Pascal Mercier
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Nachtzug nach Lissabon
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Pascal Mercier, 1944 bis 2023, hieß mit bürgerlichem Namen Peter Bieri und lebte in Berlin, wo er bis zu seiner Emeritierung Professor für Philosophie an der Freien Universität Berlin war. Nach 'Perlmanns Schweigen' und 'Der Klavierstimmer' wurde sein Roman 'Nachtzug nach Lissabon' einer der großen Bestseller der vergangenen Jahre und in zahlreiche Sprachen übersetzt. Es folgte die Novelle 'Lea'. Pascal Mercier wurde u.a. mit dem Marie-Luise-Kaschnitz-Preis und dem italienischen Premio Grinzane Cavour für den besten ausländischen Roman geehrt.

Produktdetails
- btb Bd.73436
- Verlag: btb
- Seitenzahl: 495
- Erscheinungstermin: 3. April 2006
- Deutsch
- Abmessung: 184mm x 116mm x 32mm
- Gewicht: 410g
- ISBN-13: 9783442734368
- ISBN-10: 3442734363
- Artikelnr.: 20765214
Herstellerkennzeichnung
btb Taschenbuch
Neumarkter Straße 28
81673 München
produktsicherheit@penguinrandomhouse.de
"Al Gore bleibt die Lösungswege schuldig"
Trotz voller Terminkalender brauchen gerade Wirtschaftsführer Zeit, um neue Ideen aufzunehmen. Ein Weg dazu ist die Lektüre von Büchern. Vorstandsvorsitzende haben verraten, welches Buch sie im vergangenen Jahr beeindruckt hat. (geg.)
Wulf Bernotat.
Vorstandsvorsitzender der Eon AG, Düsseldorf.
Al Gores eindrucksvoller Dokumentarfilm "An Inconvenient Truth" war nicht nur in den Vereinigten Staaten, sondern auch in Europa zu Recht sehr erfolgreich. Das dazugehörige Buch bietet die Fakten dahinter, zum Nachlesen und für die Diskussion. Es ist mehr als das übliche "Buch zum Film", nicht zuletzt deshalb, weil der Leser einen Eindruck von Al Gores persönlichem
Trotz voller Terminkalender brauchen gerade Wirtschaftsführer Zeit, um neue Ideen aufzunehmen. Ein Weg dazu ist die Lektüre von Büchern. Vorstandsvorsitzende haben verraten, welches Buch sie im vergangenen Jahr beeindruckt hat. (geg.)
Wulf Bernotat.
Vorstandsvorsitzender der Eon AG, Düsseldorf.
Al Gores eindrucksvoller Dokumentarfilm "An Inconvenient Truth" war nicht nur in den Vereinigten Staaten, sondern auch in Europa zu Recht sehr erfolgreich. Das dazugehörige Buch bietet die Fakten dahinter, zum Nachlesen und für die Diskussion. Es ist mehr als das übliche "Buch zum Film", nicht zuletzt deshalb, weil der Leser einen Eindruck von Al Gores persönlichem
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Engagement gegen den Klimawandel erhält. Das verleiht seiner Arbeit Nachdruck und Glaubwürdigkeit. Wie der Film bleibt zwar auch das Buch überwiegend die Lösungswege schuldig. Ich empfehle das Buch trotzdem allen, die immer noch nicht wahrhaben wollen, dass wir schnell, vor allem aber unideologisch und pragmatisch gegen den Klimawandel handeln müssen.
Al Gore, Richard Barth, Thomas Pfeiffer: Eine unbequeme Wahrheit. Riemann I. Bertelsmann, München 2006, 328 Seiten, 19,95 Euro.
Thomas Middelhoff.
Vorstandsvorsitzender der Arcandor AG (vormals Karstadt-Quelle AG), Essen.
