeckt er eine Schrift und weckt damit einen längst vergessenen Mythos.
Die Charaktere - gerade wegen ihrer Ecken und Kanten - und die Schauplätze sind sehr gut und authentisch beschrieben. Der Schreibstil ist gut zu lesen und auch die Spannung kommt nicht zu kurz. Der mystisch angehauchte Krimi unterhält den Leser mit seinen überraschenden Wendungen gut und die Lesezeit verfliegt wie im Nu.
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Professor Jordan ist griesgrämig, stellt alles in Frage und mit Menschen kann er nicht so gut. Ihn interessiert eher das Vergangene, Mythische und nicht Erklärbare. Als er auf einer Tagung die gewagte These verkündet, dass es Vampire wirklich gibt, tritt eine geheimnisvolle Frau auf …
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Professor Jordan ist griesgrämig, stellt alles in Frage und mit Menschen kann er nicht so gut. Ihn interessiert eher das Vergangene, Mythische und nicht Erklärbare. Als er auf einer Tagung die gewagte These verkündet, dass es Vampire wirklich gibt, tritt eine geheimnisvolle Frau auf ihn zu und erzählt ihm, dass das gerade von ihm Erzählte der Wahrheit entspricht. Sie lädt ihn in die Ukraine ein, um dort mit ihrer Großmutter zu reden, die vor Jahrzehnten einem Vampir begegnet ist. Jordan lässt sich darauf ein, nur um kurz darauf unverrichteter Dinge, aber mit jeder Menge Fragen und neuen Geheimnissen wieder nach Hause zurückzukehren. Als dann noch ein Tote vor seinem Bürofenster liegt, ist Jordan mittendrin in einem Fall um alte Mythen, Verrat und etwas, dass man Liebe nennen könnte ...
Ich habe viel erwartet, aber nicht, dass mich das Buch so sehr in seinen Bann ziehen kann. Dies liegt nicht nur am dem griesgrämigen, aber doch irgendwie bezaubernden Professor Jordan, sondern auch an dem Schreibstil, der mich unheimlich fasziniert. Der Autor hat eine unvergleichliche Art, Worte lebendig werden zu lassen.
Mit vergessenen Wörtern, einem grammatikalisch perfekten Stil, der Art, Dinge zu umschreiben und dem Wissen, welches uns der Professor vermittelt, kann ich gar nicht anders, als so schnell wie möglich die Story zu lesen, aber auch so langsam als möglich in der Geschichte voranzuschreiten, weil es ansonsten zu schnell vorbei ist.
Ich habe schon einige kleine Juwele bei Verlagen gefunden, die abseits vom Mainstream unterwegs sind, und die Reihe um Professor Jordan gehört da eindeutig hinzu.
Die Charaktere sind so unterschiedlich, mehr geht gar nicht. Vorneweg natürlich Professor Thomas Jordan, der an der Technischen Uni in Darmstadt eigentlich lieber in seinem kleinen Kellerbüro alleine vor sich hin brütet, als Studenten zu unterrichten. Er ist griesgrämig, Einzelgänger, liebt das Okkulte und Mythische, erschreckt gerne Fahrradfahrer und lebt ansonsten auch eher in der Vergangenheit als in der Moderne. Er hat kein Handy, steht mit dem Computer auf Kriegsfuß und wenn er mit anderen Menschen zu tun hat, grummelt er gerne vor ich hin und beleidigt auf manchmal sehr charmante, aber auch übelste Weise.
Und trotzdem kann man nicht anders, als ihn zu mögen. Denn - so lässt es der Autor durchblicken - Professor Jordan ist auch nur ein Mensch, der ab und zu etwas Liebe braucht.
Diese kommt in Form von Victoria, der Professor Jordan ganz und gar verfällt. Doch die junge Frau ist vollauf damit beschäftigt, einem Geheimnis hinter die Spur zu kommen. Ob dieses mit den von Professor Jordan für wahr gehaltenen Vampiren zu tun hat, kann ich nicht verraten, aber ich kann mit Fug und Recht behaupten, dass es sich lohnt, dies nachzulesen.
Es wird urkomisch, spannend, unheimlich, sarkastisch, grummelig, fies und auch gefühlvoll. Und vor allem eins: fesselnd bis zum letzten Wort.
Der Autor hat es perfekt geschafft, mich zu faszinieren und die Reihe zu meinen Lieblingen hinzuzufügen. Denn Professor Jordan ist einfach ein Hit.
