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Es ist bekannt, dass ionisierende Strahlung einen direkten und indirekten Effekt hat, der die DNA schädigt. Beim direkten Mechanismus wird die DNA-Struktur aufgrund von gestörten chemischen Bindungen verändert, während beim indirekten Mechanismus die DNA mit den reaktiven freien Radikalen wie -OH, -H und e-aq interagiert, die durch die Wasserradiolyse entstehen. Solche reaktiven freien Radikale können durch Verbindungen, sogenannte Scavenger, abgefangen werden und haben somit die Fähigkeit, vor strahleninduzierten Schäden zu schützen. Es ist daher von besonderem Interesse, wirksame Mittel zu…mehr

Produktbeschreibung
Es ist bekannt, dass ionisierende Strahlung einen direkten und indirekten Effekt hat, der die DNA schädigt. Beim direkten Mechanismus wird die DNA-Struktur aufgrund von gestörten chemischen Bindungen verändert, während beim indirekten Mechanismus die DNA mit den reaktiven freien Radikalen wie -OH, -H und e-aq interagiert, die durch die Wasserradiolyse entstehen. Solche reaktiven freien Radikale können durch Verbindungen, sogenannte Scavenger, abgefangen werden und haben somit die Fähigkeit, vor strahleninduzierten Schäden zu schützen. Es ist daher von besonderem Interesse, wirksame Mittel zu identifizieren und zu entwickeln, die zum Schutz vor strahleninduzierten genetischen Schäden, insbesondere beim Menschen, eingesetzt werden können. Einer der wichtigsten Bereiche der modernen Radiobiologie ist die Suche nach radioprotektiven Wirkstoffen mit komplexer Wirkung, die nicht nur Radionuklide adsorbieren und ausgeben, sondern auch eine antioxidative Aktivität besitzen und die systemische Resistenz des Organismus gegen chemische Effekte ionisierender Strahlung aktivieren. In den letzten Jahren haben die Forscher Naturstoffe als neue und effiziente Radioprotektoren entdeckt. Pflanzenprodukte mit antioxidativen Eigenschaften und der Fähigkeit, freie Radikale abzufangen, haben eine Dominanz gegenüber synthetischen Verbindungen.
Autorenporträt
Prof. Alyaa Farid, Faculté des sciences, Université du Caire.