Dieses Buch nimmt den Leser von der ersten bis zur letzten Seite gefangen. Es ist brillant geschrieben, außergewöhnlich gut recherchiert (der Autor hat fünf Jahre an dem Buch gearbeitet und praktisch alle verfügbaren Quellen erschlossen); es ist spannend, und es macht den Leser nachdenklich. Im Mittelpunkt stehen vier Menschen, deren Lebenswege auf schicksalhafte Weise verknüpft sind. Für den FBI-Terrorspezialisten O'Neill endet es mit dem Tod am 11. September in den Trümmern des World Trade Center. Die "taz" (Tageszeitung) hat recht: Es ist das Standardwerk über die Vorgeschichte des 11. September. Mich hat lange nicht mehr ein Buch so fasziniert wie dieses. Für mich das Sachbuch des Jahres.
Lawrence Wright: Der Tod wird euch finden. Al Qaida und der Weg zum 11. September. DVA/Spiegel Buchverlag, München 2007, 542 Seiten, 24,95 Euro.
Harry Roels.
Bis September Vorstandsvorsitzender der RWE AG, Essen.
Ich lese gerne Romane mit einem philosophischen Thema. Merciers Bücher drehen sich um etwas, das mich persönlich schon seit vielen Jahren beschäftigt, nämlich die Schwierigkeit, gegen alle Erwartungen von anderen und auch gegen gewisse soziale Verpflichtungen das eigene Leben zu gestalten. Dies ist für Topmanager ein sehr relevantes Thema. Merciers essentielle Frage lautet immer wieder: Wie erreiche ich innere Freiheit und innere Unabhängigkeit? Seine Antwort: authentisch sein und vor allen Dingen in der Gegenwart zu leben. Ich sehe das auch so.
Pascal Mercier: Nachtzug nach Lissabon. Hanser Verlag, München 2004, 495 Seiten, 24,95 Euro (als btb-Taschenbuch 9,50 Euro).
Bernhard Schreier.
Vorstandsvorsitzender der Heidelberger Druckmaschinen AG, Heidelberg.
Hermann Simon hatte mir vor einiger Zeit erste Thesen seines in Arbeit befindlichen Buches "Hidden Champions", das jetzt im Campus-Verlag erschienen ist, erläutert. Irgendwie hatte ich dabei den Eindruck, als würden dabei auch Werte, Verhaltensweisen und Prozesse bei uns, den Heidelberger Druckmaschinen, auf den Prüfstand gestellt und recherchiert. Ganz gespannt habe ich mich jetzt ans Werk gemacht und gelesen. Vom praktischen Menschenverstand und davon, viele kleine Dinge etwas besser zu machen, dies zielgerichtet, kontinuierlich und mit Ausdauer und Fokussierung. Wer mir solche Kost anbietet, den lese ich auch in einem Zug bis zum Ende. "Die Summe kleiner Überlegenheiten führt letztlich zum Erfolg." Das Buch von Hermann Simon über die Hidden Champions tut dies unaufgeregt und überzeugend.
Hermann Simon: Hidden Champions des 21. Jahrhunderts. Erfolgsstrategien unbekannter Weltmarktführer. Campus-Verlag, Frankfurt 2007, 452 Seiten, 39,90 Euro.
Herbert Lütkestratkötter.
Vorstandsvorsitzender der Hochtief AG, Essen.
Die misshandelte Natur schlägt zurück. Eine unbekannte Macht in den Tiefen der Ozeane steuert die verschwenderische Vielfalt des Lebens im Meer gegen die Menschheit. Ein Thriller für Langstreckenreisen. 1000 intensive Seiten Sciencefiction mal anders: Die intelligenten Wesen nicht im Weltraum, sondern in der Tiefsee, ein faszinierendes Ökosystem in Aufruhr. Vernunftstreben und Machtwille, Verantwortung und tradierte Egoismen erweisen sich auch angesichts der globalen Bedrohung als unvereinbar. Die vielen Details wirken realistisch, der spannende Plot gibt wertvolle Denkanstöße. Die Neigung, zu glauben, alles sei verstanden und Härte des Handelns genüge, erscheint nur allzu bekannt . . .
