Emily Marie Lara
Gebundenes Buch
Nowhere Heart Land
Roman Ein eindringliches Debüt über die trügerische Macht der Erinnerung und die befreiende Kraft der Wahrheit
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Ein fulminantes Debüt, das dich packt und nicht mehr loslässtEine junge Frau wacht mit einem blauen Auge in ihrer Heimatstadt in der deutschen Provinz auf. Eigentlich wollte Rosa immer weit weg, doch nun, nach vielen Jahren in London, ist sie zurück und wird von verwirrenden Erinnerungen an ihre Jugend in einem humanistischen Internat, an ihre Mutter, die jung verstarb, und an alte Freundinnen, die nicht mehr mit ihr sprechen, heimgesucht. Hin- und hergerissen zwischen Nostalgie und Realität sucht Rosa die Wahrheit zwischen alten Geschichten. Mit großer Intensität und humorvoller Leichti...
Ein fulminantes Debüt, das dich packt und nicht mehr loslässtEine junge Frau wacht mit einem blauen Auge in ihrer Heimatstadt in der deutschen Provinz auf. Eigentlich wollte Rosa immer weit weg, doch nun, nach vielen Jahren in London, ist sie zurück und wird von verwirrenden Erinnerungen an ihre Jugend in einem humanistischen Internat, an ihre Mutter, die jung verstarb, und an alte Freundinnen, die nicht mehr mit ihr sprechen, heimgesucht. Hin- und hergerissen zwischen Nostalgie und Realität sucht Rosa die Wahrheit zwischen alten Geschichten. Mit großer Intensität und humorvoller Leichtigkeit erzählt Emily Marie Lara von einer jungen Frau, die sich mit aller Kraft gegen das Erwachsenwerden wehrt und sich in seiner Ablehnung trotzdem selbst findet.Ein intensiver, atmosphärischer Roman über die besten und schlimmsten Seiten des JungseinsGewinnerin des Förderpreises der Wuppertaler Literatur Biennale 2022
Emily Marie Lara wurde 1993 in Wuppertal geboren und studierte Germanistik, Romanistik und Kommunikation. Nach einigen Jahren in Großbritannien und Berlin lebt sie inzwischen wieder in Nordrhein-Westfalen. Tagsüber arbeitet sie in der Medienbranche, nachts schreibt sie im Kerzenlicht und auf Papier. 2022 gewann sie den FÖRDERPREIS DER WUPPERTALER LITERATUR BIENNALE.
Produktdetails
- Verlag: Pola
- Artikelnr. des Verlages: 0026
- 1. Aufl. 2025
- Seitenzahl: 352
- Erscheinungstermin: 28. März 2025
- Deutsch
- Abmessung: 216mm x 143mm x 37mm
- Gewicht: 500g
- ISBN-13: 9783759600264
- ISBN-10: 3759600263
- Artikelnr.: 72021805
Herstellerkennzeichnung
Pola
Schanzenstraße 6-20
51063 Köln
vertrieb@luebbe.de
Wenn die Vergangenheit ruft
Rosa lebt seit Jahren in Berlin, seit ihr Internat schließen musste und sie ihrer Heimatstadt den Rücken gekehrt hat.
Ihr Plan war damals groß, spannend und gleichzeitig mysteriös, weil London eine ganz andere Welt war.
Aber jetzt mit …
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Wenn die Vergangenheit ruft
Rosa lebt seit Jahren in Berlin, seit ihr Internat schließen musste und sie ihrer Heimatstadt den Rücken gekehrt hat.
Ihr Plan war damals groß, spannend und gleichzeitig mysteriös, weil London eine ganz andere Welt war.
Aber jetzt mit neunundzwanzig, fast dreißig, verändert sich ihr Leben und plötzlich ist sie wieder in ihrer Heimat und wird von ihrer Vergangenheit eingeholt.
Was ist wahr und was ist falsch?
Und wie soll es jetzt für sie weitergehen?
Ich habe eine Weile gebraucht, bis ich in das Buch gefunden habe.
Der Schreibstil ist sehr besonders und für mich war er anfangs auch kompliziert.
