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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachübergreifend), Note: 1,3, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Sprache: Deutsch, Abstract: Alle 14 Tage stirbt eine Sprache auf der Welt aus. In Zeiten der Globalisierung interessiert man sich eher für die Kenntnis und das Erlernen sogenannter Weltsprachen wie zum Beispiel Englisch oder Spanisch. Unbedacht bleibt hierbei allzu leicht der Verlust von kultureller Vielfalt und Pluralismus, wenn Sprachen verloren gehen. Wer versucht hat, deutsche Worte in eine andere Sprache zu übersetzen, konnte sicherlich…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachübergreifend), Note: 1,3, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Sprache: Deutsch, Abstract: Alle 14 Tage stirbt eine Sprache auf der Welt aus. In Zeiten der Globalisierung interessiert man sich eher für die Kenntnis und das Erlernen sogenannter Weltsprachen wie zum Beispiel Englisch oder Spanisch. Unbedacht bleibt hierbei allzu leicht der Verlust von kultureller Vielfalt und Pluralismus, wenn Sprachen verloren gehen. Wer versucht hat, deutsche Worte in eine andere Sprache zu übersetzen, konnte sicherlich feststellen, dass sich einige Begriffe und Gedanken nicht immer adäquat in diese andere Sprache übertragen lassen. Sie verlieren ihren Bedeutungsgehalt, der oft über Jahrhunderte hinweg durch historische und kulturelle Einflüsse geprägt wurde und somit auch die jeweilige Kultur repräsentiert. Aussterbende und gefährdete Sprachen und Kulturen sind nicht nur im Ausland zu finden. Es gibt sieauch in Deutschland; zum Beispiel bei den Ober- und Niedersorben in der Lausitz. Wie der Titel der Arbeit bereits verrät, betrifft die nachfolgende Arbeit schwerpunktmäßig die Obersorben, da ich der Betrachtung beider sorbischen Völker im Rahmen dieser Arbeit nicht gerecht werden könnte. Im historischen Teil meiner Arbeit werden neben den Obersorben auch die Niedersorben berücksichtigt, da beide Bereiche nicht immer voneinander zu trennen sind. Beide Bevölkerungsgruppen stammen gleichermaßen von in der Lausitz einst angesiedelten slawischen Stämmen ab. Unterschiede gibt es nur in der Sprache und den historischen Rahmenbedingungen. Ich möchte mit meiner Untersuchung die Frage nach Möglichkeiten und Grenzen des Fortbestehens der obersorbischen Kultur und Sprache reflektieren. Diese Möglichkeiten werden anhand dreier Schwerpunktsetzungen untersucht:1. der außergewöhnlichen und durch zahlreiche Assimilationsversuche geprägten Historie der Sorben,2. einer fragebogengestützten Untersuchung und 3. ausgewählter wissenschaftlicher Aspekte.