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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich VWL - Mikroökonomie, allgemein, Note: 2,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Sprache: Deutsch, Abstract: Nationalökonom Gary Stanley Becker, der 1992 den Preis der schwedischen Reichsbank fürWirtschaftswissenschaften zu Alfred Nobels Gedächtnis erhält, verändert dasSelbstverständnis der modernen Ökonomik des 20. Jahrhunderts radikal: In seinenForschungstätigkeiten dehnt er das ursprüngliche ökonomische Denken auf gesellschaftlicheFragestellungen aus, die im gewohnten Sinne außerhalb des traditionellen Bereichs derWirtschaftswissenschaften und…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich VWL - Mikroökonomie, allgemein, Note: 2,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Sprache: Deutsch, Abstract: Nationalökonom Gary Stanley Becker, der 1992 den Preis der schwedischen Reichsbank fürWirtschaftswissenschaften zu Alfred Nobels Gedächtnis erhält, verändert dasSelbstverständnis der modernen Ökonomik des 20. Jahrhunderts radikal: In seinenForschungstätigkeiten dehnt er das ursprüngliche ökonomische Denken auf gesellschaftlicheFragestellungen aus, die im gewohnten Sinne außerhalb des traditionellen Bereichs derWirtschaftswissenschaften und eher in den Wirtschaftszweigen der Soziologie, Politologieoder Rechtswissenschaft liegen: Becker erhebt den Anspruch, Alltagssituationen mit Hilfeökonomischer Analysen zu erklären und definiert die Wirtschaftswissenschaft fortan nichtlänger von ihrem Gegenstandsbereich her, sondern methodisch: als economic approach . Erist der Auffassung, dass sein ökonomischer Ansatz eine breite Skala menschlichen Verhaltensintegrativ erfassen kann und widmet sich in seiner Forschung deshalb den unterschiedlichstenThemenfeldern wie sozialer Integration, Kriminalität und Bestrafung, Heiratsverhalten,Zeitallokation, Gesundheitsvorsorge oder Investition in Bildung. Aus diesem Grund wirdGary Becker häufig als ökonomischer Imperialist (vgl. Siebeck, 1998, S.1) bezeichnet. Seinwissenschaftliches Wirken wird als interdisziplinäre Herausforderung wahrgenommen und imBesonderen als Erweiterung des Anwendungsbereiches ökonomischer Analyse aufgefasst.Derart formuliert ist es auch in der Begründung zur Verleihung des Wirtschaftsnobelpreises,in der er für seine Verdienste um die Ausdehnung der mikroökonomischen Theorie auf einenweiten Bereich menschlichen Verhaltens und menschlicher Zusammenarbeit, auch außerhalbvon Märkten (Grüske, 1994, S.195) geehrt wird.