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'Lin ist zweiundzwanzig, Schriftstellerin und frisch verheiratet. Sie geht in der Ehe und dem Haushalt auf. Sie akzeptiert alles, sie unterwirft sich ihrem Mann, denn für sie ist Selbständigkeit eine Bedrohung. Die Zwangsvorstellung, andere Frauen könnten ihr Liebesglück gefährden, macht sie rastlos und aggressiv. Immer tiefer steigert sie sich in Eifersucht, Wut und quälende Phantasien hinein. Erst als sie sich für ihren neuen Roman mit ihrer Autobiographie beschäftigt, beginnt sie zu verstehen, dass Liebe für sie schon immer ein Machtspiel war. Ein mutiger Roman über das Verhängni...
'Lin ist zweiundzwanzig, Schriftstellerin und frisch verheiratet. Sie geht in der Ehe und dem Haushalt auf. Sie akzeptiert alles, sie unterwirft sich ihrem Mann, denn für sie ist Selbständigkeit eine Bedrohung. Die Zwangsvorstellung, andere Frauen könnten ihr Liebesglück gefährden, macht sie rastlos und aggressiv. Immer tiefer steigert sie sich in Eifersucht, Wut und quälende Phantasien hinein. Erst als sie sich für ihren neuen Roman mit ihrer Autobiographie beschäftigt, beginnt sie zu verstehen, dass Liebe für sie schon immer ein Machtspiel war. Ein mutiger Roman über das Verhängnis bedingungsloser Liebe.
Hitomi Kanehara ist zweiundzwanzig Jahre alt und hat wie ihre Protagonistin kein Interesse an Konventionen. Mit siebzehn brach sie die Schule ab und konzentrierte sich aufs Schreiben.
Produktdetails
- List Taschenbücher Nr.60942
- Verlag: List TB.
- Originaltitel: Autofiction
- Seitenzahl: 224
- Erscheinungstermin: 10. November 2009
- Deutsch
- Abmessung: 17mm x 124mm x 187mm
- Gewicht: 224g
- ISBN-13: 9783548609423
- ISBN-10: 3548609422
- Artikelnr.: 26381042
Herstellerkennzeichnung
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Rin ist gerade 22 Jahre alt und bereits verheiratet. Nun ist sie eifersüchtig auf jede Frau, die in Shins Nähe kommt - und sei es nur die Stewardess im Flugzeug. Rin steigert sich in die Eifersucht so sehr hinein, dass es am Ende des Kapitels zur logischen Konsequenz kommt ... …
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Rin ist gerade 22 Jahre alt und bereits verheiratet. Nun ist sie eifersüchtig auf jede Frau, die in Shins Nähe kommt - und sei es nur die Stewardess im Flugzeug. Rin steigert sich in die Eifersucht so sehr hinein, dass es am Ende des Kapitels zur logischen Konsequenz kommt ... Rückblickend erleben wir Rin dann in drei weiteren Kapiteln jeweils im Alter von 18, 16 und 15 und können so ihren Werdegang ein wenig mitverfolgen.
Das Buch beginnt vielversprechend. Die Emotionen von Rin werden so genau beschrieben, dass man aufpassen muss, um nicht selbst paranoid zu werden. Doch schnell flacht die Story ab. Man erlebt zwar Rins Gedankenwelt mit, doch diese dreht sich immer um dasselbe: Alkohol, Sex und ihren Spaß. Die Entwicklung von Rin, die eigentlich gezeigt werden soll, gibt es nicht. Sie war schon mit 15 ein egoistisches Biest, das nur an sich selbst und nicht an morgen dnkt, und dies ändert sich auch nicht.
Mit zunehmenden Lesen wurde ich immer wütender auf Rin, die nicht ein einziges Mal an etwas anderes als an ihren Spaß denkt. Auch der Schluss, der für manchen etwas zu erklären scheint, erklärte für mich nichts, sondern zeigte nur eine weitere Situation, in der Rin nur an ihren Spaß und nicht an die Folgen gedacht hatte.
Die Idee hätte viel Potenzial gehabt, doch es ist nicht annähernd ausgeschöpft worden. Es sollte eine Entwicklung gezeigt, eine Erklärung gegeben werden, wieso Rin mit 22 die Perönlichkeit ist, die wir am Anfang kennengelernt haben. Doch dies passiert nicht. Insgesamt ist Rin eine egoistische und oberflächliche Person, mit der man nichts zu tun haben möchte. Ein Buch, bei dem ich mich geärgert habe, dass ich meine Zeit damit verschwendet habe.
