16,95 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 1-2 Wochen
payback
0 °P sammeln
  • Broschiertes Buch

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: Gut bis sehr gut, Universität Zürich (Philosophisches Seminar), Veranstaltung: Objektivität, Sprache: Deutsch, Abstract: Russell baut in seinem Argument in den ersten drei Kapiteln von Problems of Philosophy wesentlich auf dem Begriff der sense-data auf, den er von sensation unterscheidet. Der Begriff der sense-data erlaubt ihm zudem die Trennung des physical space vom private space, zu welchem die sense-data gehören, so dass er Objekte wie seinen Beispiel-Tisch als…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: Gut bis sehr gut, Universität Zürich (Philosophisches Seminar), Veranstaltung: Objektivität, Sprache: Deutsch, Abstract: Russell baut in seinem Argument in den ersten drei Kapiteln von Problems of Philosophy wesentlich
auf dem Begriff der sense-data auf, den er von sensation unterscheidet. Der Begriff der sense-data
erlaubt ihm zudem die Trennung des physical space vom private space, zu welchem die sense-data gehören,
so dass er Objekte wie seinen Beispiel-Tisch als unabhängig von der menschlichen Wahrnehmung
betrachten kann. Der Begriff der sense-data erfüllt also eine zentrale Funktion für seine
Argumentation. Russell unterscheidet zwar zwischen sense-data und sensation, aber eine klare Bedeutungstrennung
der beiden sowie die Gründe für seine Unterscheidung bleiben unklar. Ich
möchte deshalb versuchen heraus zu finden, was genau der Bedeutungsunterschied der beiden
Begriffe ist und welchen Einfluss die Unterscheidung auf die Gültigkeit des Arguments hat. Dazu
gehört auch eine genauere Untersuchung, welche Funktionen die Begriffe in der Argumentation
erfüllen und daraus abgeleitet, ob der Unterschied der beiden Begriffe vielleicht nur in ihrer
Funktion liegt. Das könnte für das Argument heissen, dass es ohne die Unterscheidung nicht
funktionieren würde.
Ich stelle meiner Arbeit deshalb folgende Fragestellung voran: Ist die Unterscheidung zwischen
sense-data und sensation nötig für die Gültigkeit von Russells Argument dafür, dass wir kein Wissen
über die physischen Objekte an sich haben können, sondern nur über die Relationen zwischen
ihnen?
Zuerst werde ich den Versuch einer Begriffsklärung von sense-data und sensation aufgrund Russells
Bedeutungsangabe auf S. 4f. machen, als zweiten Punkt dann die Funktion und den Einfluss
der beiden Begriffe, vor allem aber derjenige der sense-data, in der Argumentation versuchen zu
rekonstruieren, und schliesslich werde ich im dritten Punkt untersuchen, ob das Argument auch
ohne die Unterscheidung zwischen sense-data und sensation funktionieren würde.