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Die Zwillinge Erik und Joanna haben schon jede Menge Kindermädchen in die Flucht geschlagen. Aber die Neue ist irgendwie anders. Polina kocht Algen statt Nudeln und versteckt an Ostern Froscheier im Aquarium. Sie kann alles Mögliche über Fische erzählen, weiß aber weder, was ein Staubsauger noch was ein Föhn ist. Schnell schließen die Geschwister Polina ins Herz, obgleich sie ahnen, dass ihr neues Kindermädchen etwas zu verbergen hat ...

Produktbeschreibung
Die Zwillinge Erik und Joanna haben schon jede Menge Kindermädchen in die Flucht geschlagen. Aber die Neue ist irgendwie anders. Polina kocht Algen statt Nudeln und versteckt an Ostern Froscheier im Aquarium. Sie kann alles Mögliche über Fische erzählen, weiß aber weder, was ein Staubsauger noch was ein Föhn ist. Schnell schließen die Geschwister Polina ins Herz, obgleich sie ahnen, dass ihr neues Kindermädchen etwas zu verbergen hat ...
Autorenporträt
Franziska Harvey, geb. 1968 in Frankfurt am Main, verbrachte einen großen Teil ihre Kindheit in Buenos Aires/Argentinien. Nach dem Schulabschluss studierte sie an der Fachhochschule in Wiesbaden Grafik-Design mit den Schwerpunkten Illustration und Kalligraphie. Seitdem ist Franziska Harvey als freie Illustratorin tätig. Mit ihrer Familie - Mann, drei Kinder, Hund und Katze lebt sie in Frankfurt.

Nina Blazon, geboren 1969 in Koper, wuchs in Neu-Ulm auf und studierte in Würzburg Slavistik und Germanistik. Schon als Jugendliche las sie mit Begeisterung, vor allem Fantasy-Literatur. Selbst zu schreiben begann sie während des Studiums - Theaterstücke und Kurzgeschichten, bevor sie den Fantasy-Jugendroman "Im Bann des Fluchträgers" schrieb, der 2003 mit dem Wolfgang-Hohlbein-Preis ausgezeichnet wurde. Sie lebt in Stuttgart, wo sie als Journalistin, Übersetzerin und Werbetexterin arbeitet.

Franziska Harvey, geb. 1968 in Frankfurt am Main, verbrachte einen großen Teil ihre Kindheit in Buenos Aires/Argentinien. Nach dem Schulabschluss studierte sie an der Fachhochschule in Wiesbaden Grafik-Design mit den Schwerpunkten Illustration und Kalligraphie. Seitdem ist Franziska Harvey als freie Illustratorin tätig. Mit ihrer Familie - Mann, drei Kinder, Hund und Katze lebt sie in Frankfurt.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 01.12.2010

LIES DOCH MAL

Mut: Um sie vor dem Krieg zu schützen, der 1939 auch in London herrscht, schickt Tallys Vater, ein Arzt, seine geliebte Tochter in ein Internat auf dem Land. In der sogenannten fortschrittlichen Schule wachsen die Kinder frei auf und lernen, selbst Entscheidungen zu treffen. Tally fängt sofort an, sich um andere zu kümmern, und findet rasch Freunde. Im Kino sieht sie den König von Berganien, der den Mut hat, sich gegen Hitler zu stellen. Als ihre Schule dann eine Einladung zu einem Friedensfest in das kleine Land erhält, überredet sie ihre Klasse, mit ihr dorthin zu fahren. Am Libellensee lernt sie Karil, den Prinzen von Berganien, kennen. Doch dann wird ein Attentat auf den König verübt, und Tally muss ihren ganzen Mut zur Freundschaft beweisen. Ein toll erzähltes Buch über ein unerschrockenes und zutiefst warmherziges Mädchen.

steff.

Eva Ibbotson: "Der Libellensee oder wie man einen Prinzen rettet". Dressler Verlag. 446 Seiten, 15,95 Euro. Ab 10 Jahre

Geheimnis: Polina mit ihren glasmurmelgrünen Augen scheint durch die Zwillinge hindurchzusehen. Mehr als für die Kinder interessiert sie sich für die Tapete und den flauschigen Teppich und ist geradezu fasziniert vom Föhn. Bis jetzt haben Erik und Joanna ihren Au-pair-Mädchen wilde Streiche gespielt und sie eine nach der anderen verjagt. Aber Polina ist vollkommen unerschrocken. Für sie fangen Erik und Joanna sogar an, sich ihre eigenen Pausenbrote zu schmieren, die Wäsche abzuhängen und staubzusaugen, damit ihre Mutter nichts von der Unfähigkeit des Kindermädchens merkt. Die bringt derweil Goldfisch Elvis einen Salto bei. Aber erst als sie eines Tages alle zusammen ins Schwimmbad gehen, finden die Zwillinge das Geheimnis ihres ungewöhnlichen Au-pair-Mädchens heraus. Aufregend, überraschend und mit viel Witz und Tempo erzählt.

steff.

