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Funktionsverbgefüge (FVG) als mehrgliedrige Prädikatsausdrücke sind eine wichtige und strittige sprachliche Erscheinung, mit der sich die Sprachwissenschaft seit den 60er Jahren intensiv auseinandergesetzt hat. Aber den FVG der älteren Sprachstufen wurde in der bisherigen Forschung kaum Aufmerksamkeit geschenkt.
Die vorliegende Arbeit untersucht erstmals mittelhochdeutsche FVG des präpositionalen Typus, der unbestritten zum Kernbereich dieses sprachlichen Phänomens gehört. Zunächst wird ein repräsentatives Korpus von 39 ausgewählten mittelhochdeutschen Vers- und Prosatexten
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Produktbeschreibung
Funktionsverbgefüge (FVG) als mehrgliedrige Prädikatsausdrücke sind eine wichtige und strittige sprachliche Erscheinung, mit der sich die Sprachwissenschaft seit den 60er Jahren intensiv auseinandergesetzt hat. Aber den FVG der älteren Sprachstufen wurde in der bisherigen Forschung kaum Aufmerksamkeit geschenkt.

Die vorliegende Arbeit untersucht erstmals mittelhochdeutsche FVG des präpositionalen Typus, der unbestritten zum Kernbereich dieses sprachlichen Phänomens gehört. Zunächst wird ein repräsentatives Korpus von 39 ausgewählten mittelhochdeutschen Vers- und Prosatexten zusammengestellt. Aus diesen Texten wird durch Mischung von verschiedenen Exzerptionsverfahren eine für die sprachwissenschaftliche Untersuchung geeignete Belegbasis gewonnen. Auf die Erörterung der Abgrenzungsschwierigkeiten bei der Bestimmung der einzelnen Belege folgt eine Betrachtung der Bestandteile von FVG mit Hilfe von statistischen Auswertungen. Anschließend werden die FVG mit Blick auf vergleichbare, stammverwandte einfache Verben in bezug auf die Prädikatsfunktion, Valenz und Aktionalität untersucht. Im letzten Kapitel werden die Untersuchungsergebnisse zusammengefaßt, wobei die festgestellten Gemeinsamkeiten mit und Unterschiede zu den neuhochdeutschen FVG hervorgehoben werden.