Die Kapitel sind teilweise unterbrochen durch ein sog. "Intermezzo" - kurze Einschübe, die nur aus Dialogen bestehen. Hier weiß man teilweise nicht, wer gerade spricht. Manchmal werden Namen genannt, aber so richtig zuzuordnen sind nur manche und auch erst im Laufe des Buches. Was diese "Intermezzi" vorbereiten, ergibt sich am Ende. Ich fand diese Einschübe interessant und mal ein etwas anderes Stilelement.
Noch etwas zur Haptik des Buches: Diese hat mir sehr gut gefallen. Das Hardcover an sich fühlt sich griffig an und liegt gut in der Hand. Und die Seiten sind etwas dicker als normale Seiten bei Hardcovern oder Taschenbüchern. Alles in allem hatte ich das Gefühl, etwas sehr Hochwertiges in Händen zu halten.
Meggies Fussnote:
So macht Lesen einfach Spaß.
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Emotional verstricktes Ermittlerpaar löst ersten Fall
Der Reihenauftakt besitzt Tiefe, Spannung, Drama und Romantik. Es geht in diesem Buch um Freundschaft, Verlust und Schmerz, die Wahrheit und um die Liebe. Mir gefällt die Figur des Professors ausnehmend gut: Er ist kauziger als alle …
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Emotional verstricktes Ermittlerpaar löst ersten Fall
Der Reihenauftakt besitzt Tiefe, Spannung, Drama und Romantik. Es geht in diesem Buch um Freundschaft, Verlust und Schmerz, die Wahrheit und um die Liebe. Mir gefällt die Figur des Professors ausnehmend gut: Er ist kauziger als alle anderen Professoren, chronisch schlecht gelaunt, hat geheimnisvolle Freunde, liebt abenteuerliche Reisen ins Ausland, hat nur fünf Studenten, trägt einen Borsalino-Hut, liegt mit seinem Chef im Clinch, raucht irische Zigaretten, trinkt schottischen Whiskey, liest an den freien Tagen im Morgenmantel in seiner Bibliothek, legt die Füße auf den Schreibtisch und macht in den Pausen ein Nickerchen... So einen politisch inkorrekten Typen sucht man in der heutigen Buchlandschaft vergebens.
Sein Auftreten ist also verschlossen und zuweilen grimmig. Er ist außerdem der neuesten Technik gegenüber kritisch eingestellt. Professor Jordan erinnert den Leser mitunter an den Abenteurer Indiana Jones. Victoria Michailowna ist aus der Ukraine und raubt den Männern den Atem, so schön ist sie. Ihre Augen sind eisblau und ihre Beweggründe im ersten Moment nicht zu ergründen. Die Schwester gehört zu den zahlreichen Toten in dem Buch. Das Ermittlerpaar muss in dem Buch mit dem Titel Professor Jordan und das Geräusch von nassem Herbstlaub im Sommer, im Casaubon Verlag erschienen, seinen ersten Fall lösen. Dabei geht es um Mythologie und künstliche Intelligenz. Beides Fächer und Projektinhalte an der Universität in Darmstadt, an der Professor Jordan unterrichtet.
Der Autor Matthias Besier hat sein Debüt unter einem Pseudonym geschrieben. Ihm gelingt es, die Spannung bis zum Schluss zu halten und den Leser so zu fesseln, dass man die Geschichte in wenigen Tagen zu Ende liest. Es gibt viele falsche Fährten und einige überraschende Wendungen. Bis zum Finale in Venedig – das Paar ermittelt in verschiedenen Ecken der Welt – bleibt die Lösung für den Leser im Dunkeln. Jordan ist der geheimnisvollen Frau verfallen, auch sie ist nicht abgeneigt, doch so viel sei im Vorfeld verraten, ein Happyend ist vorerst nicht vorgesehen. Vielleicht im nächsten Band? Derweil haben die zwei alle Hände voll zu tun, dem Bösewicht nicht selbst ins Netz zu gehen. Denn dieser spielt gerne mit seinen Opfern und sie stehen ebenfalls auf seiner Liste. Es beginnt ein Wettlauf mit der Zeit. Kann man den Bösewicht überhaupt noch stoppen?
Fazit: Ein vielschichtiger Krimi mit einem ungewöhnlichen Ermittlerteam und einer besonderen Liebesgeschichte. Obwohl Professor Jordan sich zunehmend im großen Gefühl verliert, bleibt die Geschichte kitschfrei. Die Mischung aus Nervenkitzel, komplexen Charakteren und der Entwicklung einer romantischen Anziehung fesselt.
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