Frank Schätzing: Der Schwarm. Verlag Kiepenheuer & Witsch, Köln, 2004, 1000 Seiten, 24,90 Euro (als Fischer-Taschenbuch 9,95 Euro).
Manfred Wennemer.
Vorstandsvorsitzender der Continental AG, Hannover.
Apolte räumt in seinem Buch wissenswert und detailliert mit manchem Vorurteil in Sachen Globalisierung auf: Er zeigt aus Sicht eines Volkswirtschaftlers sachlich, aber mit großem Engagement die Schwächen der Argumentation von Kritikern nachvollziehbar auf und beschreibt, warum sie ein Gewinn für alle Beteiligten bedeutet. Ihm gelingt das Kunststück, teilweise sogar emotional erkennbar klar Position für die Globalisierung zu beziehen, ohne dabei den Boden sachlicher Argumente zu verlassen. Er schafft es mehrfach, auch dem Leser derart gekonnt einen Spiegel vorzuhalten, dass man sich ein Schmunzeln nicht verkneifen kann. Gleichzeitig streitet Apolte vehement für Neoliberalismus - aber für Neoliberalismus im ursprünglichen Wortsinne von individueller Freiheit. Seine Verknüpfung volkswirtschaftlicher Erkenntnisse mit philosophischen Ansätzen ist überaus anregend.
Thomas Apolte: Wohlstand durch Globalisierung. Warum wir offene Grenzen brauchen. Verlag Beck im dtv, München 2006, 167 Seiten, 14,00 Euro.
Jürgen Hambrecht.
Vorstandsvorsitzender der BASF AG, Ludwigshafen.
Wanzl, Gerriets, Scherdel. Sagen Ihnen diese Namen etwas? Vermutlich nicht und falls doch, sind Sie ein ausgefuchster Kenner der Wirtschaft im deutschsprachigen Raum. Die Genannten sind die Namen von Unternehmen, die bei aller Verschiedenheit eine wesentliche Gemeinsamkeit verbindet: Alle vier sind Weltmarktführer auf ihrem Gebiet. Davon gibt es in Deutschland, Österreich und der Schweiz mittlerweile mehr als 1000. Sie bauen Gepäckkarren für Flughäfen, stellen Theatervorhänge für die Met her oder entwerfen Kolbenfedern für Rennwagen. Es ist faszinierend zu lesen, welche innovativen Geschäftsideen von diesen Firmen entwickelt wurden, wie sie ihre Märkte erobern und zugleich Tausende von Arbeitsplätzen geschaffen haben. Das Buch macht Mut auf Zukunft.
Hermann Simon: Hidden Champions des 21. Jahrhunderts, Campus-Verlag, Frankfurt 2007, 452 Seiten, 39,90 Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Al Gore, Richard Barth, Thomas Pfeiffer: Eine unbequeme Wahrheit. Riemann I. Bertelsmann, München 2006, 328 Seiten, 19,95 Euro.
Thomas Middelhoff.
Vorstandsvorsitzender der Arcandor AG (vormals Karstadt-Quelle AG), Essen.
Dieses Buch nimmt den Leser von der ersten bis zur letzten Seite gefangen. Es ist brillant geschrieben, außergewöhnlich gut recherchiert (der Autor hat fünf Jahre an dem Buch gearbeitet und praktisch alle verfügbaren Quellen erschlossen); es ist spannend, und es macht den Leser nachdenklich. Im Mittelpunkt stehen vier Menschen, deren Lebenswege auf schicksalhafte Weise verknüpft sind. Für den FBI-Terrorspezialisten O'Neill endet es mit dem Tod am 11. September in den Trümmern des World Trade Center. Die "taz" (Tageszeitung) hat recht: Es ist das Standardwerk über die Vorgeschichte des 11. September. Mich hat lange nicht mehr ein Buch so fasziniert wie dieses. Für mich das Sachbuch des Jahres.