Nina Blazon: "Polinas Geheimnis". Ravensburger Buchverlag. 123 Seiten, 9,95 Euro. Ab 8 Jahre

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 01.12.2010

Im Doppelpack
Nixe als
Au-pair
Erik und Joanna sind Zwillinge und haben in diesem Buch an Ostern Geburtstag. Polina ist ihr Au-pair-Mädchen und versaut ihnen fast alles: Sie versteckt Froschlaich im Aquarium von Elvis (Elvis ist der Fisch von Erik und Joanna) und findet fast jedes Schoko-Ei. Polina lacht immer über Gruselfilme und sagt zu den Kindern Memmen. (Leider weiß ich nicht, was Memmen sind.) Komisch finde ich, dass Polina sich alles gefallen lässt. Pfeffer im Orangensaft zum Beispiel. Am lustigsten finde ich die Stelle am Anfang, an der Paulina das Geschirr mit dem Föhn abtrocknet. Und mir gefällt, dass sie immer das „e“ als „ä“ ausspricht. Zum Beispiel: „Ich habä Eiär verstäckt.“ Das war ein bisschen „schwär“ zu lesen am Anfang. Erik und Joanna gehen mit Polina durch geheimnisvolle Welten, in denen es Fische, Karpfen, Kraken, Delphine und Nixen gibt. Das würde ich auch gerne. Übrigens, Polina ist eine Nixe, die Menschensprache spricht und Luftholen gelernt hat und irgendwie vom Springerbecken im Schwimmbad ins Meer kommen kann. Das ist Polinas Geheimnis. (Darf ich das verraten?) Ich finde das Buch schön, nur an paar Stellen ein bisschen langweilig. Dann habe ich den Satz einfach übersprungen.
Amelie Buchwald (8 Jahre)
Kinder, die keinen Unfug trieben, die wären uns Eltern ziemlich unheimlich, wenngleich manche Streiche ganz schön ärgern können. Hat Michel aus Lönneberga etwas ausgefressen, wird er in den Tischlerschuppen verbannt in Astrid Lindgrens Geschichten. Dort steht schon eine Armee von ihm geschnitzter Holzmännchen. In Nina Blazons Buch Polina gibt es keinen Schuppen, wohin Joanna und Erik gesperrt werden könnten. Was ihre Mutter als Höchststrafe zu bieten hat, ist Fernsehverbot. Sechs Wochen bleibt der Fernseher aus, nachdem es die Zwillinge erneut geschafft haben, mit Schauspielertricks ein Kindermädchen zu vergraulen. Man muss kein Psychologe sein, um aus deren Streichen herauszulesen, dass sie eigentlich keine Au-pairs, sondern am liebsten nur ihre Mutter um sich hätten. Die aber ist berufstätig und auf bezahlte Hilfe angewiesen. Da grummelt es einem als Erwachsener beim Lesen ein wenig im Bauch. Ob das die Tochter wohl auch so verstanden hat?
Die ersten Seiten aber sind vor allem lustig. Schließlich wird Polina bald gefunden, und sie ist ein Traum von einem Kindermädchen. Nicht nur weil sie barfuß geht, sondern weil sie Joanna und Erik zum Nachdenken bringt. Mit ihr dreht sich die Situation. Die Zwillinge werden mitfühlend, denn Polina versteht ganz alltägliche Sachen nicht. Vor allem aber möchten die Kinder herausfinden, woher Polina wirklich stammt. Das treibt die beiden an, sich für Geographie zu interessieren, und als sie Polina Mathe erklären, schreiben sie plötzlich gute Noten. Witzig, besonders beim Vorlesen, ist natürlich Polinas eigenartige Aussprache. Nina Blazon hat eine Menge schöner Ideen zu einem fröhlichen, märchenhaften Text verwoben, der Gesprächsanlässe bietet.
Sabine Buchwald
Nina Blazon
Polinas Geheimnis
Mit Illustrationen von Franziska Harvey. Ravensburger 2010, 125 Seiten, 9,95 Euro.
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Jegliche Veröffentlichung exklusiv über www.sz-content.de
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'Originelle Einfälle und magische Sprache!' Rheinische Post