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Paternalismus-Doktrinen sind äußerst variantenreiche und voraussetzungsreiche Begründungsmodelle, die nicht nur in der Pädagogik, sondern in den unterschiedlichsten, implizit oder explizit pädagogisch argumentierenden Disziplinen wie zum Beispiel Theologie, Philosophie, Jurisprudenz, Psychologie, Medizin, Ökonomie und Soziologie, wie in den zugeordneten Praxisfeldern, relevant sind. Trotz der Omnipräsenz paternalistischen Denkens und paternalistischer Arrangements in unserem Alltag, von der Anordnung der Waren im Supermarkt bis zur Rechtfertigung der letzten beiden Irakkriege, wird die damit…mehr

Produktbeschreibung
Paternalismus-Doktrinen sind äußerst variantenreiche und voraussetzungsreiche Begründungsmodelle, die nicht nur in der Pädagogik, sondern in den unterschiedlichsten, implizit oder explizit pädagogisch argumentierenden Disziplinen wie zum Beispiel Theologie, Philosophie, Jurisprudenz, Psychologie, Medizin, Ökonomie und Soziologie, wie in den zugeordneten Praxisfeldern, relevant sind. Trotz der Omnipräsenz paternalistischen Denkens und paternalistischer Arrangements in unserem Alltag, von der Anordnung der Waren im Supermarkt bis zur Rechtfertigung der letzten beiden Irakkriege, wird die damit verbundene ethische Problematik nur selten unter der konzeptuellen Vorgabe "Paternalismus" diskutiert - was teilweise auf den notorisch schlechten Ruf des Begriffs zurückzuführen ist. Dem Autor Johannes Drerup gelingt in seiner disziplinübergreifenden Studie von der Verhaltensökonomie bis zur Medzinethik eine differenzierte Analyse der Paternalismusproblematik, die sowohl auf der Ebene der theoretischen Fundierung als auch in der Auseinandersetzung mit der Anwendungsebene überzeugt.
Autorenporträt
Johannes Drerup M.A.: Studium der Philosophie, der Erziehungswissenschaft und der Anglistik an der WWU Münster und an der University of York; zur Zeit wissenschaftlicher Mitarbeiter an der WWU Münster Forschungsschwerpunkte: Sozialphilosophie/Philosophie der Erziehung, philosophische Anthropologie und pädagogische Ethik