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Psycho!Logisch?
Die Autorin, Hitomi Kanehara, beschreibt unglaublich offen und direkt die Gedanken und Gefühle einer jungen japanischen Frau. Rins Geschichte ist gleichermaßen verstörend und interessant! Sie wird geplagt von Zwängen, Ängsten, überbordender Eifersucht …
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Psycho!Logisch?
Die Autorin, Hitomi Kanehara, beschreibt unglaublich offen und direkt die Gedanken und Gefühle einer jungen japanischen Frau. Rins Geschichte ist gleichermaßen verstörend und interessant! Sie wird geplagt von Zwängen, Ängsten, überbordender Eifersucht und Unsicherheit. Ständig ist sie mit sich selbst uneins und kann selten klare Entscheidungen treffen, zu denen sie wirklich steht. Ein Auf und Ab von Gefühlen ist bei ihr Normalzustand. Schnell merkt man, dass etwas mit Rin ganz und gar nicht stimmen kann. Wenn man sich etwas näher mit psychischen Erkrankungen beschäftigt hat, wirkt ihr Verhalten aber gleich weitaus weniger eigenartig. Ich habe schon einige Bücher über unterschiedliche psychische Erkrankungen gelesen, aber so krass wie in Rins Fall wurde noch keine dargestellt.
Besonders interessant finde ich die Einteilung des Buches in Rins Lebensabschnitte. Rückwärts, beginnend mit dem 22. Lebensjahr, wird ihr Leben aufgerollt und man versteht immer mehr, worauf sich Rins Verhalten und ihre Ansichten begründen. Liest man den letzten Abschnitt über ihr Leben mit 15 Jahren, so kann man eigentlich nur Mitleid empfinden. Nach und nach wird einem ihre Zwangslage nämlich immer bewusster.
Natürlich ist Rin keine sympathische Figur. Dazu erscheint sie viel zu befremdlich und ihr ganzes Verhalten unlogisch. An ihrem Beispiel erkennt man aber auch, wie das Leben einem mitspielen kann, gerade wenn man weniger gefestigt in seiner ganzen Persönlichkeit ist.
Sprachlich passt das Buch schon perfekt zu Rins ganzer Erscheinung. Sie ist jungendlich bzw. sehr jung und zudem krank, besessen, wie der Titel schon sagt, von Obsessionen geplagt. Ihr selbst ist auch bewusst, dass sie kein normales Leben führt und nicht zurecht kommt. Trotzdem kann sie daran nichts ändern. Sicher werden einige mit diesem Sprachstil wenig anfangen können und doch passt er nunmal zum Buch. Auch ich war zeitweise überrascht, wenn Rin zum Beispiel Gespräche mit ihrer Möse (so drückt sie es aus) führt. Das ist dann doch sehr skurril und diese Abschnitte habe ich nur quergelesen. Aber auch diese Abschnitte haben schon ihre Berechtigung und spiegeln Rins komplette Weltfremdheit wider. Klar ist man schockiert und doch ist soetwas auch Realität. Nur weil es nicht in das eigene Weltbild passt, sollte man doch nicht die Augen davor verschließen.
Die Meinungen einiger Leser, dass ihnen dieses Buch ein ganz neues Bild von Japan vermittelt hat, finde ich unverständlich. Dieses Buch spiegelt doch nur einen minimalen und kaum repräsentativen Teil Japans wieder. In jedem Land gibt es sicher auch Menschen mit Zwängen und Obsessionen, Menschen, die ständig von eben diesen bestimmt werden, sodass ein normales Leben unmöglich ist. Mit Japan an sich hat das nichts zu tun.
Insgesamt kann ich sagen, dass das Buch lesenswert ist. Man sollte sich jedoch nicht an einer wirklich offenen und harten Sprache stören. Außerdem darf man nie aus dem Blick verlieren, weshalb Rin sich derartig verhält. Über kurze Abschnitte zog sich die Geschichte ab und zu in die Länge. Auf jeden Fall öffnet sie einem aber die Augen. Ein wirklich mutiges Buch!
