Delphine de Vigan
Broschiertes Buch
No & ich
Roman. Ausgezeichnet mit dem Prix des Libraires 2008
Übersetzung: Heinemann, Doris
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Lou ist hochbegabt und eine Einzelgängerin. Am liebsten beobachtet sie die Menschen um sich herum und stellt dabei gewagte Theorien auf, um das zu verstehen, was tagtäglich mit uns geschieht. Bis sie auf die achtzehnjährige No trifft, die mitten in Paris auf der Straße lebt. No mit den dreckigen Klamotten und dem müden Gesicht. No, die jeden Tag um ein Essen und einen Schlafplatz kämpfenmuss. No, deren Einsamkeit die Welt in Frage stellt. Und Lou stürzt sich in ihr neues Projekt: Sie will No retten - und sich und der Welt beweisen, dass sich alles ändern lässt ...
de Vigan, DelphineDelphine de Vigan wurde 1966 in Paris geboren, wo sie heute noch mit ihren zwei Kindern lebt. Sie arbeitet tagsüber für ein soziologisches Forschungsinstitut und schreibt nachts, wenn alle schlafen, ihre Romane. Ihr dritter Roman, "No & ich", wurde in 11 Sprachen übersetzt und vielfach ausgezeichnet (u. a. 2008 mit dem Prix des Libraires und dem Prix Rotary International). Auch "Ich hatte vergessen, dass ich verwundbar bin" war für den Prix Goncourt nominiert.
Produktdetails
- Knaur Taschenbücher 50158
- Verlag: Droemer/Knaur
- Artikelnr. des Verlages: 3003326
- 16. Aufl.
- Seitenzahl: 256
- Erscheinungstermin: 8. Juli 2010
- Deutsch
- Abmessung: 180mm x 115mm
- Gewicht: 172g
- ISBN-13: 9783426501580
- ISBN-10: 3426501589
- Artikelnr.: 27874101
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
"Dieses (...) Werk wurde neu aufgelegt, in Leinen gebunden und in einer Größe, die in jede Handtasche passt. Das passt perfekt, denn das Buch handelt davon, wie man die Welt verbessern und wie das Leben schöner werden kann." www.meinbezirk.at 20171019
Die 13jährige hochbegabte Lou lernt die 18jährige No am Bahnhof von Paris kennen. No lebt auf der Straße, bettelt für ihren Lebensunterhalt. Lou beschließt, dass sie sich No annehmen und ihr helfen will. Obwohl für sie selbst das Leben auch nicht immer sehr leicht …
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Die 13jährige hochbegabte Lou lernt die 18jährige No am Bahnhof von Paris kennen. No lebt auf der Straße, bettelt für ihren Lebensunterhalt. Lou beschließt, dass sie sich No annehmen und ihr helfen will. Obwohl für sie selbst das Leben auch nicht immer sehr leicht ist. Sie hat keine wirklichen Freunde und die Mutter kann sich nicht richtig um sie kümmern.
Ein sehr gutes und ergreifend geschriebenes Jugendbuch, das einem zu Nachdenken anregt.
Die kurz gehaltenen Abschnitte lassen sich flüssig lesen. Lou erzählt aus ihrer Sicht. Allerdings hätte mich hier auch mal ein Einblick auf die Geschichte aus der Sicht von No interessiert.
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Es passiert zwar äußerst selten, aber hier haben mir wirklich die Worte gefehlt und ich hab wirklich lange überlegt, was ich zu dem Buch schreiben soll. Also bitte nicht wundern, wenn die Rezension etwas diffus daherkommt.
Zu allererst kann ich sagen, dass das Buch ein absoluter …
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Es passiert zwar äußerst selten, aber hier haben mir wirklich die Worte gefehlt und ich hab wirklich lange überlegt, was ich zu dem Buch schreiben soll. Also bitte nicht wundern, wenn die Rezension etwas diffus daherkommt.
