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Miss GULAG (2006) von Maria Yatskova treibt auf die Spitze, was Anton Cechov bereits 1880 auf seiner Reise durch die Sträflingskolonien beobachtet hatte: Nach einer Misswahl in einem Straflager wird die Gewinnerin entlassen. Diese Arbeit untersucht semantisch und kunsthistorisch den Zusammenhang von körperlicher Schönheit und Freiheit in Miss GULAG . Vor einem rechtswissenschaftlichen Hintergrund gibt sie zudem Einblick in die Rolle des weiblichen Körpers in der russischen Lagerliteratur: resozialisierend bei Fedor Dostoevskij, transzendent in der stalinistischen Propaganda des…mehr

Produktbeschreibung
Miss GULAG (2006) von Maria Yatskova treibt auf die Spitze, was Anton Cechov bereits 1880 auf seiner Reise durch die Sträflingskolonien beobachtet hatte: Nach einer Misswahl in einem Straflager wird die Gewinnerin entlassen. Diese Arbeit untersucht semantisch und kunsthistorisch den Zusammenhang von körperlicher Schönheit und Freiheit in Miss GULAG. Vor einem rechtswissenschaftlichen Hintergrund gibt sie zudem Einblick in die Rolle des weiblichen Körpers in der russischen Lagerliteratur: resozialisierend bei Fedor Dostoevskij, transzendent in der stalinistischen Propaganda des Autorenkollektivs um Maksim Gorkij, wiederbelebend in der Dissidentenliteratur Varlam Salamovs und Evgenija Ginzburgs. Im Nachwort wird die postsowjetische Identitätsfindung mit den Pussy Riots abgerundet.
Autorenporträt
Lena Reich studierte Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaften und Kunstgeschichte an der Freien Universität Berlin. Als freie Autorin publiziert sie regelmäßig in verschiedenen Online-Magazinen.