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Der Anfang verspricht eine Geschichte mit sehr tiefem Hintergrund.
Lin ist völlig auf ihren Mann fixiert und sieht immer und überall eine Bedrohung für ihre Ehe. Sie gibt ihrem Mann nicht die kleinste Chance für ein eigenständiges Leben - sie hängt wie eine Klette an …
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Der Anfang verspricht eine Geschichte mit sehr tiefem Hintergrund.
Lin ist völlig auf ihren Mann fixiert und sieht immer und überall eine Bedrohung für ihre Ehe. Sie gibt ihrem Mann nicht die kleinste Chance für ein eigenständiges Leben - sie hängt wie eine Klette an ihm und Freiraum ist ein Fremdwort. Als Schriftstellerin ist sie erschreckend unselbstständig.
Sie erhält ein Angebot eine Autofiktion zu schreiben - eine erfundene Autobiographie.
In einzelnen Episoden im Alter von 18, 16 und 15 reist sie in ihre Vergangenheit und nimmt die Leser mit in ein verpfuschtes Leben, falsche Freunde und einen Lebenswandel der wohl leider kein Einzelfall ist.
Es handelt sich hier um einen völlig anderen Stil der japanischen Literatur und ist nicht zu vergleichen mit Banana Yoshimoto, Yasushi Inoue oder Yasunari Kawabata - nichts desto trotz ist das Buch sehr lesenswert und unterhaltsam.
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Eine verheiratete Frau ist grundlos eifersüchtig und sieht in jeder Frau eine Bedrohung für ihre Ehe. Regelrechte Wahnvorstellungen rauben ihr den Sinn für die Realität. In Rückblicken wird die Beziehung zu ihren bisherigen Freunden beleuchtet. Durch eine von ihr nicht …
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Eine verheiratete Frau ist grundlos eifersüchtig und sieht in jeder Frau eine Bedrohung für ihre Ehe. Regelrechte Wahnvorstellungen rauben ihr den Sinn für die Realität. In Rückblicken wird die Beziehung zu ihren bisherigen Freunden beleuchtet. Durch eine von ihr nicht gewollte Abtreibung in früher Jugend verliert sie ihre Persönlichkeit. Sie glaubt sie übt Macht und Kontrolle über ihren Freund aus, indem sie sich alles von ihm gefallen läßt, sogar Mißhandlung und Freiheitsberaubung.
Ein interessantes Thema, ein guter Einstieg und auch der Schreibstil ist locker und flüssig zu lesen. Aber dann wird einfach nichts mehr weiter erklärt oder beschrieben, um die Handlungsweise der Hauptperson zu verstehen. Auch durch die vulgäre Sprache ensteht nur eine kühle Distanz und keine Identifizierung mit der Erzählerin. Man hätte hier sehr viel mehr aus der Story herausholen können, doch es bleibt leider nur bei den 4 Situationsbeschreibungen, ohne daß beim Leser Mitgefühl oder Verständnis aufkommt.
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Krankhafte Eifersucht.....
Die Autorin Hitomi Kanehara, Mitte zwanzig, ist eine der schillernsten Autorinnen Japans.
Rin, eine 22-jährige Schriftstellerin die frisch verheiratet ist, akzeptiert alles und unterwirft sich ihrem Angetrauten bedingungslos.
Eifersucht bestimmt ihr Leben und sie …
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Krankhafte Eifersucht.....
Die Autorin Hitomi Kanehara, Mitte zwanzig, ist eine der schillernsten Autorinnen Japans.
Rin, eine 22-jährige Schriftstellerin die frisch verheiratet ist, akzeptiert alles und unterwirft sich ihrem Angetrauten bedingungslos.
Eifersucht bestimmt ihr Leben und sie steigert sich immer mehr in ihre kranken Phantasien hinein.
Frauen, die, vom Dämon des Argwohns besessen, ständig daran zweifeln, dass sie wirklich geliebt werden, neigen zu hysterischen Anfällen. Dies führt zu purer Besessenheit......Mißtrauen, Angst und Zweifen wohin sie auch schaut.
Am Anfang fand ich das ganze Getue noch realativ amüsant, allerdings ging mir das Verhalten von Rin ganz schnell auf die Nerven und ich hätte sie, sowie ihren doch etwas dubiosen Ehemann "schütteln" können.
