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Das im Mittelpunkt dieses Bandes stehende Werk »Philosophie und Gesetz« markiert den Beginn eines umwälzenden Neuverständnisses von Maimonides und seinen arabischen »Vorläufern« im Horizont der politischen Philosophie Platons. Strauss beschäftigt sich hier mit dem mittelalterlichen Rationalismus vor dem Hintergrund des Einbruchs der Offenbarungsreligionen in die Welt der Philosophie. Das Buch erschien 1935 in Berlin, konnte aufgrund der politischen Lage die Öffentlichkeit jedoch kaum erreichen. Vier weitere Aufsätze aus den Jahren 1936/37 behandeln Al-Farabi, Maimonides und Abravanel und…mehr

Produktbeschreibung
Das im Mittelpunkt dieses Bandes stehende Werk »Philosophie und Gesetz« markiert den Beginn eines umwälzenden Neuverständnisses von Maimonides und seinen arabischen »Vorläufern« im Horizont der politischen Philosophie Platons. Strauss beschäftigt sich hier mit dem mittelalterlichen Rationalismus vor dem Hintergrund des Einbruchs der Offenbarungsreligionen in die Welt der Philosophie. Das Buch erschien 1935 in Berlin, konnte aufgrund der politischen Lage die Öffentlichkeit jedoch kaum erreichen. Vier weitere Aufsätze aus den Jahren 1936/37 behandeln Al-Farabi, Maimonides und Abravanel und führen den neuen Interpretationsansatz fort. Die »Frühen Schriften« im zweiten Teil enthalten 30 Arbeiten aus der Zeit von 1921 bis 1937. In Erstpublikationen erscheinen u.a. die Dissertation über Jacobi, »Der Konspektivismus«, »Cohen und Maimuni«, »Die geistige Lage der Gegenwart« und »Eine Erinnerung an Lessing«.Eröffnet wird der Band von einem brillanten Essay, dessen Gegenstand die Wiederaufnahme des Streits zwischen Orthodoxie und Aufklärung ist und den Strauss als Einleitung zu »Philosophie und Gesetz« verfasste. Die zweite Auflage des Bandes ist um die Marginalien aus Strauss' Handexemplar von »Philosophie und Gesetz« erweitert.
Autorenporträt
Leo Strauss, geb. 1899 in Kirchhain/Hessen, gest. 1973 in Annapolis/Maryland, wurde 1921 von Cassirer in Hamburg promoviert. Anschließend Studien bei Husserl und Heidegger in Freiburg. 1925-1932 Mitarbeiter der Akademie für die Wissenschaft des Judentums in Berlin. Nach Forschungsaufenthalten in Paris und Cambridge 1938 Übersiedlung in die USA. Professor an der New School for Social Research, New York. 1949 Ruf an die University of Chicago, die während der zwei Jahrzehnte seiner Lehr- und Forschungstätigkeit zum wichtigsten Ort der Neubelebung der Politischen Philosophie wird.

Heinrich Meier leitete von 1985 bis 2022 die Carl Friedrich von Siemens Stiftung und ist Professor für Philosophie an den Universitäten München und Chicago. Zahlreiche Veröffentlichungen zu Leo Strauss und zur Politischen Philosophie.