Wie ein Code den man knacken musste und sobald das geschafft war, habe ich die Geschichte auch gerne gelesen, aber es hat etwas länger gedauert, bis ich an dem Punkt war.
Rosa ist eine spezielle Protagonistin.
Ihre Kindheit, die sie in einem katholischen Internat verbracht hat, war ungewöhnlich und auch nicht immer leicht und obwohl sie sich dessen nicht ganz klar ist, hat diese Zeit mehrere Narben hinterlassen.
Sie befindet sich in einer Phase, in der sie viel hinterfragt, weil sie einige Dinge nicht ganz begreift oder verwirrt ist.
Ihre Gedanken sind dadurch auch oft wirr und manchmal war es nicht ganz einfach ihr zu folgen.
Trotzdem hat dieser Zustand auch eine melancholische Stimmung ausgelöst, die ich tatsächlich mochte.
Ich denke, am Ende ist es Geschmackssache.
Das Buch ist definitiv kein leichter Roman und man muss sich beim Lesen konzentrieren um nichts zu verpassen.
Manchmal wandert die Protagonistin mit den Gedanken zwischen Gegenwart und Vergangenheit und da sie nicht immer klar denken kann, wird es manchmal etwas unübersichtlich.
Vermutlich ist das auch so gewollt, aber ein bisschen weniger chaotisch hätte es dann doch sein können.
Fazit: Insgesamt ein spannender Roman über die Vergangenheit einer jungen Frau, die sich mit neunundzwanzig nochmal neu finden muss.
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In Nowhere Heart Land kehrt Rosa nach Jahren in London in ihre Heimatstadt in NRW zurück und wird mit Erinnerungen an ihre Jugend, ihre verstorbene Mutter und alte Freundschaften konfrontiert. Zwischen Vergangenheit und Gegenwart sucht sie nach Wahrheit und sich selbst - soweit so …
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In Nowhere Heart Land kehrt Rosa nach Jahren in London in ihre Heimatstadt in NRW zurück und wird mit Erinnerungen an ihre Jugend, ihre verstorbene Mutter und alte Freundschaften konfrontiert. Zwischen Vergangenheit und Gegenwart sucht sie nach Wahrheit und sich selbst - soweit so interessant.
Leider war das Buch für mich dann überraschenderweise ganz anders als der Pitch - statt corporate London kriegen wir eine Protagonistin, die so tief in ihrer Depression, Trauer und Lethargie steckt, dass das Buch kaum Handlung vorzuweisen hat. Es ist überraschend düster und erzählt eher vom Gefühl, nicht loslassen zu können - nicht grade eine Lektüre, die Spaß macht. Aber leider konnten mich auch die Charaktere nicht wirklich erreichen und das Buch kam mir zu lang dafür vor, dass wir schon nach wenigen Seiten den Sprung in die Heimatstadt machen.
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In "Nowhere Heart Land" von Emily Marie Lara geht es um Rosa, die nach einem Zwischenfall bei der Arbeit in London und einem Anruf aus Deutschland in ihre Heimat zurückkehrt. Dort schwelgt sie in alten Erinnerungen an ihre Jugend und ihre früh verstorbene Mutter, wobei sich …
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In "Nowhere Heart Land" von Emily Marie Lara geht es um Rosa, die nach einem Zwischenfall bei der Arbeit in London und einem Anruf aus Deutschland in ihre Heimat zurückkehrt. Dort schwelgt sie in alten Erinnerungen an ihre Jugend und ihre früh verstorbene Mutter, wobei sich Realität und Vergangenheit vermischen.
Der Schreibstil ist sehr eigenwillig und anfangs schwer zu lesen. Die vielen Zeitsprünge und Personen, die teils mit vollem Namen, teils mit Spitznamen genannt werden, haben mich persönlich anfangs sehr überfordert. Rosas Leben ist genauso chaotisch wie ihre Gedanken und es dauert ein wenig, bis man in die Geschichte hineinfindet. Es gibt auch viel Alltagspoesie.
