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Im historischen Aufriss und in feldforschungsbasierten Studien wird deutlich, welche Rolle die Donau als Kulturgrenze zwischen dem Erbe der Habsburger und der Osmanen spielt. Das Ende beider Imperien ist letztlich durch den Import des Sprachnationalismus in ethnisch stark durchmischte und national weitgehend indifferente Milieus besiegelt worden, in denen das neue Ideal überdialektaler Einsprachigkeit zugleich als Ausweis ethnischer und nationaler Gruppenzugehörigkeit gewertet wurde. Dieser Band enthält drei Beiträge von Markus Koller, Milena Maric-Vogel und Christoph Giesel zum ehemals…mehr

Produktbeschreibung
Im historischen Aufriss und in feldforschungsbasierten Studien wird deutlich, welche Rolle die Donau als Kulturgrenze zwischen dem Erbe der Habsburger und der Osmanen spielt. Das Ende beider Imperien ist letztlich durch den Import des Sprachnationalismus in ethnisch stark durchmischte und national weitgehend indifferente Milieus besiegelt worden, in denen das neue Ideal überdialektaler Einsprachigkeit zugleich als Ausweis ethnischer und nationaler Gruppenzugehörigkeit gewertet wurde. Dieser Band enthält drei Beiträge von Markus Koller, Milena Maric-Vogel und Christoph Giesel zum ehemals osmanischen (Bosnien und SandZak) und vier Beiträge von Philipp Wasserscheidt, Marija Vuckovic, Marija Ilic und Ivo Zanic zum ehemals habsburgischen Südosteuropa (Südungarn). Die Artikel thematisieren das Verhältnis von Sprache, Religion und Ethnizität.