Zu allererst kann ich sagen, dass das Buch ein absoluter Pageturner ist, ich hatte es in kürzester Zeit ausgelesen. Was mich selbst verwunderte, da die Sprache jetzt nicht so alltäglich ist wie in anderen Romanen [alle, die schon mal ein Buch im französischen Original oder eine Übersetzung davon gelesen haben, wissen, was ich meine]. Aber wie gesagt, die teilweise etwas wirren und komplexen Sätze tun dem Lesefluss absolut keinen Abbruch. Gegenüber der Hauptprotagonistin stellte sich bei mir sofort eine emotionale Reaktion ein – Delphine de Vigan hat es sehr gut verstanden, einem die kleine intellektuelle frühreife Lou näherzubringen: man bangt und leidet mit ihr, da sie sich absolut deplaziert und damit Abseits jeglicher Gruppierungen fühlt [wobei ich im Nachhinein überlege, ob sie mir mehr leid tut als sie sich selbst...]. Der Leser erhält mit No & ich Einblick in eine ganz besondere Freundschaft zwischen 2 Mädchen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, die jedoch sehr gut „zusammen können“.
Der Haupttenor des Romans ist ein recht melancholischer, trauriger [was für mich irgendwie auch typisch französischer Literaturstil ist]. Zwar wird die triste und einsame Lebenssituation Nos von der Herzlichkeit, mit der Lous Eltern sie aufnehmen und des Gefühls, als könne noch gut werden, abgelöst, aber zumeist dominiert eine konstante Tristesse, die einen schon etwas „herunterziehen“ kann.
Mit dem Ende bin ich nicht ganz so glücklich ich hätte es mir etwas abgerundeter gewünscht. Nichtsdestotrotz ein toller Roman über Freundschaft und einen kleinen Krümel (so wird Lou immer liebevoll von ihrem Mitschüler und Freund Lucas genannt), der mit seinen 13 Jahren schon erwachsener ist als er eigentlich sein sollte und der die Hoffnung, dass man die Welt ein Stück weit verändern kann, noch nicht aufgegeben hat.
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In dem BUch ,,No & Ich" von Delphine de Vigan geht es um die 13 jährige Lou, die für die Schule in dem Thema ,,Obdachlose junge Frauen" recherchieren muss. Sie findet die 18 jährige No auf der straße, und nimmt sie nach vielen höhen und tiefen bei sich in der …
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In dem BUch ,,No & Ich" von Delphine de Vigan geht es um die 13 jährige Lou, die für die Schule in dem Thema ,,Obdachlose junge Frauen" recherchieren muss. Sie findet die 18 jährige No auf der straße, und nimmt sie nach vielen höhen und tiefen bei sich in der Familie auf. Doch da läuft auch nicht alles glatt, denn ihre mutter hat schwere depressionen, da sie vor kurzer zeit ein kind verloren hat.
No beginnt wieder zu rauchen, besäuft sich abends, und haut ab.
Lou's eltern schaffen es nicht mehr, und müssen No wieder auf die straße schicken...<br />Ich finde das Buch sehr spannend, da mich dieses Thema sehr interessiert, und ich darüber auch gerne lese.
Jedoch empfinde ich die schreibweise, die Delphine de Vigan anwendet, sehr kompliziert.
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In dem Buch No&Ich von Delphine de Vigan geht es um die 13-jährige Lou, die sich in den Kopf setzt, No, eine Obdachlose aus Paris, von der Straße zu holen. Nachdem Lou No in einem Bahnhof getroffen hat, beschließt sie, dass die Obdachlosigkeit bei jungen Frauen, Thema eines …
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In dem Buch No&Ich von Delphine de Vigan geht es um die 13-jährige Lou, die sich in den Kopf setzt, No, eine Obdachlose aus Paris, von der Straße zu holen. Nachdem Lou No in einem Bahnhof getroffen hat, beschließt sie, dass die Obdachlosigkeit bei jungen Frauen, Thema eines Referates sein soll. Bei Recherchen für das Referat trifft sie sich immer häufiger mit No, um ihr Fragen über ihr Leben zu stellen. Daraus entwickelt sich bald eine innige Freundschaft. Um No zu helfen, überredet Lou ihre Eltern, sie aufzunehmen. Auch diese schließen No bald in ihr Herz, bis sie einen weiteren Rückschlag erleidet und Lous Familie für immer verlassen muss.<br />In dem Buch sind die Gefühle gut ausgedrückt, es öffnet dei Augen, wie groß die Obdachlosigkeit vertreten ist und wie schnell es gehen kann dort hineinzugeraten. Außerdem ist es sehr realistisch geschrieben, weil es sich mit einem Problemthema beschäftigt, mit dem tausende von Menschen täglich zu kämpfen haben.