Trotzdem fand ich die Handlung des Romans sehr spannend und habe mit Rosa mitgefiebert. Sie ist kein Sympathieträger, aber das soll sie auch nicht sein, denn das Erwachsenwerden und die Bewältigung der Vergangenheit ist eine chaotische Angelegenheit. Insgesamt kommt ihr die ganze Zeit in der Heimat wie ein Fiebertraum vor. Es war eine wilde Mischung von Gefühlen. Von Mitleid für Rosa bis Unverständnis für ihr Verhalten war alles dabei.
Auch die Themen parasoziale Beziehungen in sozialen Netzwerken, Demenz und Alkoholkonsum werden hier aufgegriffen und gut dargestellt. Besonders die Erklärung der Demenz hat mir gut gefallen, da ich mir persönlich nie wirklich etwas darunter vorstellen konnte.
Insgesamt hat mich das Buch zum Nachdenken angeregt und ich bin mir noch nicht ganz sicher, was ich davon halten soll. Wahrscheinlich muss ich es noch einmal lesen, um es besser beurteilen zu können.
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Emily Marie Lara hat mit dem Roman "Nowhere Heart Land" eine interessante Lektüre geschaffen die sich ,unter anderem, mit dem Thema Erwachsenwerden beschäftigt.
Protagonistin ist Rosa, eine junge Frau die nach vielen Jahren in London zurück in ihre deutsche Heimat kommt. …
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Emily Marie Lara hat mit dem Roman "Nowhere Heart Land" eine interessante Lektüre geschaffen die sich ,unter anderem, mit dem Thema Erwachsenwerden beschäftigt.
Protagonistin ist Rosa, eine junge Frau die nach vielen Jahren in London zurück in ihre deutsche Heimat kommt. Dort muss sie sich mit vielem aus der Vergangenheit auseinandersetzen. Die Erinnerungen an ihre verstorbene Mutter kommen hoch und müssen verarbeitet werden. Rosa ist nicht immer sympathisch, in manchen Situationen unnahbar und legt ein anstrengendes Verhalten an den Tag.
Der Schreibstil ist flüssig und sehr detailliert, man kann sich wirklich vieles bildhaft vorstellen und ist immer mitten in der Story.
Die Geschichte ist emotional und aufwühlend , man begleitet Rosa bei der Vergangenheitsbewältigung und versteht, je weiter man liest, warum sie manch eine Entscheidung so getroffen hat.
Alles in allem ein lesenswerter Roman.
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Der Klappentext von diesem Buch ist sehr vielversprechend, allerdings konnte mich die Lektüre dann weniger überzeugen. Vom angepriesenen humorigen Schreibstil finde ich nicht viel wieder, stattdessen anstrengende Anglizismen.
Das Ganze ist eher dröge und es passiert einfach nichts. …
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Der Klappentext von diesem Buch ist sehr vielversprechend, allerdings konnte mich die Lektüre dann weniger überzeugen. Vom angepriesenen humorigen Schreibstil finde ich nicht viel wieder, stattdessen anstrengende Anglizismen.
Das Ganze ist eher dröge und es passiert einfach nichts. Es gibt wenig Handlung, selbst die Dialoge sind rar, das Buch mutet an wie ein monotoner Monolog.
Ich finde auch das Thema der Vergangenheitsbewältigung nicht überzeugend, die Protagonistin entwickelt sich wenig und bleibt ein für mich schwer zu fassender Charakter, der weder Interesse noch Sympathien weckt. Ihr Verhalten mit dem Alkoholkonsum und der an Stalking grenzenden Obsession macht das Ganze leider nicht besser.
Dieses Buch hat mich leider weder gefesselt noch berührt noch sonst irgendwie überzeugt, stattdessen war es zäh in seiner Handlung und sperrig im Schreibstil.
