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Diplomarbeit aus dem Jahr 1997 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Note: 1,0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Erziehungswissenschaft, Statistik und Mathematik), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: Die augenscheinlich medizinisch grenzwertige Geburtsmechanik beim Menschen und die schon pränatal entwickelte Lern- und Erlebensfähigkeiten lassen mögliche Rückschlüsse zu auf eine unvermeidliche Gewalt-Prädisposition beim Menschen. Diese ergibt sich aus dem, in dieser Form evolutiv herausgebildetem Geburtsakt, der sich gewaltvoll ereignet. Verschiedene…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 1997 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Note: 1,0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Erziehungswissenschaft, Statistik und Mathematik), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Die augenscheinlich medizinisch grenzwertige Geburtsmechanik beim Menschen und die schon pränatal entwickelte Lern- und Erlebensfähigkeiten lassen mögliche Rückschlüsse zu auf eine unvermeidliche Gewalt-Prädisposition beim Menschen. Diese ergibt sich aus dem, in dieser Form evolutiv herausgebildetem Geburtsakt, der sich gewaltvoll ereignet. Verschiedene Kräfte drängen beim Menschen in entgegengesetzte Richtungen. Das wachsende Gehirn bewirkte einen vergrößerten Schädel, der aufrechte Gang erforderte hingegen physiologische Stabilisierungsmaßnahmen im Beckenbereich. Das verstärkte Becken büßte Flexibilität ein, die benötigt würde um den großen Schädel passieren zu lassen. Diese Situation wird durch die Verformbarkeit des kindlichen Schädels teilweise kompensiert. Die per Evolution in Kauf genommene Massenverschiebung des kindlichen Hirns und die Verletzungsgefahr deuten auf eine Unvermeidbarkeit hin.
Verstehen wir den menschlichen Geburtsakt als eine junge Erscheinung, wird die fehlende Ausgewogenheit plausibel. Die Gesamtsituation erklärt die Gewaltsamkeit des Geburtsaktes beim Menschen. Eine Prädisposition zu Gewalt wird vermittelt. Hier handelt es sich um einen Sozialisationseffekt, der mit parallel herausgebildeten Ausgleichsmechanismen relativiert werden kann. Dies ist ein überlebensnotwendig gewordenes Eingebettetsein in eine Gemeinschaft von Artgenossen , die die Versorgung und Betreuung übernehmen. Vollzieht sich die Betreuung des Säuglings artgerecht , d.h. wird seinen tatsächlichen Bedürfnissen entsprochen, so kann ein gewaltvolles Geburtsereignis integriert werden. Hierin liegen die Möglichkeiten zur Relativierung der Gewalt-Prädisposition.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
Einführung1
Erkenntnisinteresse1
Vorgeschichte/Motivation4
Pränatale Psychologie7
Aufbau10
1.Gattungsimmanente Prädisposition zu Gewalt beim Menschen. Ätiologische Aspekte12
1.1Ontogenetische Vorbedingungen12
1.1.1Die plazentale Viviparität13
1.1.2Evolutiv bedeutsame Fortpflanzungserscheinungen15
1.2Der Mensch: ontogenetische Besonderheiten17
1.2.1Evolutionsbedingte Geburtsproblematik20
1.3Gewaltätiologie26
1.3.1Gewaltpotential per Geburt28
2.Der Mensch als soziales Wesen: ein gattungsspezifisches Charakteristikum32
2.1Verschiedene Erlebensphasender Pränatallebenszeit39
2.1.1Letztes Drittel der Uterinzeit: Charakteristika46
2.2Die Geburt: gewaltvoller Daseinswechsel48
2.2.1Die Geburt als zweiter Start ins Leben53
2.3 Sozialer Uterus und Frühgeburtlichkeit 54
2.4Frustration sozialer Erwartungen57
2.5Fallbeispiele62
3.Artgerechte prä-, peri und frühe postnatale Lebenszeit beim Menschen71
3.1Disstress während der Pränatallebenszeit: Auswirkungen78
3.2Bedeutung der Perinatallebenszeit 85
3.3Frühe Postnatallebenszeit89
4.Die Erziehungswissenschaften und die prä- und perinatale Psychologie94
4.1Bedeutung für die Erziehungswissenschaften98
4.2Abschließende Betrachtung106
Literaturverzeichnis109