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»Die Religionskritik Spinozas« (1930), mit dem der erste Band der »Gesammelten Schriften« von Leo Strauss eröffnet wird, stellt den Versuch dar, den Streit zwischen Aufklärung und Orthodoxie einer eingehenden Überprüfung zu unterziehen, und zwar anhand einer Interpretation von Spinozas »Theologisch-politischem Traktat« und einer Entwicklungsgeschichte der modernen Religionskritik. Das Buch bildet den Auftakt zu einem Revisionsunternehmen, mit dem Strauss vor dem Hintergrund der Philosophiegeschichte den Versuch unternimmt, den Horizont zurückzugewinnen, in dem die Philosophie keine…mehr

Produktbeschreibung
»Die Religionskritik Spinozas« (1930), mit dem der erste Band der »Gesammelten Schriften« von Leo Strauss eröffnet wird, stellt den Versuch dar, den Streit zwischen Aufklärung und Orthodoxie einer eingehenden Überprüfung zu unterziehen, und zwar anhand einer Interpretation von Spinozas »Theologisch-politischem Traktat« und einer Entwicklungsgeschichte der modernen Religionskritik. Das Buch bildet den Auftakt zu einem Revisionsunternehmen, mit dem Strauss vor dem Hintergrund der Philosophiegeschichte den Versuch unternimmt, den Horizont zurückzugewinnen, in dem die Philosophie keine Selbstverständlichkeit ist, sondern ihr Recht gegen die politische wie die theologische Alternative begründen und behaupten muss.Ergänzt wird der Band durch drei Aufsätze zu Spinoza aus den Jahren 1924-1932 sowie einen umfangreichen Essay, den Strauss 1965 der amerikanischen Ausgabe voranstellte. Im Anhang finden sich fünf frühe Artikel, darunter die beiden bisher unbekannt gebliebenen Texte »Zionismusund Orthodoxie« und »Quellen des Zionismus« sowie ein Beitrag zu Freuds »Die Zukunft einer Illusion«.
Autorenporträt
Leo Strauss, geb. 1899 in Kirchhain/Hessen, gest. 1973 in Annapolis/Maryland, wurde 1921 von Cassirer in Hamburg promoviert. Anschließend Studien bei Husserl und Heidegger in Freiburg. 1925-1932 Mitarbeiter der Akademie für die Wissenschaft des Judentums in Berlin. Nach Forschungsaufenthalten in Paris und Cambridge 1938 Übersiedlung in die USA. Professor an der New School for Social Research, New York. 1949 Ruf an die University of Chicago, die während der zwei Jahrzehnte seiner Lehr- und Forschungstätigkeit zum wichtigsten Ort der Neubelebung der Politischen Philosophie wird.

Heinrich Meier leitete von 1985 bis 2022 die Carl Friedrich von Siemens Stiftung und ist Professor für Philosophie an den Universitäten München und Chicago. Zahlreiche Veröffentlichungen zu Leo Strauss und zur Politischen Philosophie.