Lt. Klappentext ein wildes, rotziges Buch.
Für mich leider nur ein billig, ordinär geschriebenes Buch, das ich ca. nach 2/3 des Buches abgebrochen habe.
Ob man so ein Buch wirklich in x Sprachen übersetzen muss, halte ich für fraglich.
Von mir leider keine Weiterempfehlung!
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Hitomi Kanehara erzählt in diesem Buch vier Abschnitte aus dem Leben der jungen japanischen Schriftstellerin Rin.
Das Buch ist in der Ich-Form geschrieben. Rin ist am Anfang 22 Jahre alt, gerade frisch verheiratet und befindet sich mit ihrem Ehemann Shin auf dem Rückflug ihrer …
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Hitomi Kanehara erzählt in diesem Buch vier Abschnitte aus dem Leben der jungen japanischen Schriftstellerin Rin.
Das Buch ist in der Ich-Form geschrieben. Rin ist am Anfang 22 Jahre alt, gerade frisch verheiratet und befindet sich mit ihrem Ehemann Shin auf dem Rückflug ihrer Hochzeitsreise. Der junge Mann kümmert sich fürsorglich um Rin, doch plötzlich wird sie von starker Eifersucht ergriffen und jede Frau mutiert zur potentiellen Rivalin. Auch das spätere Alltagsleben der beiden gestaltet sich für den Ehemann nicht ganz einfach, denn Rin fordert seine volle Aufmerksamkeit und stellt ihr Leben komplett auf ihn ein. Selbstverständlich fordert sie die gleiche Hingabe von ihm, doch Shin braucht Freiräume. Um sich diese zu schaffen, greift er zu Notlügen und schließt sich öfter in seinem Zimmer ein. Doch jedes noch so kleine Geheimnis fordert neue Eifersuchtsattacken heraus und für Rin wächst die Angst verlassen zu werden.
Es ist mir wirklich schwer gefallen, dieses Buch zu beenden und eine Rezension zu schreiben. Denn die Protagonistin war mir zutiefst unsympathisch und bei einer Erzählung in der Ich-Form empfinde ich das schon mal sehr störend. Deshalb konnte das Buch mich einfach nicht fesseln.
Die Gedankengänge und Handlungen konnte ich kaum nachvollziehen und deshalb war bei mir schnell der Punkt erreicht, an dem ich nicht mehr an der Geschichte interessiert war. Obwohl ich sehr viel lese, kommt das eher selten bei mir vor. Die teilweise sehr vulgäre Sprache tat ihr übriges und ließ bei mir keine rechte Lesefreude aufkommen. Dass Hitomi Kanehara in Japan eine gefeierte Autorin ist, kann ich kaum glauben. Aber wahrscheinlich unterscheidet sich mein Büchergeschmack stark von dem der Japaner.
Sicher kann man viel in dieses Buch hineininterpretieren und die Lebensgeschichte der Protagonistin aus verschiedenen Blickwinkeln durchleuchten und zu den unterschiedlichsten Auslegungen kommen. Denn der Auslöser für ihre Tablettensucht ist sicher schon in ihrer Kindheit zu suchen. Dafür müsste ich mich aber noch genauer mit dem Buch auseinandersetzen, dazu bin ich allerdings nicht bereit, denn ich habe nur einen Wunsch: dieses Buch ganz schnell vergessen!
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Hierbei handelt es sich leider um ein Buch, wovon ich mir bei Weitem mehr versprochen habe. Das Thema fand ich spannend, aber was daraus gemacht wurde, ist leider sehr enttäuschend.
Das Buch ist achronistisch aufgebaut, so dass das Leben der Protagonistin Rin rückblickend erzählt …
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Hierbei handelt es sich leider um ein Buch, wovon ich mir bei Weitem mehr versprochen habe. Das Thema fand ich spannend, aber was daraus gemacht wurde, ist leider sehr enttäuschend.
Das Buch ist achronistisch aufgebaut, so dass das Leben der Protagonistin Rin rückblickend erzählt wird.
