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1. Begriff des Molekills Dieses Buch ist in erster Linie der physikalischen Untersuchung des "freien Molekiils" gewidmet, also denjenigen Atomverbanden, denen man im gasformigen Zustand als einzelnen Indivi-duen begegnet und deren Zahl und BewegungsgroBe z. B. den Druck eines idealen Gases bestimmen. Soweit diese mit physikalischen Methoden faBbaren Gebilde durch Hauptvalenzkrafte zusammengehalten werden, sind sie mit den Molekiilen im iiblichen chemischen Sinne identisch. Bestehen aber diese "physikalischen" Molekiile aus Atomgruppen, die durch ausgepragte zwischenmolekulare Krafte…mehr

Produktbeschreibung
1. Begriff des Molekills Dieses Buch ist in erster Linie der physikalischen Untersuchung des "freien Molekiils" gewidmet, also denjenigen Atomverbanden, denen man im gasformigen Zustand als einzelnen Indivi-duen begegnet und deren Zahl und BewegungsgroBe z. B. den Druck eines idealen Gases bestimmen. Soweit diese mit physikalischen Methoden faBbaren Gebilde durch Hauptvalenzkrafte zusammengehalten werden, sind sie mit den Molekiilen im iiblichen chemischen Sinne identisch. Bestehen aber diese "physikalischen" Molekiile aus Atomgruppen, die durch ausgepragte zwischenmolekulare Krafte zusammengehalten werden, so sprechen wir mit dem Chemiker von "Obermolekiilen oder Molekiilverbindungen. In Anbetracht der allgemein vorhandenen zwischenmolekularen Krafte erhebt sich die Frage, wieweit man in realen Gasen, Fliissigkeiten und Kristallen die Molekiile noch als freie Individuen ansehen und wie weit man aus Beobachtungen in dem betreffenden Aggregatzustand die Eigenschaften des "freien Molekiils" erfassen kann. 1m realen Gas kann man durch Druckverminderung den Idealfall gegenseitiger Unabhangigkeit meist geniigend approximieren, so daB Messungen am Gas, wenn auch oft experimentell sehr schwierig, theo retisch immer am einfachsten und zuverlassigsten auszuwerten sind.