Es ist ein sehr trauriges Buch das füre Lebeszustände vieler Menschen spricht. Aus dem Ende ist zu schließen, dass man eigentlich nichts gegen die Obdachlosigkeit tun kann.
Das Buch öffnet die Augen gegenüber der Welt denn obwohl wir in einer Welt zu leben scheinen, in der jeder Mensch die gleichen Chancen auf ein gutes Leben hat, bestimmen Geburt und soziales Umfeld sehr stark über die Zukunft.
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Sehr bewegend!Schönes buch"kann ich nur empfehlen!
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In dem buch ,,No & ich" von Delphine de Vigan geht es um ein Mädchen namens lou. In der Schule muss sie ein Referat halten und entscheidet sich für das Thema ,,Junge Mädchen, die auf der Straße leben". Sie findet die 18 jährige No, die obdachlos ist, und …
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In dem buch ,,No & ich" von Delphine de Vigan geht es um ein Mädchen namens lou. In der Schule muss sie ein Referat halten und entscheidet sich für das Thema ,,Junge Mädchen, die auf der Straße leben". Sie findet die 18 jährige No, die obdachlos ist, und interviet sie. Lou baut eine besondere freundschaft zu No auf, doch als sie sich ein weiteres mal wieder mit No treffen möchte und zum vereinbarten Treffpunkt geht, ist sie dort nicht. Lou sucht an allen stellen, wo sich die Obdachlose aufgehalten hat. Doch nirgenswo in der stadt findet sie ihre Freundin wieder. Nun bekommt Lou Schuldgefühle, und denkt, dass sie No im Stich gelassen hat. Außerdem hat sie in ihrer eigenen Familie auch noch viele Probleme, zum Beispiel, dass ihre Mutter eine schwere Depression hat, da sie ihr zweites Kind verloren hat...<br />Ich bin auf das Bch durch eine Freundin aufmerksam geworden, die es mir empfiehl.
Ich finde, dass das buch sehr spannend ist, und auch die Verzweiflung in Lou's Augen sehr gut wieder gibt und beschreibt. Ich empfehle es für Jugendliche ab 12 Jahren weiter.
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In allen großen Städten der Welt gibt es Obdachlose, Menschen ohne festen Wohnsitz, ständig auf der Suche nach einem unbekannten Ziel, ohne Vorstellung vom zukünftigen Leben...
Auch No ist obdachlos und das mit gerade einmal 18 Jahren.
Für ein Referat möchte Lou …
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In allen großen Städten der Welt gibt es Obdachlose, Menschen ohne festen Wohnsitz, ständig auf der Suche nach einem unbekannten Ziel, ohne Vorstellung vom zukünftigen Leben...
Auch No ist obdachlos und das mit gerade einmal 18 Jahren.
Für ein Referat möchte Lou über Obdachlosigkeit sprechen und dazu auch ein Interview führen. So lernt sie No kennen und aus ihren Gesprächen entwickelt sich nach und nach eine Freundschaft.
Dieses Buch ist ganz bezaubernd, es rüttelt einen förmlich auf und mich hat es wirklich getroffen. Definitiv öffnet es dem Leser die Augen vor Dingen, die man häufig verdrängt beziehungsweise gar nicht wahrnimmt.