Im ersten Kapitel ist sie 22, Schriftstellerin und verheiratet mit Shin. Sie ist krankhaft eifersüchtig und fürchtet jede andere Frau. Sie glaubt, dass sie jeden Tag sterben könnte und produziert sonderbare Fantasien, wie z.B., dass ihr Verleger einen Dolch unterm Tisch versteckt hält. Sie erfindet ein Wesen namens Smith-Smith, dass sie für das Kofferklappern verantwortlich macht, das eigentlich aus dem Zimmer ihres Mannes kommt, wobei sie Angst hegt, dass er ein Geheimnis vor ihr hat.
Im zweiten Kapitel ist Rin 18 und mit Sha zusammen, der DJ ist und in der Musik aufgeht. Sie treibt sich auf bizarren Parties rum, wo Männer sich die Mädchen einfach nehmen, raucht, trinkt viel Alkohol. Als Sha sie einmal belügt, um in einen Plattenladen zu gehen und sie es herausfindet, schläft sie mit einem Bekannten und trennt sich von Sha. Gleichzeitig spricht sie ständig mit ihrem primären Geschlechtsorgan.
Mit 16 Jahren und nun im dritten Kapitel bricht sie die Schule ab und zieht mit ihrem Freund Gato zusammen, der sein ganzes Geld an Spielautomaten verzockt. Nachdem Rin ihn betrügt, verprügelt er sie und verbietet ihr die Wohnung zu verlassen. Letztendlich trennt sie sich von ihm, da er Kontakt zu seiner Ex hat.
Und endlich im letzten Kapitel angekommen, ist sie 15 und mit Nyanko zusammen, der sie schwängert und sie zur Abtreibung drängt. Sie ist depressiv, leidet unter komischen Todesängsten (Angst an Schamhaaren zu ersticken) und sieht überall abgeschlagene Köpfe. Zu guter Letzt betrügt sie ihren Freund und trennt sich von ihm.
Für mich war dieses Buch eine Quälerei, die zum Glück nur 220 Seiten lang war. Es geht im Grunde nur um Sex und das in derbster Ausdrucksweise.
Die Protagonistin ist psychisch total neben sich und zwar in allen vorhandenen Lebensjahren.
Man kann beim Lesen eigentlich nur ständig den Kopf schütteln, wenn sie z.B. im Gespräch mit ihrer "Möse" oder ihrem Ausschnitt ist oder, wenn sie irgendeine seltsame Todesfantasie hat.
Schade, dass aus dem Thema der Besessenheit und der Abhängigkeit, das sehr viel Potential hätte, ein solcher Roman geworden ist, den man schnell in den Schrank legen und vergessen möchte.
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Ich kann mich nicht erinnern, wann ich zuletzt ein so schlechtes Buch gelesen habe.
Ich empfand die 220 Seiten als quälend lang und habe versucht durchzuhalten in der Hoffnung, dass mir am Ende klar sein würde, wie sich Rin zu einem solchen Menschen entwickeln konnte.
Doch diese …
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Ich kann mich nicht erinnern, wann ich zuletzt ein so schlechtes Buch gelesen habe.
Ich empfand die 220 Seiten als quälend lang und habe versucht durchzuhalten in der Hoffnung, dass mir am Ende klar sein würde, wie sich Rin zu einem solchen Menschen entwickeln konnte.
Doch diese Offenbarung tritt leider nie ein. Genauso wenig, wie eine positive Reflexion der Rückblicke.
Ein Mensch, der schon in seiner Kindheit von Gewaltphantasien heimgesucht wird, mit 15 Jahren nur noch vor den Trümmern seiner Jugend steht und schließlich mit 22 Jahren voller Selbstzweifel ist und ein von Paranoia getriebenes Leben führt, kann mir einfach nur leid tun.
Freude an diesem Buch können meiner Meinung nach eigentlich nur voyeuristisch veranlagte Personen oder Hobbypsychiater haben. Eine Anzahl von Diagnosen für Rins gestörte Persönlichkeit dürfte sicherlich leicht zu finden sein. Vielleicht gibt dieses Buch jedoch auch so manchem Leser Hoffnung, dass es immer noch jemanden gibt, der schlechter dran ist als man selbst.
Einen glücklichen Eindruck macht Rin zu keinem Zeitpunkt des Romans. Ihre Identifikation scheint nur über ihre jeweiligen Männer stattzufinden.
