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In einem bewegenden Coming-of-Age-Roman sucht Sunny Oh, gefangen zwischen zwei Welten, nach ihrer eigenen IdentitätSunny Oh, 26 Jahre alt, hat das Jurastudium abgeschlossen, einen erfolgreichen Arzt als Freund - und das dringende Bedürfnis, einfach nur zu schlafen. Geboren in Deutschland als Kind koreanischer Eltern, fühlt sie sich weder als Deutsche noch als Koreanerin. Ihr Leben ist ein ständiger Balanceakt, um es allen recht zu machen: das Studium, die perfekte Beziehung - alles Kompromisse, um den Erwartungen ihrer Eltern und ihres Umfelds zu entsprechen.Nach einem heftigen Streit beim...
In einem bewegenden Coming-of-Age-Roman sucht Sunny Oh, gefangen zwischen zwei Welten, nach ihrer eigenen Identität
Sunny Oh, 26 Jahre alt, hat das Jurastudium abgeschlossen, einen erfolgreichen Arzt als Freund - und das dringende Bedürfnis, einfach nur zu schlafen. Geboren in Deutschland als Kind koreanischer Eltern, fühlt sie sich weder als Deutsche noch als Koreanerin. Ihr Leben ist ein ständiger Balanceakt, um es allen recht zu machen: das Studium, die perfekte Beziehung - alles Kompromisse, um den Erwartungen ihrer Eltern und ihres Umfelds zu entsprechen.
Nach einem heftigen Streit beim traditionellen Chussokfest hat sie genug. Sie bricht mit ihrer Familie und flüchtet - ausgerechnet in die Turnhalle eines koreanischen Kulturvereins. Als »Praktikantin« quartiert sich Sunny in den Geräteraum ein und wird unvermittelt mit der Kultur konfrontiert, der sie gerade entkommen wollte. Doch genau hier, zwischen Turngeräten und Traditionen, muss Sunny sich ihrer Vergangenheit und der Frage nach Selbstbestimmung stellen.
Für Liebhaber_innen von zeitgenössischen und originellen Romanen, die von den Herausforderungen gesellschaftlicher Normen und Erwartungen erzählen.
»Ein herrlich rebellischer Trip voller Selbst und Findung und Neuschreibung und Traditionen undder Erkenntnis, dass wahre Freiheit erst beginnt, wenn du die Erwartungen anderer hinter dir lässt.«
Mithu Sanyal
Sunny Oh, 26 Jahre alt, hat das Jurastudium abgeschlossen, einen erfolgreichen Arzt als Freund - und das dringende Bedürfnis, einfach nur zu schlafen. Geboren in Deutschland als Kind koreanischer Eltern, fühlt sie sich weder als Deutsche noch als Koreanerin. Ihr Leben ist ein ständiger Balanceakt, um es allen recht zu machen: das Studium, die perfekte Beziehung - alles Kompromisse, um den Erwartungen ihrer Eltern und ihres Umfelds zu entsprechen.
Nach einem heftigen Streit beim traditionellen Chussokfest hat sie genug. Sie bricht mit ihrer Familie und flüchtet - ausgerechnet in die Turnhalle eines koreanischen Kulturvereins. Als »Praktikantin« quartiert sich Sunny in den Geräteraum ein und wird unvermittelt mit der Kultur konfrontiert, der sie gerade entkommen wollte. Doch genau hier, zwischen Turngeräten und Traditionen, muss Sunny sich ihrer Vergangenheit und der Frage nach Selbstbestimmung stellen.
Für Liebhaber_innen von zeitgenössischen und originellen Romanen, die von den Herausforderungen gesellschaftlicher Normen und Erwartungen erzählen.
»Ein herrlich rebellischer Trip voller Selbst und Findung und Neuschreibung und Traditionen undder Erkenntnis, dass wahre Freiheit erst beginnt, wenn du die Erwartungen anderer hinter dir lässt.«
Mithu Sanyal
Ta-Som Helena Yun, geboren 1985 in Berlin, zog mit neun Jahren mit ihrer Familie nach Südkorea. Dort war sie Stipendiatin der Staatlichen Schule für Traditionelle Koreanische Musik und lernte u. a. koreanischen Pansori-Gesang. Mit siebzehn Jahren kehrte sie allein nach Deutschland zurück. Während des Jurastudiums war sie Stipendiatin der Friedrich-Ebert-Stiftung. 2022 veröffentlichte sie in der Zeitschrift 'BELLA triste' eine Kurzerzählung. Mit ihrem Romanprojekt war Ta-Som Helena Yun Stipendiatin der Prosawerkstatt 2022 am Literarischen Colloquium Berlin. Sie ist Richterin am Amtsgericht in Berlin.
Produktdetails
- Verlag: Leykam
- Seitenzahl: 256
- Erscheinungstermin: 10. März 2025
- Deutsch
- Abmessung: 206mm x 134mm x 28mm
- Gewicht: 390g
- ISBN-13: 9783701183531
- ISBN-10: 3701183538
- Artikelnr.: 71914794
Herstellerkennzeichnung
Leykam
Dreihackengasse 20
8020 Graz, AT
office@leykamverlag.at
Ein intensives Buch
Ein Roman um Sunny, ein Mädchen in Bremen mit koreanischen Wurzeln.
