Ein interessantes Leseerlebnis!
12 Kriminalgeschichten zwischen 15 und 68 Seiten von 12 klassischen Autoren aus dem 18. und 19. Jahrhundert versprechen spannenden und unterhaltsamen Lesegenuss. Es gab Geschichten über Menschenliebe und Undank, Nachbarschaftsfehden, unglückliche Ehen, entlaufene
Mörder, entlassene Irre, Teufelsbrut, verzwickte Verwandtschaft, unaufgeklärten Mord, grausame…mehrEin interessantes Leseerlebnis!
12 Kriminalgeschichten zwischen 15 und 68 Seiten von 12 klassischen Autoren aus dem 18. und 19. Jahrhundert versprechen spannenden und unterhaltsamen Lesegenuss. Es gab Geschichten über Menschenliebe und Undank, Nachbarschaftsfehden, unglückliche Ehen, entlaufene Mörder, entlassene Irre, Teufelsbrut, verzwickte Verwandtschaft, unaufgeklärten Mord, grausame Gerichtsfolter und Wilddieberei. Meistens war das Ende etwas abrupt und ich hätte mir gewünscht zu wissen, wie es mit dem Täter weiterging. Am Ende des Buches findet man die Vitae der Autoren.
Durch dieses Buch lernt man verschiedene frühere Autoren kennen, die aufregende Kriminalgeschichten geschrieben haben. Da die Geschichten ursprünglich sehr lang sind, wurden sie gekürzt, ohne dabei die Bedeutung zu gefährden.
Ich hatte Probleme mit dem Schriftbild der altdeutschen Sprache. Gerade bei der ersten Geschichte ist mir das Lesen schwergefallen. Es hat sich zwar dann gelegt, aber heute spricht und schreibt niemand mehr so. Auch denke ich, dass die Enden durch die Kürzungen so abrupt ausgefallen sind. Bis auf zwei Geschichten hätte ich mir ausführlichere Erläuterungen gewünscht. Bei einer Geschichte blieb der Täter sogar ganz im Dunkeln.
Ich habe bisher von keinem der Autoren etwas gelesen, und nicht alle konnten mich begeistern. Mir persönlich haben drei Geschichten nicht gefallen, aber neun waren unterhaltsam. Das Buch ist meiner Meinung nach empfehlenswert, aber mit heutigen Krimis nicht zu vergleichen.