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Nowhere Heart Land ist ein beeindruckendes Werk über Verlorenheit in den Jugendjahren und gleichzeitiger Verbundenheit. Für Rosa ist die Zeit im Internat ein Vater und Mutterersatz, dessen sie sich erst Ende Zwanzig richtig bewusst wir. Ihre Zerrissenheit und Trunksucht sind unbewusste …
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Nowhere Heart Land ist ein beeindruckendes Werk über Verlorenheit in den Jugendjahren und gleichzeitiger Verbundenheit. Für Rosa ist die Zeit im Internat ein Vater und Mutterersatz, dessen sie sich erst Ende Zwanzig richtig bewusst wir. Ihre Zerrissenheit und Trunksucht sind unbewusste Abläufe, die zu ergründen viel Kraft und noch mehr Verletzungen mit sich bringt. Die fenomenale Schreibweise und die ausdrucksstarken Worte prägen sich dem Leser für lange Zeit ein. Man fühlt den Schmerz, den Rosa in sich trägt. Den Verlust, den Freundschaften, die sich auflösen bedeuten. Die Familie, die es nur schemenhaft gab und den Wunsch danach, diese zu vergrößern, immer auf der Suche nach Wahrheit. Die Internatszeit war die prägendste Zeit in Rosas Leben und sie findet den Ausgang nicht, die Teile, die ihr zum weiterentwickeln fehlen. Alles in allem ein toller, aber auch schmerzlicher Roman.
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'Schneidet man in den Zellkern des Erwachsenseins hinein, quillt gelierte Einsamkeit heraus, dazu läuft leise Popmusik.'
Dieser brillante Satz, der sich auf dem Klappentext wiederfindet, hat mich für dieses Buch eingenommen. Leider hat diese Euphorie sehr schnell nachgelassen und ist …
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'Schneidet man in den Zellkern des Erwachsenseins hinein, quillt gelierte Einsamkeit heraus, dazu läuft leise Popmusik.'
Dieser brillante Satz, der sich auf dem Klappentext wiederfindet, hat mich für dieses Buch eingenommen. Leider hat diese Euphorie sehr schnell nachgelassen und ist einer wirklichen Enttäuschung gewichen.
Enttäuscht war ich vor allem vom Sprachstil und den schier unendlichen Anglizismen, die eingestreut wurden, um die Protagonistin wie eine Pseudo-Kosmopolitin wirken zu lassen?! Oder hat die Autorin dieses Stilelement gewählt, um der Überheblichkeit Rosas Rechnung zu tragen? Big-city-girl vs. Landei?
Ebenso unklar blieb mir die eigentliche Intention der Autorin! Das Geschehen, welches eigentlich überwiegend aus Nicht-Geschehen und Retrospektiven besteht, mäanderte vor sich hin, ohne preiszugeben, worum es denn eigentlich in diesem Buch geht. Vielleicht hätte ich noch viel mehr zwischen den Zeilen lesen müssen, Easter-Eggs suchen, Details interpretieren, aber, to be honest (abgekupfert vom Buch), hatte ich darauf irgendwann leider einfach keine Lust mehr.
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Rosas Gedanken
Nowhere Heart Land ist ein schön gestaltetes Buch, zum Beispiel das gemalte Cover strahlt Atmosphäre aus. Das hat auch der Text.
Rosa Konert lebte ein paar Jahre in London, doch sie ist in einer Krise. Ihre Mutter war jung gestorben, jetzt ist ihre Großmutter zuhause …
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Rosas Gedanken
Nowhere Heart Land ist ein schön gestaltetes Buch, zum Beispiel das gemalte Cover strahlt Atmosphäre aus. Das hat auch der Text.
Rosa Konert lebte ein paar Jahre in London, doch sie ist in einer Krise. Ihre Mutter war jung gestorben, jetzt ist ihre Großmutter zuhause dement und im Sterben.
Durch eine Unbeherrschtheit verliert Rosa ihren Job. Sie reist zurück in ihre Heimat und hier kommen ihre viele Erinnerungen an ihre Kindheit, die Zeit im Internat und dem Tod ihrer Mutter.
Der Text wechselt zwischen diesen Erinnerungen und den Passagen in der Gegenwart, in denen man überwiegend mit in Rosa Kopf ist und ihre Gedanken und Emotionen spürt.
Teilweise wirkt sie auch mit fast 30 Jahren noch unreif und gegen Ende des Buches muss sie selbst zustimmen, als sie zu hören bekommt:
Diese zwei Jahrzehnte umfassende Pubertät muss jetzt mal vorbei sein.
