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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: 1,0, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: "Es wird in Russland immer wieder die historische Erscheinung zitiert, dass man geistig behinderte Menschen als ´Narren Gottes` bezeichnet hat, deren Geist schon bei Gott ist, die also sozusagen eine besonders gute Stellung hatten und die man geehrt hat." (Interview Margarete von der Borch 09.02.2001, in: Wenkel 2001, S.33) Die Realität scheint allerdings ganz anders auszusehen. Berichte über Menschen mit Behinderungen in Russland sprechen von…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: 1,0, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: "Es wird in Russland immer wieder die historische Erscheinung zitiert, dass man geistig behinderte Menschen als ´Narren Gottes` bezeichnet hat, deren Geist schon bei Gott ist, die also sozusagen eine besonders gute Stellung hatten und die man geehrt hat." (Interview Margarete von der Borch 09.02.2001, in: Wenkel 2001, S.33) Die Realität scheint allerdings ganz anders auszusehen. Berichte über Menschen mit Behinderungen in Russland sprechen von Isolation und Ausgrenzung aus der Gesellschaft. Behinderte gelten als ´lernunfähig` und werden ohne menschliche Zuwendung, oftmals sediert, ohne Kleidung und Spielzeug in Gitterbetten verwahrt. Durch die Deprivation lernen die meisten weder laufen noch sprechen und sterben bereits im Kindesalter. Warum gibt es diese Widersprüche zwischen der Einstellung zu Behinderung in der russischen Bevölkerung und den Lebensbedingungen behinderter Menschen? Warum gibt es einen tiefen Graben zwischen Bildungstheorie und -praxis in der russischen Sonderpädagogik? In der Arbeit werden anhand der Entwicklungen im Bildungssystem und speziell in der Sonderpädagogik, eines Einblickes in die praktische Umsetzung, des Menschenbildes in Russland sowie der aktuellen politischen und sozialen Situation, die Hintergründe aufgeführt, welche helfen können, die Ambivalenz zwischen guten theoretischen Ansätzen in der heutigen Korrekturpädagogik und der problematischen Umsetzung dieser in der Praxis zu verstehen.