Lawrence Wright: Der Tod wird euch finden. Al Qaida und der Weg zum 11. September. DVA/Spiegel Buchverlag, München 2007, 542 Seiten, 24,95 Euro.
Harry Roels.
Bis September Vorstandsvorsitzender der RWE AG, Essen.
Ich lese gerne Romane mit einem philosophischen Thema. Merciers Bücher drehen sich um etwas, das mich persönlich schon seit vielen Jahren beschäftigt, nämlich die Schwierigkeit, gegen alle Erwartungen von anderen und auch gegen gewisse soziale Verpflichtungen das eigene Leben zu gestalten. Dies ist für Topmanager ein sehr relevantes Thema. Merciers essentielle Frage lautet immer wieder: Wie erreiche ich innere Freiheit und innere Unabhängigkeit? Seine Antwort: authentisch sein und vor allen Dingen in der Gegenwart zu leben. Ich sehe das auch so.
Pascal Mercier: Nachtzug nach Lissabon. Hanser Verlag, München 2004, 495 Seiten, 24,95 Euro (als btb-Taschenbuch 9,50 Euro).
Bernhard Schreier.
Vorstandsvorsitzender der Heidelberger Druckmaschinen AG, Heidelberg.
Hermann Simon hatte mir vor einiger Zeit erste Thesen seines in Arbeit befindlichen Buches "Hidden Champions", das jetzt im Campus-Verlag erschienen ist, erläutert. Irgendwie hatte ich dabei den Eindruck, als würden dabei auch Werte, Verhaltensweisen und Prozesse bei uns, den Heidelberger Druckmaschinen, auf den Prüfstand gestellt und recherchiert. Ganz gespannt habe ich mich jetzt ans Werk gemacht und gelesen. Vom praktischen Menschenverstand und davon, viele kleine Dinge etwas besser zu machen, dies zielgerichtet, kontinuierlich und mit Ausdauer und Fokussierung. Wer mir solche Kost anbietet, den lese ich auch in einem Zug bis zum Ende. "Die Summe kleiner Überlegenheiten führt letztlich zum Erfolg." Das Buch von Hermann Simon über die Hidden Champions tut dies unaufgeregt und überzeugend.
Hermann Simon: Hidden Champions des 21. Jahrhunderts. Erfolgsstrategien unbekannter Weltmarktführer. Campus-Verlag, Frankfurt 2007, 452 Seiten, 39,90 Euro.
Herbert Lütkestratkötter.
Vorstandsvorsitzender der Hochtief AG, Essen.
Die misshandelte Natur schlägt zurück. Eine unbekannte Macht in den Tiefen der Ozeane steuert die verschwenderische Vielfalt des Lebens im Meer gegen die Menschheit. Ein Thriller für Langstreckenreisen. 1000 intensive Seiten Sciencefiction mal anders: Die intelligenten Wesen nicht im Weltraum, sondern in der Tiefsee, ein faszinierendes Ökosystem in Aufruhr. Vernunftstreben und Machtwille, Verantwortung und tradierte Egoismen erweisen sich auch angesichts der globalen Bedrohung als unvereinbar. Die vielen Details wirken realistisch, der spannende Plot gibt wertvolle Denkanstöße. Die Neigung, zu glauben, alles sei verstanden und Härte des Handelns genüge, erscheint nur allzu bekannt . . .
Frank Schätzing: Der Schwarm. Verlag Kiepenheuer & Witsch, Köln, 2004, 1000 Seiten, 24,90 Euro (als Fischer-Taschenbuch 9,95 Euro).
Manfred Wennemer.
Vorstandsvorsitzender der Continental AG, Hannover.