Sunny spürt schnell, dass sie anders ist als die anderen. Anlehnen kann sie sich an die ältere Freundin Ha, die zeitweise bei ihren Eltern wohnte. Doch auch die verschlossene Ha hat so ihre …
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Ein intensives Buch
Ein Roman um Sunny, ein Mädchen in Bremen mit koreanischen Wurzeln.
Sunny spürt schnell, dass sie anders ist als die anderen. Anlehnen kann sie sich an die ältere Freundin Ha, die zeitweise bei ihren Eltern wohnte. Doch auch die verschlossene Ha hat so ihre Probleme.
Es gibt viele Konflikte zwischen ihr und den Eltern.
Auch mit Mitte 20 wird sie von ihnen noch wie ein Kind behandelt.
Dann gibt es einen Vorfall und Sunny bricht aus. Sie schneidet sich die langen Haare ab und reist nach Berlin zu Ha, die dort einen koreanischen Kulturverein leitet.
Dort beschäftigt sie sich auch mit typisch koreanischen Themen der Geschichte, z.B. dem Leid der Trostfrauen im zweiten Weltkrieg, Kriegsgewalt gegen Frauen, das Massaker in Gwangju 1980 etc.
Auch weil in erster Person erzählt wird, liest man hier eindringlich über die Suche einer jungen Frau nach dem richtigen Weg für sich.
Mit Ta-Som Helena Yun kann man hier eine weitere neue deutsche Autorin entdecken, die sich zu lesen lohnt.
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Zwischen familiären Zwängen und Selbstbestimmung
"Oh Sunny" von Ta-Som Helena Yun war eine Überraschung für mich, denn mit Blick auf dieses farbenfrohe Cover und dem Blurb von Mithu Sanyal, die von einem "herrlich rebellischen Trip" spricht, hatte ich kaum …
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Zwischen familiären Zwängen und Selbstbestimmung
"Oh Sunny" von Ta-Som Helena Yun war eine Überraschung für mich, denn mit Blick auf dieses farbenfrohe Cover und dem Blurb von Mithu Sanyal, die von einem "herrlich rebellischen Trip" spricht, hatte ich kaum mit einer so tiefgründigen und gar bedrückenden Geschichte gerechnet.
In dem Buch begleiten wir Sunny, die aus den Zwängen und strengen Regeln ihres Elternhauses ausbricht und in einer Turnhalle landet, wo sie den koreanischen Heimatverein ihrer Freundin Ha unterstützt. In ihrer Jugend musste sie eine Entscheidung treffen (oder haben ihre Eltern diese Entscheidung für sie getroffen?!), über die sie stillschweigen muss, um das Ansehen ihrer Eltern nicht zu beschädigen. Es wirkt Paradox, dass ihr Vater ein anerkannter Freiheitskämpfer ist, er für seine Tochter jedoch ganz andere moralische Vorstellungen hat. Auch die Mutter ist Sunny keine Unterstützung. Im Gegenteil ist auch sie es, die Sunny psychisch erniedrigt. Das Erlebte in ihrer Jugend hat Sunny bis ins Erwachsenenalter nicht überwunden, wie ein Schatten liegt dieses Ereignis über ihrer Seele, das sie aufzufressen droht. Als sie ausbricht und im koreanischen Heimatverein landet, wird ihr umso deutlicher, dass auch ihre Freundin mit ihrer Vergangenheit zu kämpfen hat.
Der Autorin ist ein starkes Debüt gelungen, das uns in einer klaren Sprache in die Gefühlswelt der Protagonistin mitnimmt und den Leserinnen zeigt, wie belastend familiäre Zwänge und gesellschaftliche Erwartungen sein können. Besonders gelungen fand ich die Einbindung von historischen Tatsachen aus der koreanischen Geschichte, über die ich mich nach der Lektüre des Buches noch weiter informiert habe. So greift Ta-Som Helena Yun u.a. die grausame Geschichte der sogenannten koreanischen "Trostfrauen" auf, die im zweiten Weltkrieg als Se*sklavinnen für japanische Soldaten herhalten mussten. Im Roman möchte der Kulturverein eine Friedensstatue in Berlin aufstellen lassen, die eine koreanische Frau zeigt und so auf das konkrete Leid der Koreanerinnen, aber auch allgemein auf das Leid von Frauen in Kriegsgebieten aufmerksam machen soll. Diese Statue gibt es tatsächlich und auch die politische Kontroverse um dieses Mahnmal sind keine Fiktion.
Fazit: Ein überraschend tiefgründiges Buch, das mich insbesondere durch das Einbinden historischer Tatsachen, aber auch durch das Schicksal von Sunny sehr berührt hat. Ich konnte Sunnys Verhalten nicht immer nachvollziehen, aber dennoch konnte ich ihren Schmerz spüren. Von mir gibt es 4,5 Sterne und eine Leseempfehlung!