Wirklich herrlich an diesem Buch ist, dass Lou eine ganz andere Sichtweise auf das Leben und ihre Mitmenschen hat, als die meisten Menschen. Sie lässt sich vom gewöhnlichen Verhalten anderer Menschen nicht beeindrucken und trifft ihre Entscheidungen nach ganz anderen Gesichtspunkten. Ihr wunderbarer trockener Humor unterstützt das Ganze noch und macht Lou zu einer besonders liebenswerten Protagonistin, auch wenn sie im Buch selbst nicht immer beliebt ist. 13 Jahre ist sie alt, hochbegabt, sie hat schon mehrere Klassen übersprungen und weiß immer auf alles eine Antwort. Auf andere Jugendliche wirkt das häufig befremdlich. Doch als Leser erfährt man so viel von Lous Gedanken und es ist einfach nur rührend davon zu lesen.
Auch sprachlich ist Delphine de Vigan mit "No & Ich" ein kleines Meisterwerk gelungen. Das Buch wird mit Sicherheit Erwachsene und Jugendliche beeindrucken und mitreißen. Die Geschichte glänzt durch seine Jugendlichkeit und Frische, die mit sehr erwachsenen und gut durchdachten Gedanken verknüpft ist. Trotzdem fehlt es dem Buch keineswegs an Spontaneität. Durch No lernt Lou eine ganz neue Seite des Lebens kennen und auch wenn No auf den ersten Blick so anders erscheint, ist sie das in vielen Punkten doch gar nicht. Oft reicht eben ein einziger Blick nicht. Leider neigen viele Menschen dazu sich vom ersten Eindruck täuschen zu lassen.
Dieses Buch zeigt, dass man etwas verändern kann, wenn man es nur wirklich will und versucht. Man muss nicht alles hinnehmen, wie es ist. Lou hat das in ihrem jungen Alter schon entdeckt! Natürlich muss man auch mit Rückschlägen rechnen, aber auch diese kann man überwinden. Mit Vertrauen in sich selbst und seine Entscheidungen kann man häufig viel mehr erreichen als man denkt.
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Im großen Paris lebt die hochbegabte, dreizehnjährige Lou Bertignac. Sie ist eine Einzelgängerin und ziemlich einsam, denn ihre Mutter ist seit dem Tod ihres kleinen Bruder Thais traumatisiert und kümmert sich nicht mehr um Lou. In der Schule hat sie bereits 2 Klassen …
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Im großen Paris lebt die hochbegabte, dreizehnjährige Lou Bertignac. Sie ist eine Einzelgängerin und ziemlich einsam, denn ihre Mutter ist seit dem Tod ihres kleinen Bruder Thais traumatisiert und kümmert sich nicht mehr um Lou. In der Schule hat sie bereits 2 Klassen übersprungen mit einem IQ von 160 und wird zur Außenseiterin.
Als sie für ein Referat über Obdachlosen recherchiert, stößt sie auf die 18-jährige Nolwenn, kurz No. No lebt mitten in den Straßen von Paris. Kein zu Hause, keine Wärme, nichts. Lou beschließt, ihr zu helfen. Langsam beginnt sie sich mit Lucas (einem Klassenkamerad) anzufreunden. Lucas ist ein sehr umschwärmter, eigenwilliger 17-jähriger Junge, der Lou auch dabei hilft, No zu retten. Als No in das Haus von Lou bleiben kann, fängt Lous Mutter an gesprächiger zu werden. No findet auch dann ihren ersten Job als Putzfrau in einem Hotel. Lou und No beginnen sich immer mehr zu verstehen und es entwickelt sich eine wunderbare Freundschaft, bis No einen Job bekam, wo sie nachts arbeiten muss. Sie wird immer abhängiger vom Alkohol und wird bald darauf aus dem Haus geschmissen. Sie kommt dann eine weile bei Lucas unter, reißt dann aber später mit Lou aus um zu ihrem Freund in Irland zu fliegen. Schließlich lässt No Lou allein am Flughafen stehen. Lucas strich über ihr Haar und küsste sie schließlich.<br />Ich fand das Buch ein bisschen langweilig, weil es nicht so mein Geschmack hat. Aber gut fand ich, dass mich das Buch ein bisschen zum Nachdenken angeregt hat über Obdachlose. Es war schade, dass am Ende Nolwenns Zustand sich verschlimmert hat und sie einfach so abgehauen ist. Was mich verwirrte, war das manches nicht auf den Punkt gebracht war. Das Buch würde ich nicht so besonders empfehlen.
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