Apolte räumt in seinem Buch wissenswert und detailliert mit manchem Vorurteil in Sachen Globalisierung auf: Er zeigt aus Sicht eines Volkswirtschaftlers sachlich, aber mit großem Engagement die Schwächen der Argumentation von Kritikern nachvollziehbar auf und beschreibt, warum sie ein Gewinn für alle Beteiligten bedeutet. Ihm gelingt das Kunststück, teilweise sogar emotional erkennbar klar Position für die Globalisierung zu beziehen, ohne dabei den Boden sachlicher Argumente zu verlassen. Er schafft es mehrfach, auch dem Leser derart gekonnt einen Spiegel vorzuhalten, dass man sich ein Schmunzeln nicht verkneifen kann. Gleichzeitig streitet Apolte vehement für Neoliberalismus - aber für Neoliberalismus im ursprünglichen Wortsinne von individueller Freiheit. Seine Verknüpfung volkswirtschaftlicher Erkenntnisse mit philosophischen Ansätzen ist überaus anregend.
Thomas Apolte: Wohlstand durch Globalisierung. Warum wir offene Grenzen brauchen. Verlag Beck im dtv, München 2006, 167 Seiten, 14,00 Euro.
Jürgen Hambrecht.
Vorstandsvorsitzender der BASF AG, Ludwigshafen.
Wanzl, Gerriets, Scherdel. Sagen Ihnen diese Namen etwas? Vermutlich nicht und falls doch, sind Sie ein ausgefuchster Kenner der Wirtschaft im deutschsprachigen Raum. Die Genannten sind die Namen von Unternehmen, die bei aller Verschiedenheit eine wesentliche Gemeinsamkeit verbindet: Alle vier sind Weltmarktführer auf ihrem Gebiet. Davon gibt es in Deutschland, Österreich und der Schweiz mittlerweile mehr als 1000. Sie bauen Gepäckkarren für Flughäfen, stellen Theatervorhänge für die Met her oder entwerfen Kolbenfedern für Rennwagen. Es ist faszinierend zu lesen, welche innovativen Geschäftsideen von diesen Firmen entwickelt wurden, wie sie ihre Märkte erobern und zugleich Tausende von Arbeitsplätzen geschaffen haben. Das Buch macht Mut auf Zukunft.
Hermann Simon: Hidden Champions des 21. Jahrhunderts, Campus-Verlag, Frankfurt 2007, 452 Seiten, 39,90 Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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"Ein wunderbarer Roman, melancholisch und leicht philosophisch angehaucht, aber trotzdem leicht verständlich und klar formuliert. Fazit: wunderschön." Bielefelder
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Zunächst könnte man bei der Lektüre von Burkhard Müllers Rezension annehmen, alles laufe auf einen Verriss hinaus. Da setzt der Autor Pascal Mercier alles daran, einen Heiligen zu schaffen, der natürlich schon lange tot ist und auf dessen Spuren ein unfehlbarer Lateinlehrer mit Namen Raimund Gregorius (genannt "Mundus") wandelt, der quasi aus heiterem Himmel seine Lehrtätigkeit aufgibt, da er ein Büchlein eben dieses Heiligen Amadeu Prado gefunden hat. Zwar kann er kein Wort Portugiesisch und daher das Buch gar nicht lesen, dennoch beschließt er gen Süden aufzubrechen, um dort dem Heiligen auf die Schliche zu kommen. Die Ausführlichkeit, mit der der Rezensent diese
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"umständliche Rahmenkonstruktion" vorstellt, um dann die zu schwache Spannung, das "gleichförmig gedehnte Tempo" und die Länge des Buchs zu monieren, lässt eigentlich ein vernichtendes Urteil erwarten. Doch das bleibt aus. Stattdessen bemüht sich Burkhard Müller um Verständnis für dieses "verblüffende Wagnis", das der Autor mit seinem Buch eingegangen ist. Dieses besteht nämlich darin, dass hinter den Aufzeichnungen des Heiligen, die den Wunsch artikulieren, Sätze von der Schönheit der Worte Gottes zu sprechen, niemand geringeres als der Autor selbst steht. "Den Heiligen hat er erfunden, um unter dem Vorwand, nach ihm zu suchen, es selbst zu sein", interpretiert Müller mit einer gewissen Sympathie für den hehren Anspruch. Gelungen findet er das Wagestück trotzdem nicht, denn "zuletzt verstimmt die umwegige Unbescheidenheit, die den behaupteten außergewöhnlichen Menschen mit einem Trick dem eigenen Autoren-Ich gutschreiben will".