Mir ging Rins ewiges Gejammer, ihre Selbstzweifel und ihre Oberflächlichkeit jedenfalls gehörig auf die Nerven. In ihren Beziehungen steigert sie sich in einen regelrechten Wahn und sollte es einmal nichts Negatives zu finden geben, so wird es ihr schon gelingen, dass Positive umzudeuten.
Dazu kommt noch die teilweise sehr vulgäre Sprache und die inneren Dialoge zwischen Rin und ihren Genitalien, die mir jedes Lesevergnügen genommen haben.
Der Titel "Obsession" scheint mit gut gewählt, besonders wenn man ihn im Sinne von "Zwangsvorstellung" versteht. Die rote Farbe des Bucheinbands und das Cover passen ebenfalls gut zum Inhalt.
Sollte dieses Buch einen echten autobiographischen Bezug haben, so kann ich nur eins sagen: Bitte, bitte Hitomi Kanehara, lassen Sie sich helfen und begeben sich in ärztliche bzw. psychologische Betreuung!
Fazit:
Absolut nicht mein Geschmack und daher Zeitverschwendung.
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Die Mitte 20-jährige Autorin Hitomi Kanehara hat ein Buch geschrieben, welches gewöhnungsbedürftig ist. Es handelt sich um eine krankhaft eifersüchtige, schüchterne, unsichere japanische Schriftstellerin. Sie liebt ihren Mann und lässt ihm durch ihre Eifersucht keinen …
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Die Mitte 20-jährige Autorin Hitomi Kanehara hat ein Buch geschrieben, welches gewöhnungsbedürftig ist. Es handelt sich um eine krankhaft eifersüchtige, schüchterne, unsichere japanische Schriftstellerin. Sie liebt ihren Mann und lässt ihm durch ihre Eifersucht keinen Spielraum ein gewöhnlicher Mann zu sein, er muss ständig aufpassen wen er ansieht, was er tut und soll immer nur um seine Frau sein. Egal was der Mann tut, die Frau ist ständig eifersüchtig und sieht in jeder Frau eine Feindin. Was wird wohl aus den beiden werden? Wird die Frau ihre Eifersucht bezwingen können in naher Zukunft? Gibt es für das Ehepaar überhaupt eine Zukunft? Was geschieht noch alles? Das Buch ist etwas eigenartiges, da es aus japanischer Sichtweise geschrieben ist. Die Japanische Lebensweise ist nun mal, dass die Frau dem Mann untersteht und kaum eigene Meinungen hat. Andere Länder, andere Sitten!
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Nachdem ich die Leseprobe gelesen hatte, war ich schon gespannt auf das Buch. Ich wollte gerne erfahren, wie es zu einem solchen krankhaften Verhalten kommen konnte, das die Hauptprotagonistin Rin an den Tag legte. Leider wurden meine Fragen nicht wirklich beantwortet.
Natürlich, Rin hatte es …
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Nachdem ich die Leseprobe gelesen hatte, war ich schon gespannt auf das Buch. Ich wollte gerne erfahren, wie es zu einem solchen krankhaften Verhalten kommen konnte, das die Hauptprotagonistin Rin an den Tag legte. Leider wurden meine Fragen nicht wirklich beantwortet.
Natürlich, Rin hatte es sicherlich in ihrem Leben nicht leicht, wie uns die Ich-Erzählerin in vier Abschnitten mitteilt. Aber eine wirkliche Erklärung ist das nicht. Vielleicht ist es allerdings auch einfach nur für mich nicht verständlich genug, weil ich mit der asiatischen Kultur nicht vertraut bin.
Wie schon erwähnt ist das Buch in vier Abschnitte unterteilt, die jeweils einen Abschnitt aus dem Leben Rins erzählen. Dabei geht es rückwärts. Erst kommt das Heute und dann das Gestern. Die Sprache ist recht ordinär und oftmals auch obszön. Ob das wirklich angebracht ist kann ich überhaupt nicht beurteilen, ich weiß nicht wie es in Asien, wo sich das ganze abspielt, zugeht. Allerdings ist es teils schon erschreckend, an was für Werte sich das junge Mädchen aus dem Buch orientiert.
Generell ist das Buch schwierig einzustufen. Mir hat es nicht gefallen, aber ich kann mit diesem Thema auch generell recht wenig anfangen. Vielleicht ist es eher für Fans des asiatischen Raumes zu empfehlen? Ich weiß es nicht.
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