Kein schlechter Roman, obwohl ich ein wenig Probleme mit dem Verhalten der Protagonistin hatte. Doch einen weiteren Roman der Autorin Emily Marie Lara würde ich bestimmt lesen.
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Rosa kehrt nach langen Jahren in London in ihre kleine Heimatstadt in Deutschland zurück. Eigentlich will sie hier nur den Verkauf des Hauses ihrer Großmutter abwickeln und sich außerdem für eine Weile vor Kolleg*innen und Vorgesetzten verstecken, nachdem es in London zu einem …
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Rosa kehrt nach langen Jahren in London in ihre kleine Heimatstadt in Deutschland zurück. Eigentlich will sie hier nur den Verkauf des Hauses ihrer Großmutter abwickeln und sich außerdem für eine Weile vor Kolleg*innen und Vorgesetzten verstecken, nachdem es in London zu einem kleinen Zwischenfall kam. Dann jedoch spürt sie die immer stärker werdende Anziehungskraft ihrer alten Schule - einem Internat, das inzwischen abgerissen wurde -, sowie ihrer Mutter Conny, die viel zu früh schwanger wurde und viel zu früh gestorben ist. Schnell steckt Rosa mittendrin in der Suche nach Spuren ihrer Mutter und ihrer eigenen Kindheit und Jugend.
Anfangs kommt der Roman noch mit recht viel Schwung daher, verliert dann bald aber an Fahrt. Die Handlung stagniert ebenso wie Rosas Leben, was vielleicht funktioniert hätte, wäre sie als Protagonistin mir sympathischer gewesen. Statt eines spannenden Psychogramms oder eines handlungsreichen Romans verläuft sich die Geschichte für meinen Geschmack jedoch zu sehr in den endlosen, ziellosen Gedanken Rosas, die unentschlossen durch die Straßen der Stadt und gedanklich durch die Gänge des alten Internats streift; zwar mochte ich den nostalgisch-atmosphärischen Unterton des Romans sehr, wirklich packen konnte er mich aber zu keinem Zeitpunkt. Das Gefühl, dass da noch irgendetwas kommen muss, blieb bis zur letzten Seite, zahlreiche Möglichkeiten, die Geschichte zu einem runderen Ende zu führen, wurden nicht ergriffen.
Der Schreibstil der Autorin ist durchaus ansprechend und lässt auf zukünftige Romane hoffen; das Debüt "Nowhere Heart Land" hat mich jedoch nicht wirklich abholen können.
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Hin und Her
Der pola-Verlag ist mit seiner Frauenliteratur sehr zu empfehlen, es sind oftmals starke sowie selbstbewusste Frauen in den Geschichten abgebildet. In diesem Buch beschreibt die Autorin das Leben von Rosa, diese kehrt in ihre Heimat zurück und befindet sich in einer emotional …
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Hin und Her
Der pola-Verlag ist mit seiner Frauenliteratur sehr zu empfehlen, es sind oftmals starke sowie selbstbewusste Frauen in den Geschichten abgebildet. In diesem Buch beschreibt die Autorin das Leben von Rosa, diese kehrt in ihre Heimat zurück und befindet sich in einer emotional ambivalenten Lebensphase. Die Geschichte ist an die eigene Biographie der Autorin angelehnt.
Leider ist es mir nicht einfach gefallen, in die Handlung reinzukommen. Teilweise werden über mehrere Seiten hinweg Elemente aus Rosas Vergangenheit beschrieben, was viel Konzentration erfordert. Der Schreibstil ist besonders und hat ein poetisches Flair, die Zerrissenheit der Gefühlswelt von Rosa kommt gut zur Geltung, macht das Lesen aber nicht einfacher. Die Rückkehr in die Heimat und das Erinnern an die Vergangenheit sind kraftvoll. Die unzuverlässigen Erinnerungen von Rosa sind zeitweise anstrengend, da man als Leser zwischen Realität und Einbildung hin- und herschwankt. Auch das offene Ende ließ mich ein wenig ratlos zurück.
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