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Ein Vademecum für Seele, Verstand und Herz."
Die überwiegend schlechte Kommentierung durch andere Leser hat mich bewogen, hier überhaupt eine Kundenbewertung abzugeben. Vergessen alle, dass es in erster Linie um gute Unterhaltung mit Anspruch geht? Wer Philospohieunterricht braucht, der möge doch wieder in die Uni gehen! Der …
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Die überwiegend schlechte Kommentierung durch andere Leser hat mich bewogen, hier überhaupt eine Kundenbewertung abzugeben. Vergessen alle, dass es in erster Linie um gute Unterhaltung mit Anspruch geht? Wer Philospohieunterricht braucht, der möge doch wieder in die Uni gehen! Der Autor Mercier wagt sich an den Weg der Selbstfindung mit seiner Romanfigur. Einer Figur, die sich vieles traut, die Mercier stellvertretend für sich und andere trauen lässt ! Auf eine Reise begleitet die Figur uns in ihr Innerstes und wer hat sich nicht schon mal all diese Fragen gestellt? Nur weil nicht alle Leser konform gehen mit scheinbaren Lösungen, wie Mercier sie anbietet , muß das Buch nicht schlecht sein. Es reicht doch wenn ihm gelungen ist, den einzelnen Leser zum Nachdenken zu bewegen, über seine geheimsten Wünsche, die sich wie bei der Romanfigur in scheinbarem Widerspruch stehen, zu seinen Handlungen im Äußeren und seines so tief im Inneren verborgenen Lebens, was ungeahnte Tiefen erreicht. Tiefen die jeder von uns in sich trägt. Ich finde, man darf sich auf das Buch einlassen. Auf eine Zugreise die eine lange Fahrt zu sich selber ist. Eine Fahrt der Erkenntnisse. Ich finde das eindrucksvoll am Anfang des Buches mit Marc Aurels Selbstbetrachtungen inszeniert. Wir sollten Mercier die Chance geben seinem Buch Wirkung zukommen zu lassen. Wer Nobelpreisliteratur sucht, liegt hier möglicherweise falsch.
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Raimund Gregorius, Lehrer am Gymnasium, ist ein wahrer Gelehrter. Er wird von seinen Kollegen beneidet und geschätzt, er ist bei seinen Schülern beliebt und vor allem ist er eines, absolut korrekt. Dieser Gregorius, Lehrer des Griechischen, begegnet auf dem Weg zur Schule einer jungen …
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Raimund Gregorius, Lehrer am Gymnasium, ist ein wahrer Gelehrter. Er wird von seinen Kollegen beneidet und geschätzt, er ist bei seinen Schülern beliebt und vor allem ist er eines, absolut korrekt. Dieser Gregorius, Lehrer des Griechischen, begegnet auf dem Weg zur Schule einer jungen Frau. Von nun an ist alles anders. Er verlässt die Schule mitten im Unterricht und begiebt sich auf eine Reise, deren Ziel zunächst Lissabon ist. Gregorius begiebt sich auf die Suche nach einem geheimnisvollen portugiesischen Autor. Er begegnet dabei einer Vielzahl interessanter Menschen und findet dabei sowohl immer mehr über den Autor als auch sich selbst heraus.<br />Nachtzug nach Lissabon ist ein absolut beeindruckendes Buch von Pascal Mercier. Besondes faszinierend fand ich die Briefe Prados, die Gregorius auf seiner Reise nach und nach liest. Sie sind so voller Tiefgang und innerer Wärme, dass man sicher das ganze Buch auch noch ein zweites oder drittes Mal lesen kann, ohne den Zauber des Gefühles "Ich bin tief beeindruckt" zu verlieren.