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Authentisch, berührend und kraftvoll: Eine Reise zur Selbstfindung
Oh Sunny von Ta-Som Helena Yun überzeugt durch seine eindrucksvolle und authentische Erzählweise. Der Roman taucht tief in das Spannungsfeld zwischen zwei Kulturen ein und erzählt die Geschichte von Sunny Oh, …
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Authentisch, berührend und kraftvoll: Eine Reise zur Selbstfindung
Oh Sunny von Ta-Som Helena Yun überzeugt durch seine eindrucksvolle und authentische Erzählweise. Der Roman taucht tief in das Spannungsfeld zwischen zwei Kulturen ein und erzählt die Geschichte von Sunny Oh, die als Tochter koreanischer Eltern in Deutschland aufgewachsen ist. Ihre Suche nach Abstand und Selbstfindung nach einem Streit mit ihrer Familie wird mit einer großen emotionalen Intensität geschildert.
Die Autorin schafft es gekonnt, Sunnys Zerrissenheit zwischen den Welten realistisch und greifbar zu machen. Der innere Konflikt zwischen Anpassung und Rebellion wird so authentisch beschrieben, dass er weit über kulturelle Grenzen hinausgeht und universelle Fragen nach Selbstbestimmung und Zugehörigkeit aufwirft. Die klare und einfühlsame Darstellung der Charaktere sowie die sprachliche Präzision fallen dabei besonders positiv auf. Der Roman schafft es, sowohl zum Nachdenken anzuregen als auch emotional zu berühren. Viele Szenen bleiben nachhaltig im Gedächtnis, sei es durch ihre Tiefe oder ihre eindringliche Botschaft. Auch die Botschaft ist stark und inspirierend, dass man die Freiheit hat, den eigenen Weg zu wählen, auch wenn dies gegen familiäre und gesellschaftliche Erwartungen steht. Sunnys Mut und ihr Kampf um Selbstbestimmung hinterlassen einen bleibenden Eindruck und laden dazu ein, über die eigene Identität nachzudenken.
Nicht nur ein gelungenes Coming-of-Age-Werk, sondern auch ein Roman, der mit seiner Authentizität und emotionalen Tiefe begeistert. Ein Leseerlebnis, das lange nachhallt.
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Eine Geschichte mit viel Schwere, die mich trotz interessanter Impulse sehr angestrengt hat
Ich war sehr gespannt auf dieses Buch und die Einblicke in ein deutsch-koreanisches Leben. Und so spannend einige Impulse auch waren, habe ich mich doch aus verschiedenen Gründen ziemlich durch diese …
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Eine Geschichte mit viel Schwere, die mich trotz interessanter Impulse sehr angestrengt hat
Ich war sehr gespannt auf dieses Buch und die Einblicke in ein deutsch-koreanisches Leben. Und so spannend einige Impulse auch waren, habe ich mich doch aus verschiedenen Gründen ziemlich durch diese Geschichte geschleppt.
Sprachlich finde ich das Buch schon einmal eher herausfordernd. Wenig Dialoge, eine sehr in sich sitzende und damit auch isolierte Protagonistin, deren Leben und Gedanken für mich oft schwer auszuhalten waren. Ich mag dialogarme und sehr charakterbezogene Geschichten einfach deutlich weniger, weil ich vor allem Beziehungen und Figuren in Interaktion mit anderen reizvoll finde.
Und dann gibt es einfach Themen, auf die ich sensibel reagiere und die recht viel Raum einnehmen - völlig zu Recht, aber durch meine Empfindsamkeit war es mir in Summe einfach zu viel. Sunny und ebenso Ha als Nebenfigur erfahren wiederholt Gewalt in ihrem Leben, ganz speziell auch innerhalb ihrer Familien. Zusätzlich kämpft Sunny immer wieder mit schweren depressiven Episoden. Das allein finde ich schon nicht so leicht auszuhalten, auch wenn es sehr wichtige Themen sind. Doch durch das Buch zieht sich ein Muster von fehlender Bindung, ja gar von Beziehungsverweigerung, die mir Sunny hat fremd werden lassen. Auch kam mir die angekündigte Selbstfindung/Selbstermächtigung am Ende etwas holprig bzw. einfach zu kurz daher.
Interessant und tiefgründig fand ich verschiedene geschichtliche Komponenten, vor allem zu den euphemistisch bezeichneten „Trostfrauen“. Deren Geschichte kannte ich bislang nur absolut oberflächlich und ich mag es, wie im Roman immer wieder über die fehlende Aufarbeitung und die stattdessen existierende Scham reflektiert wird. Auch die Gleichzeitigkeiten von rassistischen Stereotypen und tatsächlichen Wahrheiten, die Sunnys Leben betreffen, fand ich spannend.
Sicher zeigt die Geschichte auf sehr authentische Weise die innere Zerrissenheit einer jungen Deutsch-Koreanerin. Doch insgesamt habe ich einfach deutlich zu sehr gekämpft mit diesem Roman. Die Kombination aus meinen Präferenzen in Bezug auf Schreib- sowie Erzählstil und meiner Sensibilität den behandelten Themen gegenüber machte das Buch einfach nicht zu einem Match für mich.
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