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Ein wunderbares Buch, sehr gut geschrieben. Dieses Buch sollte man mit Ruhe lesen, denn es regt zum Nachdenken an. Manche Absätze habe ich ein zweites Mal gelesen.
Besonderes Vergnügen bereitete mir der Schauplatz Lissaboin, weil ich mich da relativ gut auskenne und viele der …
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Ein wunderbares Buch, sehr gut geschrieben. Dieses Buch sollte man mit Ruhe lesen, denn es regt zum Nachdenken an. Manche Absätze habe ich ein zweites Mal gelesen.
Besonderes Vergnügen bereitete mir der Schauplatz Lissaboin, weil ich mich da relativ gut auskenne und viele der Örtlichkeiten einschätzen konnte.
Auch die Grundstimmung dieser Stadt konnte ich sehr gut nachvollziehen. Ich war begeistert von diesem Buch und habe es bereits mehrfach verschenkt.
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Ausbruch aus dem Alltag und das von einem gewissenhaften Menschen, von dem man eine Kurzschlussreaktion nie erwartet hätte. Eine Begegnung auf einer Genfer Brücke, eine mysteriöse Frau, Spurensuche nach Zeitzeugen und ein Nachtzug, das sind nur ein paar Elemente die dieses wunderbare …
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Ausbruch aus dem Alltag und das von einem gewissenhaften Menschen, von dem man eine Kurzschlussreaktion nie erwartet hätte. Eine Begegnung auf einer Genfer Brücke, eine mysteriöse Frau, Spurensuche nach Zeitzeugen und ein Nachtzug, das sind nur ein paar Elemente die dieses wunderbare Buch ausmachen. Ob sich diese Geschichte in der Realität erleben lassen würde, ist völlig irrelevant, wichtig: ein sehr ruhiges, nachdenkliches Buch, indem die Schicksale der Protagonisten im Mittelpunkt stehen.
Obwohl die Geschichte rührend, spannend und abwechslungsreich ist, bleiben viele Fragen offen: wer war die Frau auf der Brücke, was ist mit der Telefonnummer, kehrt Gregorius nach Lissabon zurück? Viele Türen bleiben offen, andere knallen zu.
Leider sind auch die vielen philosophischen Passagen und unglaublich langen Sätze, teilweise etwas schwer verständlich. Trotz allen Makeln, ich werde das Buch auf jeden Fall noch einmal lesen!
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Es ist schon eine intelektuelle Herausforderung, dieses Buch zu verstehen. Es ist auch kein Buch im Sinne eines Romans, den man einfach "am Stück" durchlesen kann. Es ist halt ein Stoff, über den man immer wieder nachdenken muß und dafür "Lesepausen" einlegen …
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Es ist schon eine intelektuelle Herausforderung, dieses Buch zu verstehen. Es ist auch kein Buch im Sinne eines Romans, den man einfach "am Stück" durchlesen kann. Es ist halt ein Stoff, über den man immer wieder nachdenken muß und dafür "Lesepausen" einlegen muß. Für entspanntes 'Schmökern in einem Buch gibt es genügend anderen Lesestoff. Ich bin sehr beeindruckt von diesem Buch über das Leben, Erziehung und Beziehungen. Vor allen Dingen wird die MACHT der Eltern geschildert, denen wir alle ausgeliefert waren.
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Antworten 2 von 4 finden diese Rezension hilfreich
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Ein wunderbares Buch - aber nicht für jeden geeignet. Wer keinen Sinn für diesen Altphilologen, der plötzlich aufbricht, um einen bereits toten Mann in Lissabon kennenzulernen, hat, sollte tunlichst dieses Buch meiden.
Wer jedoch versteht, was in diesem Menschen vorgeht, der wird …
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Ein wunderbares Buch - aber nicht für jeden geeignet. Wer keinen Sinn für diesen Altphilologen, der plötzlich aufbricht, um einen bereits toten Mann in Lissabon kennenzulernen, hat, sollte tunlichst dieses Buch meiden.
Wer jedoch versteht, was in diesem Menschen vorgeht, der wird dieses Buch nicht wieder aus der Hand legen.
Die Sprache ist großartig - die Schachtelsätze fast so gekonnt wie bei Thomas Mann. Für Liebhaber der deutschen Sprache und Kopfmenschen ein Buch, in dem sie aufgehen können...
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Der Titel und die Geschichte übt eine faszinierende Anziehungskraft aus. Zunächst dauerte es etwas, bis ich in die Geschichte hineingezogen wurde. Dennoch war sie von Anfang an so spannend, dass ich unbedingt weiterlesen wollte. Nach den ersten 30 Seiten wollte ich das Buch nicht mehr aus …
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Der Titel und die Geschichte übt eine faszinierende Anziehungskraft aus. Zunächst dauerte es etwas, bis ich in die Geschichte hineingezogen wurde. Dennoch war sie von Anfang an so spannend, dass ich unbedingt weiterlesen wollte. Nach den ersten 30 Seiten wollte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen, so wurde ich in die Geschichte hineingezogen. Ein tolles, spannendes und zum Nachdenken animierendes Buch!
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Ich weiß, alle lieben dieses Buch. Aber ich muss es einfach mal sagen: Als Roman ist der Schinken komplett gescheitert! Es ist ein Aufbau-Büchlein, eine anschmiegsame Geschichte für sentimentale Herzen, meinetwegen kann man es als Lehrgeschichte für den Philosophie-Anfänger …
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Ich weiß, alle lieben dieses Buch. Aber ich muss es einfach mal sagen: Als Roman ist der Schinken komplett gescheitert! Es ist ein Aufbau-Büchlein, eine anschmiegsame Geschichte für sentimentale Herzen, meinetwegen kann man es als Lehrgeschichte für den Philosophie-Anfänger lesen oder als Rührstück, manchmal klug, manchmal schön, oft genug kitschig. Aber nochmal, als Roman katastrophal schlecht. Mercier gelingt es an keiner Stelle, seine klugen Gedanken in eine als Roman funktionierende Geschichte zu weben, man hat stets das Skelett des Romans vor Augen, das noch dazu wenig originell gezimmert wurde, und beobachtet, wie der Autor verzweifelt versucht, sein Skelett mit Fleisch zu bestücken. Die Bilder sind hölzern und starr und wiederholen sich mit peinlicher Penetranz (man denke nur an all die "geschlossenen Türen", vor denen der Protagonist steht), die Figuren unglaubhaft und leblos und dieses melancholische Saudade-Klischee-Lissabon geht mir (ich liebe Lissabon) nicht nur in diesem Buch gewaltig auf den Wecker!
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Schlecht, schlecht, schlecht. Ich habe mir das Buch auf dem Flughafen gekauft und wollte im Urlaub auf Mallorka "den lieben Gott einen guten Mann sein lassen" und einfach nur relaxen und endlich endlich mal wieder die Muse und Zeit für ein gutes Buch zu haben. Fehlanzeige. Langweilig, …
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Schlecht, schlecht, schlecht. Ich habe mir das Buch auf dem Flughafen gekauft und wollte im Urlaub auf Mallorka "den lieben Gott einen guten Mann sein lassen" und einfach nur relaxen und endlich endlich mal wieder die Muse und Zeit für ein gutes Buch zu haben. Fehlanzeige. Langweilig, öde, fad. Hab mit durch das erste Drittel durchgebissen um dann letztendlich aus Desinteresse nicht mehr weiter zu lesen. Schade um's Geld, das Buch wird hochgelobt ist aber zäh wie Leder und hochuninteressant.
Weniger
am 10.06.2008
es sagt doch nichts über die qualität eines buches aus, nur weil es nicht Ihre speziellen urlaubsbedürfnisse bedient. wer leichte, oder seichte unterhaltung möchte, sollte auch solche kaufen, da gibt es doch genügend möglichkeiten!
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